42 Prozent mehr Kuren für Mütter mit ihren Kindern
KÖLN (iss). Die Caritas in der Diözese Münster verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei der Zahl der Kuren für Mütter und Kinder. Im ersten Halbjahr 2008 stieg die Zahl der Vorsorge- und Reha-Maßnahmen bei der Caritas um 42,2 Prozent auf 1388.
Damit sei wieder der Stand vor dem Einbruch bei Kuren im Jahr 2002 erreicht, teilte die Organisation mit. Die Caritas sieht den Hauptgrund dieser Entwicklung in Vereinbarungen über eine enge Zusammenarbeit mit der AOK und der IKK. Bei diesen Kassen liege die Ablehnungsquote bei Kuren mit zwölf bis 18 Prozent deutlich unter den 25 bis 67 Prozent, die für andere Kassen verzeichnet werden.
Nach Angaben der Caritas-Kurreferentin Maria Schumacher zeigt auch das Projekt "Kurlotsen" erste positive Auswirkungen. Dabei bieten ehrenamtliche Mitarbeiter in Kindergärten Müttern Beratungen zum Thema Kur an. Nach wie vor könne aber nur ein kleiner Teil der Mütter ihre Gesundheit über eine Kur zurückgewinnen.