Aerzte Zeitung

23.04.2025 |

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Die bisherige S3-Leitlinie zur PMR wird nun durch eine S2e-Leitlinie abgelöst. Eine der wichtigsten Neuerungen bezieht sich auf die Ergänzung von IL-6-Rezeptor-Antagonisten zu Glukokortikoiden bei bestimmten Patientengruppen.

Eine Frau greift sich mit beiden Händen um den Nacken. — © fizkes / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

23.04.2025 |

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Erhöht die regelmäßige Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NASR) das Risiko, an Nierenkrebs zu erkranken? Schwedische Forscher haben einen Zusammenhang gefunden – doch ihr Ergebnis ist mit einigen Fragezeichen zu versehen.

Dreidimensionale medizinische Illustration von Nierenkrebs, die das Vorhandensein eines Tumors in der Niere zeigt. — © Crystal light / stock.adobe.com

22.04.2025 |

Gefahr der palmaren Subluxation

Bei Rheuma-Patienten mit schnellendem Finger: Besser keine A1-Ringbandspaltung

Mit einem kleinen Schnitt und der Spaltung des A1-Ringbandes lässt sich das Problem des schnellenden Fingers elegant und effektiv beheben. Das gilt leider nicht für Patientinnen und Patienten mit Rheumatoider Arthritis.

Eine Gruppe von Chirurgen behandlen einen Patienten auf dem Operationstisch. — © Georgii / stock.adobe.com

22.04.2025 |

Knie-TEP

Künstliches Kniegelenk: Positive Langzeitdaten zu Inlays aus hochvernetztem Polyethylen

Knie-TEP-Inlays aus hochvernetztem und konventionellem Polyethylen erfordern offenbar selten Revisionen, wie aus 10-Jahres-Daten einer randomisierten Studie hervorgeht. Auch in puncto Abnutzung schneidet HXLPE demnach gut ab.

Dreidimensionale Darstellung der Molekularstruktur eines Polymers. — © Ricardo / stock.adobe.com

22.04.2025 |

Immunvermittelte entzündliche Erkrankungen

Allgemeine Empfehlungen zu JAK-Inhibitoren aktualisiert

In der Therapie mit Januskinase-Inhibitoren bei immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen hat sich viel getan – etwa sind Tyrosinkinase-2-Inhibitoren dazugekommen. Eine multidisziplinäre Arbeitsgruppe hat deswegen nun ihre Konsensus-Empfehlungen für JAKi überarbeitet.

Porträt eines Arztes, der eine Akte liest. — © bnenin / stock.adobe.com

21.04.2025 |

Sterile Knochenentzündungen

Chronische nicht-bakterielle Osteitis: Erstmals Empfehlungen formuliert

Sterile Knochenentzündungen wurden bisher diversen Krankheitsbildern zugeordnet – künftig sollen sie unter dem Begriff „chronische nicht-bakterielle Osteitis“ zusammengefasst werden. Erstmals gibt es auch Empfehlungen zum diagnostischen und therapeutischen Vorgehen.

Wirbelsäulenschmerzen bei einem Mann aufgrund einer chronischen nicht-bakteriellen Osteitis. — © decade3d / stock.adobe.com

19.04.2025 |

Psoriasisarthritis

Biologika-Therapie bei Psoriasis: Je nach Wirkstoff unterschiedlich hohes Risiko für Arthritis

Jeder vierte Mensch mit Psoriasis entwickelt eine Psoriasisarthritis. Wie aber ist es, wenn bereits eine Therapie mit Biologika eingeleitet wurde? Ein italienisches Forscherteam ist dieser Frage nachgegangen.

Ältere Dame leidet unter starken Schmerzen in ihren Händen. — © Yakobchuk Olena / stock.adobe.com

18.04.2025 |

Hüftschmerzen

Plättchenreiches Plasma wohl wirkungslos beim Trochanter-Schmerzsyndrom

Patientinnen mit lateralen Hüftschmerzen aufgrund eines Trochanter-Schmerzsyndroms helfen Injektionen mit plättchenreichem Plasma einer randomisierten Studie zufolge nicht.

Nahaufnahme der Injektionsnadeln von drei unterschiedliche Einwegspritzen auf einem metallenen Tisch. — © beeboys / stock.adobe.com

08.04.2025 |

Häufig ein Zufallsbefund

So lässt sich eine CPPD-Arthritis erkennen

Sie ähnelt der Gicht, präsentiert sich klinisch aber sehr variabel: die Calciumpyrophosphat-Dihydrat (CPPD)-Arthritis. Nun gibt es erstmals Klassifikationskriterien, die eine präzisere Diagnose dieser Kristallarthropathie ermöglichen.

Frau, die an Gelenkschmerzen aufgrund einer Calciumpyrophosphat-Dihydrat-Arthritisim Finger leidet. — © doucefleur / stock.adobe.com

08.04.2025 |

Frühe Darm-, Lungen- und Prostatatumoren

Krebsmortalität unter TNF-Hemmern nicht erhöht

Eine aktuelle Registeranalyse gibt Entwarnung: TNF-Blocker verkürzen nicht das Leben von Menschen mit Darm-, Lungen- oder Prostatatumoren im Frühstadium. Sowohl beim Gesamtüberleben als auch beim krebsspezifischen Überleben zeigen sich eher Vor- als Nachteile.

Dreidimensionale Illustration wie ein therapeutischer Antikörper den Tumor-Nekrose-Faktor alpha (TNF-α) blockiert. — © Juan Gärtner / stock.adobe.com