Die AkdÄ weist darauf hin, dass Patienten aktuell nicht neu auf das Antipsychotikum Zypadhera® eingestellt werden sollten. Hintergrund sind Lieferengpässe.
Die Behandlung von Menschen mit bipolarer Störung ist eine Gratwanderung zwischen den beiden Polen Depression und Manie. In einer Metaanalyse untersuchten Forschende das Manie-Risiko einzelner Antidepressiva.
Liraglutid, Semaglutid, Dulaglutid und Tirzepatid: Sie alle wirken sich bei Patienten mit Typ-2-Diabetes auch auf kardiovaskuläre Endpunkte aus. Nun stellt sich noch die Frage, welcher Wirkstoff zur kardiovaskulären Protektion zu wählen ist.
Die Fach- und Gebrauchsinformationen von Methylphenidat-haltigen Arzneimitteln sollen um einige Sicherheitshinweise ergänzt werden. Diese betreffen mögliche Nebenwirkungen bezüglich Glaukom, trockenes Auge und Zwangsstörungen.
Bei pulmonaler arterieller Hypertonie erweitern Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERA) und PDE-5-Hemmer die verengten Lungenarterien auf unterschiedliche Weise. In einer Metaanalyse wurde der Zusatznutzen der Kombinationstherapie geprüft.
Zirrhosepatienten mit gastrointestinalen Blutungen wird eine antibiotische Prophylaxe empfohlen, mit der Annahme, dass sich die Gesamtmortalität reduziert. Ein neues Review stellt dies nun in Frage.
Wie riskant ist es, nach Erreichen einer Euvolämie bei Herzinsuffizienz die Diuretika-Therapie herunterzufahren? In einer Studie stiegen danach sowohl Morbidität als auch Mortalität deutlich an. Die Forschungsgruppe rät zur Vorsicht.
Obwohl Adipositas-Medikamente während der Anwendung zu klinisch relevanter Gewichtsreduktion führen, setzt nach Therapieende oft eine rasche Gewichtszunahme ein. Eine Analyse zeigt, dass die meisten Patienten bereits acht Wochen nach Absetzen signifikant an Gewicht zulegen.
Nehmen Menschen mit ADHS ihre Medikamente, sind sie seltener in Unfälle verwickelt und begehen weniger kriminelle Handlungen. Diese Schutzwirkung hat zuletzt aber deutlich abgenommen. Den Grund dafür hat ein schwedisches Team erforscht.