Ärzte Zeitung

26.12.2025 |

Gastbeitrag

Typ-1-Diabetes hat den großen Teil seines Schreckens verloren

Teplizumab ist das erste Medikament zur Verzögerung des Ausbruchs von Typ-1-Diabetes Stadium 3 bei Patienten ab dem achten Lebensjahr im noch symptomfreien Stadium 2. In den USA ist es bereits zugelassen. Doch lohnt es sich?

Teplizumab ist ein Antikörper, der an den CD3-Rezeptor der T-Zellen bindet. Dadurch wird die T-zellgesteuerte Autoimmunreaktion gegen die -Zellen beziehungsweise deren Zerstörung minimiert. — © Love Employee / stock.adobe.com

25.12.2025 |

Daten aus Wales

Infarktrisiko steigt offenbar auch nach Harnwegsinfekt

Können Harnwegsinfektionen Herzinfarkte und Schlaganfälle triggern, ähnlich wie Influenza oder COVID-19? Nach den Ergebnissen einer großen walisischen Studie ist das naheliegend.

Ein Arzt führt einen Express-Urintest mit Indikatorpapier durch. — © H_Ko / stock.adobe.com

19.12.2025 |

Grund für schwere Infektionen

Immunität vor Streptokokkeninfektionen nach COVID-19-Pandemie bei Kindern wohl deutlich schlechter

Im Gefolge der COVID-19-Pandemie ist die Rate invasiver Streptokokkeninfektionen bei Kleinkindern deutlich gestiegen. Ein internationales Team erkennt einen Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.

Dreidimensionales Molekülmodell eines Antikörpers, der an der Immunabwehr beteiligt ist. — © Dr_Microbe / stock.adobe.com

19.12.2025 |

Neuer Therapiestandard

Neoadjuvantes Nivolumab steigert Gesamtüberleben bei resektablem nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom

Eine Phase-III-Studie zeigt, dass drei Zyklen Nivolumab plus Chemotherapie vor einer Operation das Gesamtüberleben bei resektablem NSCLC signifikant verbessern. Der Überlebensvorteil bestätigt sich in allen Subgruppen ohne neue Sicherheitssignale.

Dreidimensionale gerenderte Illustration von Lungenkrebs. — © appledesign / stock.adobe.com

17.12.2025 |

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Patient Reported Outcomes (PRO) sind bei Krebserkrankten unabhängig von anderen prognoserelevanten Einflussgrößen mit dem Gesamtüberleben assoziiert. Dafür sprechen Daten eines systematischen Reviews mit Metaanalyse.

Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt. — © buritora / stock.adobe.com

16.12.2025 |

Unzuverlässige Biopsie

Beim Prostatakarzinom heißt GG1 nicht immer indolent!

Nicht alle Prostatakarzinome der Graduierungsgruppe 1 nehmen einen günstigen Verlauf, wie eine US-Studie belegt. Die Autoren und Autorinnen haben errechnet, dass einer von sechs Betroffenen möglicherweise therapiebedürftig ist.

Patientengespräch, bei dem der Urologe dem Betroffenen das maligne Potenzial seines Tumors anhand eines anatomischen Modells des männlichen Fortpflanzungssystems erklärt. — © Peakstock / stock.adobe.com

16.12.2025 |

Bei Befunden PI-RADS ≥ 3

Prostatakarzinom: Nach gezielter Biopsie einseitig systematisch biopsieren?

Wie häufig zusätzliche systematische Stanzbiopsien höhergradigen Prostatakrebs zutage fördern als gezielte Biopsien von Läsionen, die im MRT aufgefallen sind, haben US-Urologen untersucht. Sie empfehlen ein modifiziertes Vorgehen.

Ein Arzt bereitet das Gerät für die Entnahme einer Prostata-Biopsie vor. — © Rokas / stock.adobe.com

16.12.2025 |

Drogen

Konsum von Cannabis erhöhte in Studie Risiko für urologischen Krebs

Wie der Gebrauch von Cannabis mit dem Risiko zusammenhängt, an bösartigen Tumoren des Urogenitaltrakts zu erkranken, hat eine US-Arbeitsgruppe untersucht. Drei Organe zeichneten sich als besonders gefährdet ab.

Eine Hand mit einem angezündeten Marijuana-Joint in der Hand. — © Tunatura / stock.adobe.com

15.12.2025 |

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Eine ambulant behandelte Harnwegsinfektion kann schnell einen gefährlichen Verlauf nehmen, wenn bestimmte Risikofaktoren im Spiel sind. Welche das sein könnten, zeigt eine Metaanalyse mit über 1,5 Millionen Beteiligten.

Eine Ärztin hält einen Reagenzstreifen zur Analyse einer Urinprobe in der Hand. — © H_Ko / stock.adobe.com

11.12.2025 |

Hepatozelluläres Karzinom

Erstlinientherapie bei fortgeschrittenem HCC: Optimale Balance zwischen Lebensqualität und Überleben

Eine Netzwerk-Metaanalyse hat die Verschlechterung der Lebensqualität und den Überlebensvorteil unter verschiedenen Erstlinientherapien für Patientinnen und Patienten mit nicht-resezierbarem oder fortgeschrittenem hepatozellulärem Karzinom (HCC) verglichen. Eine Kombinationstherapie stach dabei

Dreidimensionale gerenderte Illustration von fortgeschrittenem hepatozellulärem Karzinom. — © Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com