Ärzte Zeitung

12.06.2025 |

Hirnhauttumor wegen Verhütung?

Desogestrel-haltige Kontrazeptiva erhöhen wohl Risiko für Meningeome

Eine längere kontinuierliche Einnahme eines Desogestrel-haltigen Kontrazeptivums geht mit einem leicht erhöhten Risiko für ein intrakranielles Meningeom einher. So lautet das Fazit einer Fall-Kontroll-Studie.

Die Einnahme von Desogestrel-haltigen Kontrazeptiva führt laut Fall-Kontroll-Studie zu einem leicht erhöhten Risiko für Meningeome. — © janvier / stock.adobe.com

11.06.2025 |

Übergangsbescheinigung

Fehlgeburten werden auf Interimsformular bescheinigt

Seit Juni gilt Mutterschutz auch für Frauen, denen eine Fehlgeburt attestiert wurde. Das zunächst dafür vorgesehene Formular ist online verfügbar.

09.06.2025 |

Sie fragen – Experten antworten

Sollten alle Schwangeren im zweiten Trimenon gegen Pertussis geimpft werden?

Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Pertussis-Impfung in der Schwangerschaft.

09.06.2025 |

Ein Jahr nach der Geburt

Erhöhen hormonelle Kontrazeptiva das Risiko für postpartale Depressionen?

Dänische Registerdaten deuten auf ein erhöhtes Risiko für postpartale Depressionen bei Frauen, die nach der ersten Entbindung auf hormonelle Verhütungsmittel zurückgreifen. Das absolute Risiko erscheint aber eher klein – und es bleiben Fragen.

Hormonelles orales Verhütungsmittel in Plastikverpackunu auf der Monatübersicht eines Kalenders. — © Noey smiley / stock.adobe.com

09.06.2025 |

Peniskopie anbieten

Frauen mit HPV-Läsionen: Auch die Partner untersuchen

Frauen, die eine durch humane Papillomviren (HPV) verursachte hochgradige zervikale intraepitheliale Neoplasie aufweisen, sollten auch ihre Männer zum Screening schicken.Denn deren Risiko für eigene hochgradige penile HPV-Läsionen ist deutlich erhöht.

HPV ist weltweit die häufigste sexuell übertragbare Infektion. Die HPV-Infektion wird durch das humane Papillomavirus verursacht, ein DNA-Virus aus der Familie der Papillomaviren. — © Naeblys / stock.adobe.com

09.06.2025 |

Schmerzen und funktionellen Beschwerden

Fragwürdige Empfehlungen für Frauen mit vulvovaginalen Leiden

Sich einfach mehr entspannen oder Alkohol trinken – geht es nach einer Befragungsstudie aus den USA, werden Frauen mit vulvovaginalen Beschwerden häufig nicht ernst genommen und im doppelten Sinne schlecht behandelt.

Online-Umfrage auf einem Tablet — © Andrey Popov / stock.adobe.com

07.06.2025 |

Leitartikel

Schwangerschaftsabbruch: Zeichen der ärztlichen Solidarität

Die Ärzteschaft votiert nahezu geschlossen gegen Paragraf 218 – das kann auch die Politik nicht ignorieren. Ein Leitartikel über das bahnbrechende Thesenpapier zum Schwangerschaftsabbruch.

Paragraf 218 gehört abgeschafft - darin waren sich die Ärztinnen und Ärzte auf dem Deutsche Ärztetag gebietsübergreifend einig. — © Manuel Schönfeld / stock.adobe.com

04.06.2025 |

Inhibition des GR-Rezeptors

Neue Therapieoption beim platinresistenten Ovarialkarzinom in Aussicht

Die Prognose für Frauen mit einem platinresistenten Ovarialkarzinom ist sehr ungünstig – insbesondere, wenn kein therapierelevanter Biomarker nachweisbar ist. In dieser Situation könnte bald eine neue Therapiemöglichkeit zur Verfügung stehen.

Ein Ovarialkarzinom ist mit einer Darstellung eines Uterus gekennzeichnet. — © blueringmedia / stock.adobe.com

03.06.2025 |

Vermeintliche Sakroiliitis

Postpartales Knochenmarködem: Meist keine bleibenden Schäden an den Sakroiliakalgelenken

Nach einer Entbindung sind bei Frauen in der Magnetresonanztomografie der Sakroiliakalgelenke (SIG) nicht selten Knochenmarködeme erkennbar. Sie hinterlassen jedoch langfristig meist keine relevanten Spuren.

Dreidimensionale gerenderte Illustration eines schmerzhaften Iliosakralgelenks. — © Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

30.05.2025 |

Kein pauschales Beschäftigungsverbot

Schwangere Ärztinnen: Ärztetag macht Druck auf Arbeitgeber in Praxis und Klinik

Individuelle Gefährdungsbeurteilung statt Beschäftigungsverbot: Der Ärztetag fordert Arbeitgeber in Praxis und Klinik auf, den Mutterschutz ohne „unnötige“ Einschränkung der ärztlichen Tätigkeit umzusetzen.

Leider oftmals Alltag: So wie eine Ärztin ihre Schwangerschaft meldet, folgt das pauschale Beschäftigungsverbot. — © nataliaderiabina / stock.adobe.com