Ärzte Zeitung

23.07.2025 |

Symptomfreiheit

Stabile KHK: Mit invasiver Therapie werden (kurzfristig) mehr Patienten beschwerdefrei

Eine Revaskularisation erhöht zwar die Erfolgsquote, aber auch rein medikamentös lässt sich beim chronischem Koronarsyndrom oft vollständige Symptomfreiheit erzielen. Für die Lebensqualität kann das entscheidend sein, für die Prognose ist es egal.

Ein Arzt erklärt seinem Patienten anhand eines anatomischen Modells des Herzens das chronische Koronarsyndrom und dessen Behandlungsmöglichkeiten. — © H_Ko / stock.adobe.com

23.07.2025 |

Studie zum Verschreibungsverhalten

MINOCA-Verdacht: Nach Kardio-MRT wird häufig die Therapie umgestellt

Wenn die CT-Angiografie einen MINOCA ergibt, hängt das weitere Vorgehen oft vom Ergebnis einer zusätzlichen Kardio-MRT ab. In einer prospektiven Studie wurde danach oft auf die initial verschriebene (duale) Plättchenhemmung verzichtet.

Eine Frau erhält eine MRT-Untersuchung des Herzen. — © AntonioDiaz / stock.adobe.com

06.07.2025 |

Grenzwerte zum 1. Juli heruntergesetzt

Wer diese Ausnahmeziffern kennt, rettet seinen Laborbonus

Zum 1. Juli hat es Änderungen beim Wirtschaftlichkeitsbonus gegeben. Da lohnt sich ein Blick auf die wichtigen Laborausnahmekennziffern. Ein Suchlauf am Ende des Quartals sollte Mindeststandard sein.

Bei Laborleistungen sind die Ausnahmekennziffern mit zu beachten. — © Henrik Dolle / stock.adobe.com

23.06.2025 |

Israelische Kohortenstudie

SGLT2-Hemmer: Erythrozytose ist häufig, aber nicht mit thrombotischem Risiko assoziiert

Die SGLT2i-Initiierung geht bei Menschen mit Typ-2-Diabetes wohl mit einem erhöhten Risiko für eine Erythrozytose einher. Allerdings steigt das Risiko für etwa einen Herzinfarkt wohl dadurch nicht.

Es gibt Bedenken, dass das erhöhte Erythrozytoserisiko, das unter SGLT2-Inhibitoren beobachtet wird, mit venösen thrombembolischen Ereignissen einhergeht. Das scheint einer israelitschen Kohortenstudie zufolge aber nicht der Fall zu sein. — © Noble Art / stock.adobe.com

23.06.2025 |

Metaanalyse

Herzinfarkt: Invasive Therapie bringt bei Älteren keinen Überlebensvorteil

Bei älteren Menschen mit Myokardinfarkt müssen verschiedene Risiken gegeneinander abgewogen werden. Ob sie von einer frühzeitigen invasiven Behandlung profitieren, war bislang unklar.

Ein alter Mann fasst sich ans Herz. — © Rawpixel.com / stock.adobe.com

18.06.2025 |

Kardiovaskuläre Prävention

Vitaminpräparate wohl auch bei hohem Risiko nutzlos

Diabetes-Betroffene mit Herzinfarkt in der Vorgeschichte sind kardiovaskulär besonders gefährdet. Die Einnahme von Multivitaminpräparaten ändert daran wohl nichts.

Eine geöffnete Pillenflasche und daraus entnommene verstreute Pillen auf blauem Hintergrund. — © Rong / stock.adobe.com / generated AI

18.06.2025 |

Assoziation zwischen Cannabis und MACE

Kiffen schlägt wohl aufs Herz

Offenbar ist Cannabis mit einem Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse assoziiert. Forschende fordern, den Cannabiskonsum bei allen Patienten zu erfragen.

Ärztinnen und Ärzte sollten ihre Patienten fragen, ob sie Cannabis konsumieren. Denn laut einem aktuellen systematischen Review besteht eine Assoziation mit einem Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse. — © Remo / stock.adobe.com

13.06.2025 |

BAM-Kongress 2025

Brustschmerz in der Hausarztpraxis: Was tun?

Thoraxschmerz kann viele Ursachen haben. Dabei gilt es, die akut lebensbedrohlichen Diagnosen zu erkennen, wie beim BAM-Kongress in Berlin betont wurde.

Mann greift sich an die Brust. — © andranik123 / stock.adobe.com

05.06.2025 |

Koronare Herzerkrankung

Kardiovaskuläre Sekundärprävention: P2Y12-Inhibitoren effektiver als ASS

Acetylsalicylsäure ist seit Jahrzehnten Standard für die Sekundärprävention nach perkutaner Koronarintervention. Eine Metaanalyse deutet nun darauf hin, dass P2Y12-Inhibitoren langfristig bessere Ergebnisse erzielen.

Für die Sekundärprävention nach perkutaner Koronarintervention hat Acetylsalicylsäure als einziger antithrombotischer Wirkstoff eine Klasse-I-Empfehlung in europäischen und nordamerikanischen Leitlinien. — © fizkes / stock.adobe.com

28.05.2025 |

Stabile Patienten ohne bekannte KHK

Lipoprotein (a) zur Risikostratifizierung bei Thoraxschmerzen

Der Lp(a)-Wert könnte dazu beitragen, bei stabilen Patienten mit neu aufgetretenen Thoraxschmerzen und ohne KHK-Diagnose die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen von Koronarstenosen abzuschätzen.

Laborantin mit Maske und Gummihandschuhen, hält ein Reagenzglas mit Blut, dass sie einem Patienten abgenommen hat um den Lipoprotein(a)-Wert darin zu bestimmen. — © Dusan Petkovic / stock.adobe.com