Das Paul-Ehrlich-Institut informiert über Lieferschwierigkeiten eines Arzneimittels, das bei Patienten mit Hämophilie A zur Behandlung und Prophylaxe von Blutungen eingesetzt wird.
Orale Antibiotika können zu schweren kutanen Arzneimittelreaktionen führen. Einer Studie zufolge lösten im Durchschnitt rund zwei von 1.000 Verschreibungen ein solches Ereignis aus; je nach Substanzklasse bis zu knapp 5 von 1.000.
Bei manchen Chargen von Metalcaptase 300 mg magensaftresistenten Tabletten (Penicillamin) kann es zu einer Verzögerung bei der Wirkstoff-Freisetzung kommen. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) empfiehlt hier ein engmaschiges Monitoring.
Bei der medikamentösen Schmerztherapie geriatrischer Patienten lauern einige Fallstricke. Schmerzmedizinerin Dr. Silvia Maurer spricht im Interview mit der Ärzte Zeitung über Polymedikation, erhöhtes Sturzrisiko und nicht-medikamentöse Alternativen.
Der GLP-1-Rezeptoragonist Lixisenatid verzögert möglicherweise die Parkinsonprogression: In einer Phase-II-Studie schritt die Krankheit im Laufe eines Jahres nicht weiter voran. Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen könnten jedoch die Anwendung limitieren.
Die Tumortherapie mit BRAF/MEK-Inhibitoren kann mit Nebenwirkungen einhergehen. In den meisten Fällen sind diese Begleiterscheinungen gut in den Griff zu bekommen.
Amphetaminderivate und Methylphenidat reduzieren das Risiko für Klinikaufenthalt und Suizide, mit Atomoxetin kommt es deutlich seltener zur Arbeitsunfähigkeit. Dafür spricht eine Analyse aus Schweden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ADHS.
In einer großen US-Kohortenstudie war das Risiko für ausgewählte schwere Fehlbildungen bei lebendgeborenen Kindern nicht statistisch signifikant erhöht, wenn ihre Mütter im ersten Trimester gegen COVID-19 geimpft worden waren.
Eine Frau entwickelt nach neun Zyklen Pembrolizumab plötzlich eine sterile Bindehaut-Ulzeration. Die Ergebnisse einer Biopsie sprechen für eine Medikamentennebenwirkung. Was half ihr? Eine Fallstudie.
Bei Personen mit manifesten kardiovaskulären Erkrankungen ist Acetylsalicylsäure als antithrombotische Therapie fest etabliert. Auch wenn sich mit dem Alter die Prognose verschlechtert, kann die Dosis neuen Daten zufolge unverändert bleiben.
Bei Chorioretinitis centralis serosa fehlte es bislang an Orientierung in der Therapie. Eine Leitlinie sortiert nun die Evidenz – Behandlungsalgorithmen und Vorschläge zur Neu-Klassifikation inklusive.