Ärzte Zeitung

15.06.2025 |

Ergebnis der UNITE-Studie

Migräne plus Depression: Fremanezumab wirkt offenbar doppelt

Migräne und schwere Depression treten häufig gemeinsam auf. Der monoklonale CGRP-Antikörper Fremanezumab hat in einer Studie gezeigt, dass sich mit ihm beide Komorbiditäten gleichzeitig lindern lassen.

Dreidimensionales molekulares Modell eines Antikörpers. — © Dr_Microbe / stock.adobe.com

13.06.2025 |

Metaanalyse

Schwere Depression: Elektrokonvulsionstherapie senkt Suizidrate und Gesamtmortalität

Die Elektrokonvulsionstherapie zeigt in einer Metanalyse bei Patienten mit schwerer Depression einen deutlichen Überlebensvorteil. Zwei weitere Neurostimulationsmethoden wurden ebenfalls untersucht.

Junge Frau sitzt im Bett und hält sich die Hände ins Gesicht. — © terovesalainen / stock.adobe.com

09.06.2025 |

Ein Jahr nach der Geburt

Erhöhen hormonelle Kontrazeptiva das Risiko für postpartale Depressionen?

Dänische Registerdaten deuten auf ein erhöhtes Risiko für postpartale Depressionen bei Frauen, die nach der ersten Entbindung auf hormonelle Verhütungsmittel zurückgreifen. Das absolute Risiko erscheint aber eher klein – und es bleiben Fragen.

Hormonelles orales Verhütungsmittel in Plastikverpackunu auf der Monatübersicht eines Kalenders. — © Noey smiley / stock.adobe.com

02.06.2025 |

Objektive versus subjektive Interpretation

Warum die individuelle Erfassung von Diabetes-Distress so wichtig ist

Diabetespatienten sind häufig belastet – und zwar nicht unbedingt aufgrund objektiv schlechter Glukosewerte, sondern häufig wegen subjektiver Interpretationen. Es gilt, entsprechend gegenzusteuern.

Ein Frau hat ihr gesicht in den Händen vergraben. Um ihren Kopf sind durcheinander-gehende Linien gezeigt, die ihre Verzweiflung symbolisieren sollen. — © BillionPhotos.com / stock.adobe.com

21.05.2025 |

Landessozialgericht Stuttgart:

Cannabis: LSG Stuttgart bekräftigt GKV-Leistungspflicht nur bei Alternativlosigkeit

Die Sozialgerichte im Ländle haben bereits wiederholt unter Beweis gestellt, dass sie es mit der sozialrechtlichen Vorgabe an Cannabis auf Kasse, nämlich medikamentöser Alternativlosigkeit, ernst meinen.

28.04.2025 |

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Ein neues Früherkennungspaket startet die DAK-Gesundheit zusammen mit Pädiatern – als Reaktion auf Studien zur Kinder- und Jugendgesundheit, die einen Anstieg bei Mediensucht und bei Depressionen belegen.

Lieber beim Gamen vor dem Laptop als beim Kicken auf dem Bolzplatz: Die Mediensucht unter Kindern hat zugenommen. — © dpa

24.04.2025 |

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Psychische Erkrankungen begünstigen CED-Schübe

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen erfordern medizinisches Handeln auf vielen Ebenen – Medikamente alleine reichen nicht immer. Ein Team hat analysiert, welche psychischen Faktoren CED-Schübe beeinflussen.

Moderne Grafik eines Gehirns und eines Darms nebeneinander. Der Hintergrund ist mehrfarbig. — © KI-generiert watz / stock.adobe.com

21.04.2025 |

30 randomisierte Studien

Psychologische Interventionen können Beginn einer Depression oft verhindern

Gespräche, Telefonate, internetbasierte Verfahren: Mit solchen Methoden lässt sich eine Depression bei gefährdeten Personen oft vermeiden. Wann das besonders gut funktioniert, hat ein Team untersucht.

Trauriger Mann vergräbt sein Gesicht in denen Händen. — © ARAMYAN / stock.adobe.com

19.04.2025 |

Metaanalyse von 94 Studien

Ein Viertel der Long-COVID-Kranken hat Depressionen

Menschen mit Long-COVID leiden besonders häufig unter Depressionen, Stress und Ängsten. Ein Viertel ist davon betroffen, fast ein Fünftel hat Suizidgedanken. Zwei Gruppen sind besonders anfällig.

Eine Frau mit Depressionen liegt in embryonaler Haltung auf einer Couch und starrt ins Nichts. — © Rawpixel.com / stock.adobe.com

14.04.2025 |

Diagnose im Alter unter 25

Frühe Endometriose geht mit Begleitkrankheiten einher

Eine früh im Leben erhaltene Endometriosediagnose kann mit weiteren Erkrankungen assoziiert sein. Mentale Probleme spielen dabei womöglich eine wichtige Rolle, wie Ergebnisse einer finnischen Studie nahelegen.

Illustration der Auswirkung einer Erkrankung an Endometriose auf den Uterus einer Frau. — © krissikunterbunt / stock.adobe.com