Aerzte Zeitung

29.04.2025 |

Prodromale Symptome

Neun Frühwarnzeichen für Multiple Sklerose bei Kindern und Jugendlichen

Ein Forschungsteam aus Deutschland und Kanada hat mehrere Symptome identifiziert, die bei Kindern und Jugendlichen der Diagnose einer Multiplen Sklerose (MS) vorausgehen können.

Dreidimensionale Darstellung des durch Multiple Sklerose geschädigtes Myelin und der dadurch freigelegte gesunde Nerv. — © freshidea / stock.adobe.com

28.04.2025 |

Bohrlochdrainage

Chronisches subdurales Hämatom: Acetylsalicylsäure perioperativ absetzen senkt Rezidivrate offenbar kaum

Immer wieder wird diskutiert, ob bzw. wie lange eine Antikoagulation bei der Operation chronischer subduraler Hämatome pausiert werden sollte. Eine Studie aus der Schweiz stellt die gängige Praxis infrage.

Chronisches subdurales Hämatom: Vor allem bei kardiovaskulären Risikopatienten könnte es nützen, die ASS-Behandlung – wenn überhaupt – nur kurzzeitig zu unterbrechen. — © SOPONE / stock.adobe.com

28.04.2025 |

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Ein neues Früherkennungspaket startet die DAK-Gesundheit zusammen mit Pädiatern – als Reaktion auf Studien zur Kinder- und Jugendgesundheit, die einen Anstieg bei Mediensucht und bei Depressionen belegen.

Lieber beim Gamen vor dem Laptop als beim Kicken auf dem Bolzplatz: Die Mediensucht unter Kindern hat zugenommen. — © dpa

25.04.2025 |

Kombi ohne Vorteil

Lysetherapie zusätzlich zu Thrombektomie bessert nicht Outcome nach Schlaganfall

Bei einem Schlaganfall wird empfohlen, Patienten innerhalb von 4,5 Stunden nach Symptombeginn einer intravenösen Thrombolyse zu unterziehen. Ein Cochrane-Review stützt diese Empfehlung nicht.

Modell eines Thrombus in einem Blutgefäß. — © Anucha - stock.adobe.com

25.04.2025 |

Psychosomatik in der Ophthalmologie

Henne-Ei-Problem ungelöst: Stress und Chorioretinopathia centralis serosa

Neben Kortikosteroiden gilt vor allem Stress als Risikofaktor für eine Chorioretinopathia centralis serosa. Vielleicht verzerrt diese Annahme aber die Wahrnehmung. Stress könnte auch Folge der Augenerkrankung sein.

Männlicher Patient hat eine Augenuntersuchung, bei der seine Netzhaut mithilfe eines digitalen Netzhautscanners untersucht wird. — © cherryandbees / stock.adobe.com

24.04.2025 |

DHS Jahrbuch Sucht

Suchtbericht: Deutschland hat ein Alkohol- und Tabakproblem

Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland sind suchtkrank. Darauf weist die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) aus Anlass der Veröffentlichung ihres Jahrbuches hin – und warnt eindringlich vor den Folgen.

Mehr als ein Fünftel der Bevölkerung nimmt Alkohol in riskantem bis suchtkrankem Ausmaß zu sich. (Symbolbild mit Fotomodell) — © lassedesignen / stock.adobe.com

24.04.2025 |

Wechselspiel zwischen Hirn und Pankreas

Demenz & Diabetes: Welche Vorteile das CGM bietet

Demenz und Diabetes sind zwei häufige Erkrankungen im Alter, und sie beeinflussen sich gegenseitig. Für ältere Menschen und jene mit kognitiven Einschränkungen bietet das kontinuierliche Glukose-Monitoring Vorteile – wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Überzuckerung und Insulinresistenz erhöhen das Demenzrisiko. — © oleksandr.info / stock.adobe.com

24.04.2025 |

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Psychische Erkrankungen begünstigen CED-Schübe

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen erfordern medizinisches Handeln auf vielen Ebenen – Medikamente alleine reichen nicht immer. Ein Team hat analysiert, welche psychischen Faktoren CED-Schübe beeinflussen.

Moderne Grafik eines Gehirns und eines Darms nebeneinander. Der Hintergrund ist mehrfarbig. — © KI-generiert watz / stock.adobe.com

23.04.2025 |

Jugendliche und junge Erwachsene

Vareniclin: Neue Hoffnung bei der E-Zigaretten-Entwöhnung?

Mit der Kombination aus Vareniclin und einer Beratung schafft es offenbar die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, für mindestens vier Wochen mit dem Vapen aufzuhören.

Nahaufnahme einer vapenden Frau. — © pavel_shishkin /tock.adobe.com

23.04.2025 |

Sie fragen – Experten antworten

Ist eine Grippe-Impfung sinnvoll bei einem immunsupprimierten über 60-Jährigen?

Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es um die Grippeimpfung bei einem über 60-jährigen Patienten, der unter einer dauerhaften B-Zell-depletierenden Therapie infolge einer Autoimmunerkrankung steht.

Schneider-Rathert — © Porträt: Antje Boysen/DEGAM | Spritze: Fied