Ärzte Zeitung

24.07.2025 |

Problem bei Wirtschaftlichkeitsprüfungen

Vertraulicher Erstattungspreis für Mounjaro®: KBV und KVen stimmen sich über Vorgehen ab

Wie geht es für Praxen weiter, nachdem Lilly einen vertraulichen Erstattungsbetrag für den Wirkstoff Tirzepatid mit den Krankenkassen vereinbart hat? Die Lage ist noch unklar, KBV und KVen sondieren.

24.07.2025 |

„ÄrzteTag“-Podcast

Ein Regress über eine dreiviertel Million Euro – wie kann das heute noch passieren, Frau Vogtmeier?

Sind hohe Regresse für Arztpraxen wirklich Geschichte? Nicht immer, zeigt ein aktuelles Urteil. Rechtsanwältin Katharina Vogtmeier erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, wie es dazu gekommen ist und wie Ärzte eine solche Situation vermeiden.

17.06.2025 |

Gericht unterstreicht Pflicht

Urteil: Im Fall der Fälle müssen Praxisbesonderheiten genau dargelegt werden

Prävalenzprüfungen zur Ermittlung von Praxisbesonderheiten sind nicht zu beanstanden, urteilt das Landessozialgericht Darmstadt. Wollen Praxen höhere Abweichungen erreichen, müssen sie die Besonderheiten gut erklären.

Bei Rechtsstreitigkeiten müssen Ärzte und Ärztinnen ganz konkret darlegen, welche Praxisbesonderheiten sie haben. Fakten sind dafür wichtig. — © marco / stock.adobe.com

02.06.2025 |

Abrechnungsprüfung

KV Rheinland-Pfalz präsentiert „Top Ten“ der regressfreudigsten Kassen

Niedrige Regresssummen oder gar fehlerhafte Prüfanträge erzürnen Kassenärztliche Vereinigungen in zahlreichen Ländern. In Rheinland-Pfalz gibt es nun eine Art „Online-Pranger“.

In vielen Prüfanträgen der Kassen liegt die Regresssumme unter 300 Euro, beklagt die KV Rheinland-Pfalz – völlig unwirtschaftlich aus deren Sicht. — © Doris Heinrichs / stock.adobe.com

23.05.2025 |

Ab Juni 2025

Impfung gegen Meningokokken B: Honorar für Leistungen in Berlin steht

Für die Kinder-Meningokokkenimpfung gibt es in Berlin endlich eine Vereinbarung mit den Kassen. Die Eckpunkte für den Honorarvertrag 2025 stehen. Die KV konnte die Streichung förderungswürdiger Leistungen verhindern.

Spritzen auf Impfbuch — © M.i.S.-Sportpressefoto/picture alliance

13.05.2025 |

Einigung über Impfstoff-Einsatz

Kassen und KV in Brandenburg finden Kompromiss zu neuer Pneumokokken-Vakzine

Ärztinnen und Ärzte in Brandenburg, die früh den Pneumokokken-Impfstoff Apexxnar® verwendet haben, brauchen keinen Regress mehr zu fürchten. Das haben Kassen und KV beschlossen.

Spritze vor Geldscheinen und Impfbuch — © Tino Neitz / stock.adobe.com

12.05.2025 |

Impfungen und Regresse

Ab wann Impfstoffe per Sprechstundenbedarf bestellt werden dürfen

Von der STIKO-Empfehlung bis zur Impfvereinbarung in den KVen kann es dauern. In dieser Zeit drohen Regresse, wenn bei der Impfstoffbestellung der übliche Weg gegangen wird. Die Hausärzte wollen jetzt, dass sich das ändert.

Als Sprechstundenbedarf bestellt? Dann sollte bereits eine Impfvereinbarung in der KV abgeschlossen sein. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband fordert, dass sich dies endlich ändert und die STIKO-Empfehlung maßgeblich wird. — © Annette Riedl / Deutsche Presse-Agentur GmbH / dpa

24.04.2025 |

Kommentar zum Pneumo-Impfstoffregress

Die (späte) Einsicht der Krankenkassen

In Westfalen-Lippe ist die Regressgefahr für Ärzte, die früh den neuen Pneumokokken-Impfstoff Apexxnar® verordnet haben, nun gebannt.

16.04.2025 |

Erweiterte Verordnungsmöglichkeiten

Anwalt: Das sind die rechtlichen Konsequenzen des Statine-Beschlusses

Der G-BA-Beschluss zu den Lipidsenkern erweitert den Spielraum in der Therapie – damit verbunden ist auch eine Verpflichtung, die Risiken der Patienten genau im Blick zu behalten. Das hat rechtliche Konsequenzen, die im Praxisalltag zu beachten sind.

Professor Alexander Ehlers, Arzt und Rechtsanwalt bei Ehlers Legal, Fachanwalt für Medizinrecht, Co-Direktor des Health Care Management Institutes (HCMI) der European Business School, Oestrich-Winkel: Bei der Therapieentscheidung sollten die Patientinnen und Patienten immer auf Augenhöhe der Ärztin oder des Arztes sein. — © A. Gerbert

14.04.2025 |

Schutz vor Regressen

Off-Label-Use: Antrag auf Kostenerstattung bei der AOK Nordost jetzt per Webformular

Zulassungsüberschreitende Verordnungen sind regressbedroht. Es sei denn, der G-BA hat den indikationsspezifischen Einsatz freigegeben oder die Kasse hat ihn genehmigt. Letzteres geht bei der AOK Nordost erstmals „Klick für Klick“ im Web.

Ob der volldigitale Kostenübernahmeantrag der AOK Nordost für den Off-Label-Use so dermaßen viel Freude macht, wie dieses Symbolbild nahelegt, sei dahingestellt. Hilfreich, weil denkbar einfach, ist er allemal. — © bongkarn / Stock.adobe.com