Ärzte Zeitung

02.12.2025 |

Ödeme als Nebenwirkung

Gabapentinoide und Schleifendiuretika: Vorsicht vor Verschreibungskaskaden!

Behandeln Ärztinnen und Ärzte Ödeme, so übersehen sie einer Kohortenstudie zufolge häufig, dass diese als Nebenwirkungen von Gapapentinoiden auftreten können. Das kann zu Folgeproblemen führen.

Ein Patient hält viele verschiedene Tabletten in seiner Hand. — © perfectlab / stock.adobe.com

01.12.2025 |

Nutzenbewertung

IQWiG erkennt keinen Zusatznutzen für Alzheimer-Antikörper Lecanemab

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sieht in seiner Nutzenbewertung keine Vorteile von Lecanemab in der Alzheimer-Therapie gegenüber Cholinesterasehemmern oder einem kontrollierten Abwarten. Allerdings erfolgte die Beurteilung nach eigenen Responderkriterien.

Ein Kopf mit Puzzelteilen. — © Belight / stock.adobe.com

01.12.2025 |

Amyotrophe Lateralsklerose

Neue Klassifikation für motorische ALS-Phänotypen

Die Amyotrophe Lateralsklerose ist klinisch sehr variabel. Einen einheitlichen Konsens, wie die motorischen Phänotypen klassifiziert werden, gab es bisher nicht. Mit der OPM-Klassifikation soll sich das ändern.

Ein Mann mit ALS bekommt Physiotherapie. — © herraez / stock.adobe.com

01.12.2025 |

Muskelschmerzen

Myalgien: Welche neuromuskulären Erkrankungen dahinter stecken können

Bei vielen neuromuskulären Erkrankungen treten Schmerzen auf. Eine Kollegin erklärt, worauf es ankommt, um Myopathien und Myasthenia gravis zu erkennen.

Eine Frau hält sich den schmerzenden Rücken und Nacken fest. — © Prostock-studio / stock.adobe.com

28.11.2025 |

Leichtere Umsetzung

DMP Depression wird aktualisiert

Beim Disease-Management-Programm Depression gibt es Anpassungen: Künftig können auch Psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten die Koordination in Ausnahmefällen übernehmen.

Zum zweiten Quartal 2026 tritt das neue DMP Depression in Kraft. — © StockPhotoPro / stock.adobe.com

27.11.2025 |

Dänische Analyse

Vorzeitige Pubertät führt möglicherweise vermehrt zu psychischen Belastungen bei Jugendlichen

Kommen Kinder vorzeitig in die Pubertät, ist das Risiko für unterschiedliche psychische Störungen wohl deutlich erhöht, zeigt eine Registerstudie. Jungen sind dabei stärker gefährdet als Mädchen.

Eine junge Patientin, die auf einer Couch in der Praxis ihres Psychologen sitzt und mit diesem über ihre Probleme spricht. — © Prostock-studio / stock.adobe.com

26.11.2025 |

Helme werden beliebter

Schädelhirntrauma: Präventionsprogramm zeigt erste Erfolge in Schulen

Das „Concussion Awareness Project“ kommt in Schulen offenbar gut an: Ein kurzer Lehrgang steigert bei Lehrkräften das Wissen um die Akutversorgung sowie das Return-Management bei Schädelhirntraumata. Und die Schüler lernen Helme zu schätzen.

Ein Arzt verbindet den Kopf eines Kindes. — © stock28studio - stock.adobe.com

25.11.2025 |

Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Deutschland-Barometer Depression: Jeder Zweite sucht im Internet nach Infos zu Depressionen

Viele Menschen recherchieren im Netz zu Depressionen. Warum das nicht immer reicht und wie man seriöse Hilfe erkennt, erklärt die Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Auf einem Smartphone ist eine Suchansicht innerhalb einer Social-Media-App zu sehen, die bei dem Begriff "Depression" Hinweise auf Hilfsangebote und Unterstützung einblendet. — © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

24.11.2025 |

Fehlzeiten im Job

Immer mehr Arbeitnehmer haben Rücken – und fehlen im Job

Rückenschmerzen, Anpassungsstörungen und akute Belastungsreaktionen sowie depressive Episoden waren bei den Versicherten der KKH die häufigsten Ursachen für krankheitsbedingte Fehltage in 2024.

Immer mehr Arbeitnehmer klagen beim Arztbesuch über berufsbedingte Rückenschmerzen. Mittlerweile sind sie der häufigste Grund für eine AU – zumindest bei Versicherten der KKH. — © joyfotoliakid / stock.adobe.com

21.11.2025 |

Ansatz für die Prävention?

Schlafstörungen können Glaukom-Entstehung fördern

Bei der Behandlung von Menschen mit Glaukom könnte es sich lohnen, auch den Schlaf der Betroffenen ins Visier zu nehmen: Schlafmangel und Schlafstörungen beschleunigen möglicherweise die retinale Neurodegeneration.

Eine Frau mit Insomnie liegt in ihrem Bett und kann nicht einschlafen. — © Marco / stock.adobe.com