Aerzte Zeitung

30.04.2025 |

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Der Leistungskatalog für die Hybrid-DRG wird 2026 erweitert. Stationäre Fälle mit einer Verweildauer von bis zu zwei Tagen sollen dann enthalten sein. An einer besseren Sachkosten-Vergütung soll gearbeitet werden.

Osteosynthese am Unterarm: Auch Frakturen dieser Art könnten im kommenden Jahr unter Hybrid-DRG fallen. — © Mathias Ernert, Klinikum Man

22.04.2025 |

Gefahr der palmaren Subluxation

Bei Rheuma-Patienten mit schnellendem Finger: Besser keine A1-Ringbandspaltung

Mit einem kleinen Schnitt und der Spaltung des A1-Ringbandes lässt sich das Problem des schnellenden Fingers elegant und effektiv beheben. Das gilt leider nicht für Patientinnen und Patienten mit Rheumatoider Arthritis.

Eine Gruppe von Chirurgen behandlen einen Patienten auf dem Operationstisch. — © Georgii / stock.adobe.com

22.04.2025 |

Knie-TEP

Künstliches Kniegelenk: Positive Langzeitdaten zu Inlays aus hochvernetztem Polyethylen

Knie-TEP-Inlays aus hochvernetztem und konventionellem Polyethylen erfordern offenbar selten Revisionen, wie aus 10-Jahres-Daten einer randomisierten Studie hervorgeht. Auch in puncto Abnutzung schneidet HXLPE demnach gut ab.

Dreidimensionale Darstellung der Molekularstruktur eines Polymers. — © Ricardo / stock.adobe.com

21.04.2025 |

Sterile Knochenentzündungen

Chronische nicht-bakterielle Osteitis: Erstmals Empfehlungen formuliert

Sterile Knochenentzündungen wurden bisher diversen Krankheitsbildern zugeordnet – künftig sollen sie unter dem Begriff „chronische nicht-bakterielle Osteitis“ zusammengefasst werden. Erstmals gibt es auch Empfehlungen zum diagnostischen und therapeutischen Vorgehen.

Wirbelsäulenschmerzen bei einem Mann aufgrund einer chronischen nicht-bakteriellen Osteitis. — © decade3d / stock.adobe.com

18.04.2025 |

Untersuchung nach stumpfem Trauma

Abdominale CT bei Kindern: 40 Prozent mit Zufallsbefunden

Wird bei Kindern mit stumpfem Trauma eine Computertomographie des Bauchraums veranlasst, sind in rund 40 Prozent der Fälle Auffälligkeiten zu sehen, die nichts mit dem Trauma zu tun haben. Die allerwenigsten davon sind klinisch relevant.

Ärztin mit einem Mädchen, das zur CT vorbereitet wird. — © zinkevych / stock.adobe.com

18.04.2025 |

Hüftschmerzen

Plättchenreiches Plasma wohl wirkungslos beim Trochanter-Schmerzsyndrom

Patientinnen mit lateralen Hüftschmerzen aufgrund eines Trochanter-Schmerzsyndroms helfen Injektionen mit plättchenreichem Plasma einer randomisierten Studie zufolge nicht.

Nahaufnahme der Injektionsnadeln von drei unterschiedliche Einwegspritzen auf einem metallenen Tisch. — © beeboys / stock.adobe.com

17.04.2025 |

Personalie

Netedu neuer Chefarzt in Guben

Orthopädie und Unfallchirurgie am Naëmi-Wilke-Stift-Krankenhaus in Guben stehen unter neuer Leitung: Sie übernimmt Dr. medic. Ruslan Netedu.

16.04.2025 |

Repositionstechniken im Vergleich

Hyperpronation beim „Kindermädchen-Ellenbogen“ laut Metaanalyse das wirksamere Verfahren

Eine Radiuskopf-Subluxation lässt sich mit der Hyperpronationstechnik möglicherweise wirksamer reponieren als mit der klassischen Supinations-Flexionstechnik. Darauf deuten die Ergebnisse einer türkischen Metaanalyse hin.

Kind mit Radiusköpfchen-Subluxation, da abrupt am ausgestreckten Kinderarm gezerrt wurde. — © Pepermpron / stock.adobe.com

08.04.2025 |

Häufig ein Zufallsbefund

So lässt sich eine CPPD-Arthritis erkennen

Sie ähnelt der Gicht, präsentiert sich klinisch aber sehr variabel: die Calciumpyrophosphat-Dihydrat (CPPD)-Arthritis. Nun gibt es erstmals Klassifikationskriterien, die eine präzisere Diagnose dieser Kristallarthropathie ermöglichen.

Frau, die an Gelenkschmerzen aufgrund einer Calciumpyrophosphat-Dihydrat-Arthritisim Finger leidet. — © doucefleur / stock.adobe.com

08.04.2025 |

Datenanalyse

Kreuzbandriss: Bei Hamstring-Reparatur wohl erhöhtes Risiko für Revision

Die operative Rekonstruktion eines gerissenen vorderen Kreuzbandes löst die Probleme nicht immer dauerhaft. Wie oft, wann und warum Revisionseingriffe fällig werden, haben norwegische Orthopäden untersucht.

Dreidimensionale medizinsche Illustration eines gerissenen vorderen Kreuzbandes. — © Aggi Schmid / stock.adobe.com