Ärzte Zeitung

11.09.2025 |

GLP-1-Rezeptoragonisten

Diabeteskomplikationen: Unter Semaglutid wohl viel höheres Risiko für neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration

Laut einer kanadischen Studie scheinen Patienten mit Diabetes unter Semaglutid ein mehr als doppeltes Risiko für eine neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration zu haben. Auch die Behandlungsdauer scheint relevant zu sein.

Der Rezeptoragonist (Semaglutid, Tirzepatid, ...) aktiviert durch Bindung aktiven Zentrums den GLP-1-Rezeptor. — © Juan Gärtner / stock.adobe.com

09.09.2025 |

Perforierende Augenverletzungen

Fremdkörper: Was ins Auge geht, kann auch gut (r)ausgehen

Um Fremdkörper aus dem Augeninneren zu entfernen, braucht es eine ruhige Hand, Geduld und das richtige Werkzeug. Die meisten Fremdkörper extrahieren Augenchirurgen mit intraokulären Magneten. Ein Netzhaut-Spezialist erläutert, worauf es ankommt.

Operation am Auge — © flywish - stock.adobe.com

08.09.2025 |

Diabetische Schwangerschaftskomplikationen

Diabetische Retinopathie: Augen von schwangeren Frauen mit Typ-2-Diabetes engmaschig kontrollieren!

Eine von zwölf Schwangeren mit Diabetes mellitus bekommt in der Schwangerschaft eine diabetische Retinopathie, die auch oft rasch fortschreitet. Wie das Monitoring und die Behandlung aussehen sollte wurde beim EURETINA-Kongress besprochen.

Aufnahme der Netzhaut eines Patienten mit diabetischer Retinopathie. — © Arteria Photography

18.08.2025 |

SGLT2-Inhibitoren, GLP-1-RA & Co.

Umfangreiches Review fasst Evidenz zu Diabetes-Therapien zusammen

Ein neues Review bestätigt die kardiovaskulären und renalen Vorteile von SGLT2-Inhibitoren, GLP-1-Rezeptoragonisten und Finerenon bei Menschen mit Typ-2-Diabetes – aber auch mögliche Nebenwirkungen.

Im Dschungel zahlreicher Studien kann es schwer sein, den Überblick über die verschiedenen Diabetes-Therapien zu behalten. Ein Living-Review und damit verknüpfte Rapid-Recommendations schaffen jetzt Abhilfe. — © BlackLion / stock.adobe.com

04.08.2025 |

Sie fragen – Experten antworten

Wann gegen Varizellen impfen nach Zoster ophthalmicus?

Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal fragt eine Kollegin, ob sie eine Patientin, die Anfang des Jahres eine Zoster ophthalmicus-Infektion hatte, überhaupt noch gegen Varizellen impfen sollte.

01.08.2025 |

Große retrospektive Kohortenstudie

NAION-Risiko durch Semaglutid: Therapieindikation womöglich bedeutsam

In einer retrospektiven Kohortenstudie war das Risiko, eine bestimmte Form von Optikusneuropathie zu entwickeln, bei Patienten mit Diabetes unter Semaglutid erhöht. Das Studiendesign gibt allerdings Anlass zu zweifeln.

Medizinische Illustration zur anterioren ischämischen Optikusneuropathie. — © bilderzwerg / stock.adobe.com

01.08.2025 |

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Ein Bienen- oder Wespenstich ins Auge kann verschiedene toxische, immunologische und infektiöse Komplikationen nach sich ziehen. Eine Kasuistik verdeutlicht, wie wichtig die schnelle Entfernung des Stachels aus der Hornhaut ist.

Eine Biene sitzt im Garten auf einer Blüte. — © Guy Pracros / stock.adobe.com

01.08.2025 |

Zoster ophthalmicus und Post-Zoster-Neuralgie

Einjährige Valaciclovir-Therapie schützt nicht vor Zoster-Rezidiv

Eine einjährige Therapie mit niedrig dosiertem Valaciclovir kann wohl weder einen Herpes zoster ophthalmicus noch eine Post-Zoster-Neuralgie verhindern. Das sind die ernüchternden Erkenntnisse der Zoster Eye Disease Study.

Ausschlag im Gesicht und um das Auge herum aufgrund von einer Erkrankung an Herpes zoster ophthalmicus. — © lganz / stock.adobe.com

01.08.2025 |

Organspende

Allogene Zelltherapie: Eine Hornhaut für viele

Eine seit Kurzem in Japan verfügbare Zelltherapie könnte den Spendermangel in der Hornhautchirurgie entschärfen: Aus einer Spenderhornhaut lassen sich Zellen für mehr als 100 Behandlungen gewinnen.

Nahaufnahme einer Operation am Auge. — © flywish / stock.adobe.com

01.08.2025 |

Früherkennung von Volksaugenkrankheiten

So steht es um das Screening auf die drei häufigsten Erblindungsursachen

Während es für Offenwinkelglaukome und diabetische Augenerkrankungen bereits evidenzbasierte Screening-Empfehlungen gibt, klaffen gerade bei altersassoziierter Makuladegeneration noch Lücken.

Eine Ärztin untersucht im Rahmen einer Augenuntersuchung zur Früherkennung von Volksaugenkrankheiten die Augen eines männlichen Patienten. — © Coetzee / peopleimages.com / stock.adobe.com