Gelangen Chlorhexidin-haltige Arzneimittel ins Auge, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Darauf macht das BfArM aufmerksam, wie die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) berichtet.
Nicht nur im Bundesgesundheitsministerium, sondern auch im G-BA wird die Senkung des Schwellenwerts für eine Statintherapie geprüft. Zur Diskussion stehen eine Zehn-Jahres-Ereignisrate von 7,5 und zehn Prozent.
Die tägliche Einnahme von Multivitamin-Präparaten senkt offenbar langfristig nicht das Mortalitätsrisiko – im Gegenteil. Andere gesundheitliche Vorteile sind einer US-Studie zufolge nicht auszuschließen, lassen sich aber häufig mit der gezielten Ergänzung erreichen.
Mitte Juni 2024 ist die Erprobungs-Richtlinie „Transkutane Vagusnerv-Stimulation (t-VNS) bei pharmakoresistenter Epilepsie“ in Kraft getreten. Nun veröffentlicht das IQWiG eine neue Stellungnahme zur t-VNS.
Aufgrund von Fallberichten gelten einige Arzneimittel als hepatotoxisch. Ein Team hat nun anhand von Real-World-Daten untersucht, welche dieser Mittel tatsächlich ein höheres Risiko für Leberschädigungen bergen.
Der BCR:ABL-Inhibitor Asciminib schnitt in der ASC4FIRST-Studie in der Erstlinientherapie der CML-CP besser ab als bisherige Standard-Tyrosinkinase-Inhibitoren. Damit könnten sich die Optionen für Betroffene erweitern.
Mit einer Dreifachtherapie aus Belantamab-Mafodotin, Pomalidomid und Dexamethason werden laut den Ergebnissen der DREAMM-8-Studie unter anderem progressionsfreies Überleben und Ansprechen von Erkrankten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom verbessert. Okuläre Nebenwirkungen konnten mit Dosismodifikationen gut behandelt werden.
Erhalten Patienten mit rezidiviertem/refraktärem diffus großzelligem B-Zell-Lymphom Glofitamab zusätzlich zu Gemcitabin und Oxaliplatin, verbessert das gegenüber Rituximab + Gemcitabin und Oxaliplatin sowohl das progressionsfreie als auch das Gesamtüberleben signifikant.
Möglicherweise hängt es von der Art der Diabetesmedikamente ab, wie hoch das Risiko der Betroffenen ist, dass sich sehkraftgefährdende Komplikationen verschlimmern. Das lassen retrospektive Daten vermuten.
Eine perioperative Therapie mit Nivolumab reduziert das Risiko für Rezidive und Todesfälle bei operablem NSCLC im Vergleich zu einer alleinigen neoadjuvanten Chemotherapie um über 40 Prozent. Darauf deuten die Resultate der Phase-III-Studie CheckMate 77T.
Noch sind sich Fachgesellschaften nicht einig, ob GLP-1-Rezeptoragonisten vor einer Magenspiegelung abgesetzt werden sollten. Doch laut einer retrospektiven Analyse hängt das individuelle Risiko für verbleibende Speisereste in diesem Fall nicht nur von der Medikation ab.
Welches sind die wirksamsten oralen Zweitlinien-Antidiabetika in Kombination mit Metformin? Eine Auswertung von Gesundheitsdaten findet für SGLT-2-Hemmer die beste glykämische Kontrolle.
Südkoreanische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler raten, Menschen mit bekannter Uveitis im Anschluss an eine COVID-19-Impfung hinsichtlich eines möglichen Rezidivs zu überwachen.