Aerzte Zeitung

01.05.2025 |

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Tumortherapien können die Fingerbeere manchmal so verändern, dass Smartphones den Fingerabdruck nicht mehr erkennen – und manchmal verändern sie sogar noch stärker die „Identität“. Das könnte ein Problem für Rechtsmediziner sein.

Nahaufnahme eines menschlichen Zeigefingers. — © Mihail / stock.adobe.com

01.05.2025 |

Datenbankstudie aus USA

Bisphosphonate: Erhöhen sie das Glaukomrisiko?

Ob die Entwicklung eines Glaukoms mit einer vorangegangenen Osteoporose-Therapie zusammenhängen könnte, hat ein ophthalmologisches Team anhand einer Patientendatenbank untersucht.

Untersuchung beim Augenarzt zur Ermittlung des Augeninnendrucks. — © Berufsverband der Augenärzte

01.05.2025 |

Modellrechnung aus den USA

Nach Krebs im Kindesalter: Überlebende altern deutlich schneller

Wer als Kind eine Krebserkrankung durchgemacht hat, den ereilen chronische „Alterserkrankungen“ möglicherweise nicht nur häufiger, sondern auch deutlich früher.

Dreidimensionale Illustration von einer Gruppe von isolierten Krebszellen. — © peterschreiber.media / stock.adobe.com

30.04.2025 |

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

PSA-basiert, risikoadaptiert und MRT-gestützt soll laut neuer Leitlinie die Früherkennung des Prostatakarzinoms verlaufen. Beim Einstiegsalter ist das letzte Wort aber wohl noch nicht gesprochen.

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert. — © samunella / stock.adobe.com

30.04.2025 |

S3-Leitlinie veröffentlicht

Palliativversorgung krebskranker Kinder: Wie stationär und ambulant vorzugehen ist

Neben der tumorspezifischen Therapie ist es wichtig, die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen zu verbessern. Eine neue S3-Leitlinie gibt dazu Empfehlungen.

Ein Kind schläft mit seinem Teddy im Bett. Der teddy hat eine Bandage auf dem Kopf. — © barneyboogles / stock.adobe.com

30.04.2025 |

Interview zu den Empfehlungen

Allgemeinmediziner: „Die 24h-Blutdruckmessung ist nicht besonders praktikabel“

Evidenzbasiert und klinisch relevant – das sollte eine Leitlinie sein. Im Interview mit der Ärzte Zeitung gewinnt Uwe Popert von der DEGAM der NVL Hypertonie viel Positives ab. An der ESC-Leitlinie kritisiert er auch den starken Fokus auf die 24h-Messung.

Eine Person trägt ein 24h-Blutdrck-MEssgebrät an der Hüfte befestigt. — © Paul Maguire / stock.adobe.com

30.04.2025 |

Interview zu den drei Leitlinien

Kardiologe: „Das Konzept des erhöhten Blutdrucks ist zukunftsweisend“

Im Interview mit der Ärzte Zeitung unterstützt Markus van der Giet von der Hochdruckliga die Empfehlungen der ESC zur Hypertonie. Die NVL findet er prinzipiell gut, sieht an ein paar Stellen aber Defizite.

Einen „normalen Blutdruck“ haben laut European Society of Cardiology (ESC) nur Menschen mit Werten unter 120/70 mmHg. — © I/stock.adobe.com

30.04.2025 |

Empfehlungs-Wirrwarr

Drei Hypertonie-Leitlinien: So unterscheiden sie sich

Zur Hypertonie gibt es in Deutschland drei verschiedene Leitlinien, in Summe fast 500 Seiten. Wer soll da noch durchblicken? Zwei Kollegen – ein kardiologischer und ein allgemeinmedizinischer – bringen Ordnung ins Chaos der Empfehlungen.

Abstraktes buntes Bild vieler Bücher die umherschwirren. — © 100ME / stock.adobe.com

30.04.2025 |

Winziger als ein Reiskorn

Kleinster Schrittmacher der Welt arbeitet mit Licht

Einen Herzschrittmacher in Miniaturform haben US-Ingenieure entwickelt. Das Gerät eignet sich für den temporären Einsatz, und das sogar bei Neugeborenen mit kongenitalen Herzfehlern.

Ausdruck des Elektrokardiogrammes (EKG) eines Patienten. — © manassanant / stock.adobe.com

30.04.2025 |

Besser als mit Mikroskopie

Mittels Urinteststreifen lassen sich Harnwegsinfekte von Babys recht präzise nachweisen

Ein gewöhnlicher Test mit Urinstreifen kann einen Harnwegsinfekt bei Babys mit einer Sensitivität und Spezifität von über 90 Prozent erkennen. Er ist damit noch präziser als eine mikroskopische Leukozytenanalyse.

Ein Urinteststreifen wird in Händen in lila Handschuhen gehalten und anhand Färbung ausgewertet. — © Lothar Drechsel / stock.adobe.com