Ärzte Zeitung

01.12.2025 |

Adenokarzinom des Magens/gastroösophagealen Übergangs

Zolbetuximab: Standardtherapie bei CLDN18.2+/HER2− Magenkarzinomen

Beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Claudin-18.2-positiven Adenokarzinom des Magens und des gastroösophagealen Übergangs lässt sich das Gesamtüberleben durch eine additive Behandlung mit Zolbetuximab im Vergleich zur Standardchemotherapie deutlich verlängern.

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Abb. 1: Finale Analyse der SPOTLIGHT-Studie zum fortgeschrittenen, Claudin-18.2-positiven und HER2-negativen Adenokarzinom des Magens/AEG: Gesamtüberleben (PPS-Population) — © Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [8]

01.12.2025 |

Zielgerichtete Interleukin-23p19-Inhibition

Mirikizumab wirksam bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn

Mirikizumab war der erste zur Therapie der Colitis ulcerosaa zugelassene Interleukin-23p19-Inhibitor. Aktuelle Daten belegen die anhaltende Wirksamkeit und Verträglichkeit über vier Jahre. Die zielgerichtete IL-23p19-Inhibition hat sich in klinischen Studien in Hinsicht auf neue Endpunkte bewährt,

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Mirikizumab wirksam bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn — © Oleh / stock.adobe.com

20.11.2025 |

Entscheidungsmanagement

Divertikulitis: Wann konservativ, wann chirurgisch behandeln?

Abwarten, Antibiose oder Operation — die Entscheidung ist nicht immer einfach bei Divertikelkrankheit und Divertikulitis. Was Internisten und Chirurgen gemeinsam empfehlen.

Eine Patientin konsultiert ihre Ärztin zur Klärung des Stadium ihrer Divertikulitis und den Therapieoptionen. — © Jo Panuwat D / stock.adobe.com

20.11.2025 |

Fallbericht

Starker Verdacht auf Kolonkrebs – und das steckte dahinter

Bei einer Frau wird eine hochsuspekte Raumforderung im Colon ascendens gefunden. Der Krebsverdacht konnte ausgeschlossen werden. Bestätigt wurde stattdessen, wie wichtig eine minutiöse Medikamentenanamnese ist.

Dreidimensionale Darstellung einer Röntgenaufnahme der Vorderansicht eines Menschen mit Körperkonturen und farblich hervorgehobenen aufsteigenden Dickdarm. — © Matthieu / stock.adobe.com

20.11.2025 |

Kolektomie

Chirurgie bei CED: Ist die Segmentresektion eine Option?

Jedes Jahr werden in Deutschland einige hundert partielle Kolektomien bei Colitis ulcerosa durchgeführt. Das widerspricht der Leitlinienempfehlung. In welchen Fällen kann trotzdem eine segmentale Operation in Betracht gezogen werden?

Aufnahme der Darmwand eines Patienten mit Colitis ulcerosa — © Juan Gärtner / stock.adobe.com

20.11.2025 |

Weizen und Gluten entstigmatisieren

Reizdarmsyndrom: Ist die Glutensensitivität ein Nocebo-Phänomen?

Offenbar profitieren nur wenige Patienten mit Reizdarmsyndrom und ohne Zöliakie objektiv von einer glutenfreien Ernährung. Diese zu identifizieren ist wichtig, so Studienergebnisse. Denn für alle anderen haben unnötige Diätrestriktionen eher negative Effekte.

Ein Holzbrett mit verschieden Müsliriegeln auf einem Tisch. — © Africa Studio / stock.adobe.com

19.11.2025 |

Internisten Update

Resmetirom bei MASLD: DGVS-Vorschlag zur Leitlinienanpassung steht

Die europäische Zulassung von Resmetirom zur Behandlung bei MASLD im August 2025 erforderte eine entsprechende Anpassung der deutschen Leitlinie. Der Entwurf ist jetzt online. Das steht drin.

Resmetirom, C17H12Cl2N6O4, fördert die -Oxidation in den Hepatozyten und wirkt so der Leberverfettung entgegen. — © Crystal light - stock.adobe.com

19.11.2025 |

Vorsorgeuntersuchung

Darmkrebsscreening: FIT oder Koloskopie – wer hat die Nase vorn?

Sowohl der fäkale immunchemische Test als auch die Koloskopie eignen sich, um Darmkrebs früh zu erkennen. Beide haben jedoch Vor- und Nachteile.

Die Koloskopie ist invasiv, kann aber Krebsvorstufen erkennen. Mit dem FIT hingegen lassen sich nur Tumoren im frühen Stadium detektieren. — © Issara / stock.adobe.com

14.11.2025 |

Ösophaguskarzinome

Insulinresistenz als Marker für Speiseröhrenkrebs?

Um das Screening auf Karzinome zu erleichtern, sind Risikomarker eine gute Hilfestellung. Die Insulinresistenz eignet sich dafür bei verschiedenen Krebsarten. Bei Ösophaguskarzinomen gilt das aber anscheinend nur eingeschränkt.

Ein Arzt analysiert die Insulinresistenzmarker eines Patienten um dessen Risiko für Ösophaguskarzinome zu bewerten. — © Puwasit Inyavileart / stock.adobe.com

13.11.2025 |

Komplikationen beachten

Wenn Adipositas und Fettleber auf Auge und Lunge schlagen

Unter GLP-1-Rezeptoragonisten können Komplikationen am Auge auftreten. Metabolisch-adipöse Patienten haben ein erhöhtes Risiko für retinale Erkrankungen. Beim Typ-2-Diabetes korrelieren metabolische Marker mit der Lungenfunktion.

Es gibt Hinweise, dass sowohl GLP1-Rezeptoragonisten als auch eine metabolische Adipositas Komplikationen am Auge auslösen. — © Firefighter Montreal / stock.adobe.com