Ärzte Zeitung

11.06.2025 |

Wie lautet die Diagnose?

Fallbericht: Patient mit Husten, Palpitationen, Dyspnoe und Brustschmerzen

Ein Mann Anfang 50 stellt sich mit wiederholten Episoden von Husten, Palpitationen, Kurzatmigkeit und Brustschmerzen vor. Wichtig für die Lösung ist die Abgrenzung zweier Syndrome beziehungsweise Phänotypen.

Mann greift sich an Brust — © Katleho Seisa / peopleimages.com / stock.adobe.com

04.06.2025 |

Thrombektomie bei Apoplex

Nach Schlaganfall den Kopf richtig positionieren

Lieber ganz flach halten: Die Kopfposition nach Schlaganfall und vor der Thrombektomie beeinflusst wohl die klinische Stabilität. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie.

Die moderate Oberkörperhochlagerung ist Standard in vielen Klinikbetten, im Zeitfenster zwischen Schlaganfall und Thrombektomie scheint allerdings die flache Lagerung eindeutig überlegen zu sein. (Symbolbild) — © Gorodenkoff / stock.adobe.com

28.05.2025 |

Prospektive Kohortenstudie

DOAK wohl gute Alternative zu Marcumar bei zerebraler Venenthrombose

DOAK verhindern thrombembolische Ereignisse bei zerebraler Venenthrombose ähnlich gut wie Vitamin-K-Antagonisten, auch gibt es kaum Unterschiede bei der Rate schwerer Blutungen. Faktor-Xa-Hemmer schnitten in einer Kohortenstudie besonders gut ab.

Ein Mann leidet an einer zerebralen Venenthrombose. — © Matthieu / stock.adobe.com

13.05.2025 |

Jenseits der Atherosklerose

Fall-Kontroll-Analyse: Niedriges LDL-C korreliert mit erhöhtem Blutungsrisiko

Was bisher vor allem mit kardiovaskulärer Prävention assoziiert war, könnte bei venöser Thromboembolie (und Antikoagulation) unerwartete Risiken bergen: ein niedriger LDL-C Wert.

Schematische Darstellung eines Blutgerinnsels — © vartox / stock.adobe.com

14.04.2025 |

Berechnung des Zusatzrisikos

DOAK bei Venenthrombose: Blutungsrisiko vor allem in ersten sechs Monaten erhöht

Die Einnahme von DOAK aufgrund einer venösen Thromboembolie ist mit einem Anstieg des Risikos für schwere Blutungen assoziiert. In einer schwedischen Studie wurde der Unterscheid zu gesunden Kontrollpersonen quantifiziert.

Beine einer Frau mit einer venösen Thromboembolie in den Beinen. — © Andriy Medvediuk / stock.adobe.com

04.04.2025 |

Ischämischer Schlaganfall

Apoplex: CYP2C19-Loss-of-Function-Allel schwächt Clopidogrel-Wirkung ab

Nach einem Schlaganfall haben Träger eines CYP2C19-Allels unter einem bestimmten Antithrombotikum ein höheres Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen.

Bei Vorliegen von CYP-Genotypen, die mit einer eingeschränkten Stoffwechselkapazität verbunden sind, kann die antithrombotische Wirkung von Clopidogrel (Prodrug) unzureichend sein. — © Thipphaphone / stock.adobe.com

19.02.2025 |

Blutungsrisiko im Magen-Darm-Bereich

Venöse Thromboembolie: Offenbar häufiger Blutungen unter Antikoagulation bei zusätzlicher NSAR-Einnahme

Patienten, die nach einer venösen Thromboembolie mit Antikoagulanzien behandelt werden, könnten ihr Risiko für Blutungen erheblich erhöhen, wenn sie zusätzlich zu nichtsteroidalen Antirheumatika greifen. Darauf weist eine dänische Kohortenstudie hin.

Blutgerinnsel, das aus roten Blutkörperchen, Blutplättchen und Fibrin-Eiweißsträngen besteht. — © Dr_Microbe / stock.adobe.com

11.02.2025 |

Vergleich zu ASS

Vorhofflimmern: DOAK bergen unterschiedliche Blutungsrisiken

Thromboembolie- versus Blutungsrisiko: Beides muss bei Patienten mit Vorhofflimmern sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Ein systematisches Review mehrerer RCT könnte dabei helfen.

Thrombus im Gefäß (künstlerische Darstellung) — © freshidea / adobe.stock.de

10.02.2025 |

Insbesondere im ersten Jahr

Häufiger Krebserkrankungen nach zerebraler Venenthrombose

Krebs ist ein bekannter Risikofaktor für zerebrale venöse Thrombosen (CVT). Ob das auch umgekehrt gilt und Krebs nach CVT gehäuft auftritt, wurde retrospektiv untersucht.

Bild einer Krebszelle im Elektronenmikroskop — © Juan Gärtner / stock.adobe.com

10.02.2025 |

Intensivierte Schlaganfalltherapie

Kaum Vorteile durch intraarterielle Lyse während Thrombektomie

Nach der Thrombektomie kleinere Fragmente über eine intraarterielle Lyse auflösen – dies könnte die Schlaganfalltherapie verbessern. Zwei aktuelle Studien ergeben für die periprozedurale Lyse jedoch keine großen Vorteile. Die Frage, wie viel sie nützt, bleibt weiter offen.

Ischämischer Schlaganfall: CT des Gehirns zeigt Hirninfarkt im Bereich des linken Frontal-, Temporal- und Parietallappen. — © stockdevil / stock.adobe.com