Aerzte Zeitung

21.04.2025 |

30 randomisierte Studien

Psychologische Interventionen können Beginn einer Depression oft verhindern

Gespräche, Telefonate, internetbasierte Verfahren: Mit solchen Methoden lässt sich eine Depression bei gefährdeten Personen oft vermeiden. Wann das besonders gut funktioniert, hat ein Team untersucht.

Trauriger Mann vergräbt sein Gesicht in denen Händen. — © ARAMYAN / stock.adobe.com

17.04.2025 |

Konsequente Behandlung

Gut therapierte ADHS-Patienten rauchen seltener

Es hängt wohl von der Anzahl und Ausprägung der Symptome ab, ob Jugendliche und junge Erwachsene mit ADHS rauchen. Wer medikamentös gut eingestellt ist, raucht ähnlich selten wie Gleichaltrige ohne ADHS.

Teenager-Paar beim Rauchen. — © pikselstock / stock.adobe.com

16.04.2025 |

Ermessensspielraum eingeräumt

Lauterbach: Schutz des Kindes geht vor Befüllungspflicht der ePA

Können Informationen in der elektronischen Patientenakte das Kindeswohl gefährden? Auf Bedenken einiger Verbände geht das Bundesgesundheitsministerium ein: In manchen Fällen habe der Schutz des Kindes Vorrang vor dem Befüllen der ePA.

Eine Teenagerin und ein Arzt unterhalten sich. — © Kzenon / stock.adobe.com

09.04.2025 |

4. Psychotherapie-Kongress gestartet

„Psychische Belastung in der Bevölkerung ernstnehmen“

Die Psychotherapeuten begrüßen die Debatte um ein Primärarztsystem. Ein anderer Punkt sei aber definitiv nicht „verhandelbar“, so der Tenor zum Auftakt des Psychotherapie-Kongresses in Berlin.

06.04.2025 |

Debatte über Primärarztsystem

KVWL-Chef Dr. Dirk Spelmeyer warnt vor Benachteiligung der Fachärzte

Die bei den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD angedachte Einführung eines Primärarztsystems erhitzt die Gemüter. Das zeigte sich auf der Vertreterversammlung der KV Westfalen-Lippe.

KVWL-Chef Dr. Dirk Spelmeyer (Archivbild) spricht lieber von einem Bezugsarzt- als von einem Primärarztsystem. Skeptisch äußerte er sich bei der jüngsten KV-VV dazu, dass die von Bezugsärzten für notwendig angesehenen Termine ihrer Patienten über die Terminservicestellen unter 116 117 vereinbart werden sollen. — © KVWL

01.04.2025 |

Charité

Einstein-Professor und Klinikleiter

Die Berliner Charité-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Mitte wird ab sofort von Professor Malek Bajbouj geleitet. Er war bisher geschäftführender Oberarzt.

31.03.2025 |

Zweiter Report

Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung: DiGA-Markt wächst nachhaltig

Nahezu eine Million Mal konnten Patienten aller Altersgruppen von den Apps auf Rezept profitieren, wie der DiGA-Report des Spitzenverbands Digitale Gesundheitsversorgung zeigt. Und die jüngsten Daten zeigten noch etwas anderes.

Eine Hand berührt ein virtuelles Symbol für eine App. — © [M] Hand: New Africa / stock.adobe.com, App-Icons: Hersteller, Hintergrund: HNKz / stock.adobe.com

27.03.2025 |

Primärversorgung

Depression: Intervention beim Hausarzt wichtiges Element eines erfolgreichen DMP

Disease Management-Programme helfen bei Depressionen. Sie sind aber noch nicht weit verbreitet, da unklar ist, welche Maßnahmen genau wirken. Ein Team der LMU München berichtet, dass vor allem zwei Komponenten wichtig sind.

Die Aufklärung von Freunden und Angehörigen ist eine effektive Komponente eines möglichen Disease Management Programmes bei Depressionen. (Symbolbild) — © Alexander Raths / Fotolia

26.03.2025 |

Mit voller Transparenz gegeben

Open-Label-Placebo verringert offenbar PMS-Symptome deutlich

Ein Placebo gegen PMS-Beschwerden, bei dem die Betroffenen wissen, dass es ein Placebo ist? Das kann einer neuen Studie zufolge tatsächlich die Symptome verringern.

Eine frau sitzt auf einer Couch und hält sich den Bauch vor Schmerzen — © Dragana Gordic / stock.adobe.com

26.03.2025 |

Blick in die Details

Koalitionspläne: So wollen Union und SPD das Gesundheitswesen reformieren

In den Koalitionsverhandlungen haben sich CDU, CSU und SPD auf wegweisende Reformen im Gesundheitswesen verständigt. Die Ärzte Zeitung fasst die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Gesundheit und Pflege zusammen und erläutert, welche Änderungen geplant sind.

Union und SPD wollen das Gesundheitswesen umkrempeln. Den gemeinsamen Weg wollen CDU-Vorsitzender Friedrich Merz (v.l.), SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil, CSU-Vorsitzender Markus Söder und SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken gehen. — © Michael Kappeler/dpa