Die EMA hat die Zulassung des ersten Amyloid-Antikörpers in der EU empfohlen. Neurologische Kollegen zeigen sich erfreut, wissen aber auch: Nötig sind Medikamente, die besser wirken als Amyloid-Antikörper.
Die Einnahme von anfallssupprimierenden Medikamenten während der Schwangerschaft erhöhte in einer Studie das Risiko für neurologische Entwicklungsstörungen des exponierten Kindes. Für Lamotrigin galt dies jedoch nicht.
Mitte Januar startet die europäische Nutzenbewertung (EU-HTA). Deutschland sei gut vorbereitet, auch dank der geübten AMNOG-Verfahren. Beim Fachsymposium Onkologie herrschte daher eine eher positive Stimmung.
Kooperation
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In Kooperation mit: Pfizer Pharma GmbH und MSD Sharp & Dohme GmbH
Im Sommer sprach sich die EMA noch gegen eine Zulassung des Amyloid-Antikörpers Lecanemab im frühen Alzheimer-Stadium aus. Nun steht die EU-Zulassung doch bevor – jedoch nur für bestimmte Patientengruppen.
Das Mainzer Pharmaunternehmen BioNTech will die Entwicklung von Krebsmedikamenten weiter vorantreiben und zahlt für die chinesische Firma Biotheus rund 894 Millionen Euro.
Eine große epidemiologische Studie aus Deutschland verbreitert die Datenbasis für die altersabhängigen Normwerte der Nierenfunktion. Was bedeutet das neue Wissen für Behandlungen der chronischen Nierenerkrankung?
Wer sich entschließt, Patienten und Patientinnen mit eosinophiler Ösophagitis mit Protonenpumpeninhibitoren zu behandeln, erreicht histologisch mehr, wenn er die Tagesdosis auf zwei Gaben verteilt.
Sollten Daten zweier Phase-III-Studien auf der Langstrecke halten, könnte das vom Markt genommene Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Belantamab Mafodotin beim Myelom ein Comeback erleben – als Komponente von Rezidivregimen.
Dexpanthenol, ein Abkömmling der Pantothensäure (Vitamin B5), ist ein häufiger Bestandteil von Salben zur Wundheilung. Es wirkt antientzündlich und regenerativ, kann aber auch schwere Allergien bewirken, wie eine Kasuistik demonstriert.
Cannabinoide werden zunehmend auch bei Kindern und Jugendlichen zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Eine solche Therapie ist kurzfristig aber mit einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen verbunden, wie ein systematisches Review offenlegt.
Im Alter nimmt die Toxizität von Chemotherapien zu. Durch das Screening auf Depressionen und deren Behandlung lässt sich das Risiko möglicherweise senken, legt die Sekundärauswertung einer Studie nahe.
Schwere Hautnebenwirkungen treten bei älteren Menschen während einer Antibiotikatherapie vor allem durch Sulfonamide und Cephalosporine auf. Gezeigt wird auch, welches Antibiotikum am seltensten zu Nebenwirkungen führt.
Ein im Juni 2024 in den USA bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung zugelassener Phosphodiesterase-3/4-Hemmer verspricht antientzündliche Effekte, ist vor allem aber ein guter Bronchodilatator.
Ein Vergleich der Wirksamkeit von vier monoklonalen Antikörpern bei chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen mittels Netzwerk-Metaanalyse hat einen klaren Sieger hervorgebracht.
Eine Antipsychotika-Therapie bei Menschen mit Demenz birgt offenbar mehr Risiken als gedacht. Die Behandlung sei „mit einem breiten Spektrum von schwerwiegenden Komplikationen assoziiert“, warnen britische Forscher.