Wechselbereitschaft der Versicherten wird zunehmen

Veröffentlicht:

KÖLN (akr). Nach Einführung des Gesundheitsfonds zu Beginn des kommenden Jahres müssen teure Krankenkassen mit einer erheblichen Abwanderungswelle rechnen. Einer Untersuchung des Kölner Marktforschungsinstituts Psychonomics zufolge ist die Wechselbereitschaft bei Versicherten der Innungskrankenkassen am höchsten, gefolgt von denen der Betriebskrankenkassen, der AOKen und der Ersatzkassen.

Mit der Einführung des Gesundheitsfonds wird der Gesetzgeber einen einheitlichen Beitragssatz festlegen. Kommen die Kassen mit den darüber realisierten Einnahmen nicht aus, müssen sie von den Versicherten einen Zusatzbeitrag einziehen. Zurzeit liegt das Abwanderungsrisiko der Versicherten nach Angaben von Psychonomics bei vier bis sechs Prozent. Erhebt die Kasse künftig einen Zuschlag von acht Euro, andere Anbieter aber keinen, steigt das Wechselrisiko Psychonomics zufolge um das Dreifache.

Mehr zum Thema

#NRWEntscheidetSich

Medienkampagne zur Organspende in NRW

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System