Ärzte Zeitung

08.12.2025 |

Vermeidung von Rezidiven

Morbus Basedow: Thyreostatika vor dem Absetzen möglichst niedrig dosieren

Morbus-Basedow-Patienten haben nach dem Beenden einer thyreostatischen Therapie ein hohes Rezidivrisiko. Dieses Risiko kann wahrscheinlich reduziert werden, indem die finale Erhaltungsdosis möglichst niedrig gewählt wird.

Dreidimensionales Modell der Molekülstruktur von Thiamazol einem Medikament gegen Hyperthyreose. — © Sergej Schimanowitsch / stock.adobe.com

07.12.2025 |

Neue Skills dank Studium

Als Primary Care Managerin hält Desiree Reitmeier jetzt eigene Sprechstunden ab

Desiree Reitmeier ist Medizinische Fachangestellte und nun auch studierte Primary Care Managerin. Als eine der ersten hat sie das neue Bachelorstudium abgeschlossen. Der Ärzte Zeitung berichtet sie, warum sich die Weiterqualifizierung für MFA und Hausarztpraxen lohnt.

„Ich liebe meinen neuen Arbeitsalltag. Wer in der Arztpraxis weiterkommen will, hat als Primary Care Managerin die Möglichkeit, echte Verantwortung zu übernehmen“, sagt Desiree Reitmeier. — © Michaela Schneider

07.12.2025 |

Influenza

Studie: Nach Hochdosis-Grippeimpfung gibt es weniger Hospitalisierungen

Ältere Menschen mit einem Hochdosis- statt mit einem Standardimpfstoff gegen Influenza zu impfen, reduziert einer Studie zufolge das Risiko für stationäre Behandlungen.

Eine Impfung mit einem Hochdosis- statt mit einem Standardimpfstoff gegen Influenza schützt mehr ältere Menschen vor Krankenhausaufnahmen. — © MST / stock.adobe.com

04.12.2025 |

Einteilung in fünf Gruppen

Diabetes: Risiken für Komorbiditäten vom Subtyp abhängig

Diabetes ist ein sehr heterogenes Krankheitsbild, welches sich neben den etablierten Typen auch in fünf Subgruppen einteilen lässt. Jede Subgruppe geht mit eigenen Herausforderungen einher – eine hat wohl ein besonders hohes Risiko für Komorbiditäten.

Fünf Menschen im Wartezimmer. — © Tyler Olson / stock.adobe.com

04.12.2025 |

Zervixkarzinom

DKG-Expertin Hasenburg: „Die HPV-Prävention muss in der Schule beginnen“

Obwohl die HPV-Impfung das Risiko für Gebärmutterhalskrebs nachweislich senkt, sind die Impfquoten zu niedrig. DKG-Expertin Annette Hasenburg über einen dringend notwendigen Kurswechsel und Präventionsangebote in der Schule.

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

HPV-Impfstoff — © Sherry Young / stock.adobe.com

04.12.2025 |

Vermeidung von Gebärmutterhalskrebs

Aktuelle Analyse: Deutliche Hinweise auf Nutzen der HPV-Impfung

HPV-geimpfte Frauen benötigen deutlich seltener eine Konisation, das zeigen aktuelle Daten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. AOK und Deutsche Krebsgesellschaft fordern daher höhere HPV-Impfquoten.

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Junges Mädchen bei Impfung — © SHOTPRIME STUDIO / stock.adobe.com

04.12.2025 |

Diabetes mellitus

Bempedoinsäure: Benefit für Hochrisiko-Kollektive

Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus und hohem oder sehr hohem kardiovaskulärem Risiko benötigen eine konsequente lipidsenkende Therapie mit einem Zielwert für Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin, der sich am individuellen Risiko und den entsprechenden Leitlinienempfehlungen orientiert.

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Daiichi Sankyo Deutschland GmbH, München

Abb. 1: Risikoreduktion durch Bempedoinsäure gegenüber Placebo in der CLEAR-Outcomes-Studie für den primären 4-Komponenten-Endpunkt (A) und den sekundären 3-Komponenten-Endpunkt (B) stratifiziert nach Diabetes-Status — © Springer Medizin Verlag

03.12.2025 |

In der Niederlassung

Körperliche Untersuchung vor einem Ultraschall – sinnvoll oder nicht?

Mehr als die Hälfte der niedergelassenen Ärzte verzichtete in einer niederländischen Studie vor geplanter Sonografie auf die körperliche Untersuchung – mit kaum negativen Auswirkungen. Aber heißt das wirklich, dass die KU vor dem Ultraschall ein Auslaufmodell ist?

Eine Ärztin hört während einer medizinischen Konsultation in ihrer Praxis die Lunge einer Patientin ab. — © AntonioDiaz / stock.adobe.com

02.12.2025 |

Längerfristig wirksamer

Akupunktur offenbar mit Zusatznutzen bei älteren Menschen mit chronischen Rückenschmerzen

Soll man Senioren mit chronischen Kreuzschmerzen Akupunktur als ergänzende Erstlinientherapie anbieten? Im randomisierten Vergleich brachte sie bei über 65-Jährigen einen zusätzlichen Nutzen. Und die Nadeln hätten noch einen weiteren Vorteil.

Seitenansicht einer älteren Frau mit Rückenschmerzen in ihrer Wohnung. — © LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

27.11.2025 |

Steigende Zahl der Neuinfektionen

Eindämmung von HIV: Potenzial von Injectables wird noch zu wenig genutzt

Wichtige Maßnahmen zur HIV-Prävention wie die PrEP geraten durch die globalen Kürzungen finanzieller Mittel immer mehr unter Druck. In München wird eine telemedizinische PrEP-Betreuung getestet.

Depotformulierungen gegen HIV: Injizierbare HIV-Therapieoptionen sind noch recht teuer und oft in Deutschland schwer zu beziehen. — © Hailshadow / Getty Images / iStock