Besteht der Verdacht, dass ein Fremdkörper aus Holz in den Orbitalraum eingedrungen ist, spielt die Bildgebung eine entscheidende diagnostische Rolle. Was von CT und MRT zu erwarten ist, hat ein chinesisches Radiologenteam untersucht.
Um einen Typ-2-Diabetes loszuwerden, ist Abspecken bei Adipositas das A und O. Mindestens ein Fünftel des Körpergewichts sollte einer Metaanalyse zufolge verschwinden – sonst bleibt die Chance auf eine Remission gering.
Wie sich die langfristige Variabilität des Blutdrucks auf das Fortschreiten des Gesichtsfeldverlustes von Patienten mit Glaukom auswirkt, haben US-Ophthalmologen untersucht.
Bestimmte Inhaltsstoffe in Haarfärbemitteln können die Pigmentzellen der Retina nachhaltig schädigen. So geschehen im Fall einer 61-jährigen Frau aus Lyon.
Das weltweit bisher einzige Ärzteteam, das ein vollständiges Auge transplantiert hat, hat jetzt Strategie und Resultate umfangreich für die Fachwelt beschrieben – mit interessanten Einsichten.
Gemäß einer Metaanalyse mit Daten von fast fünf Millionen Personen erleiden Menschen mit Katarakt deutlich häufiger Frakturen als Personen ohne grauen Star und Katarakt-Operierte mit Kunstlinse.
Sterile Knochenentzündungen wurden bisher diversen Krankheitsbildern zugeordnet – künftig sollen sie unter dem Begriff „chronische nicht-bakterielle Osteitis“ zusammengefasst werden. Erstmals gibt es auch Empfehlungen zum diagnostischen und therapeutischen Vorgehen.
Die erste Phase-III-Studie zum Nutzen von Acetylsalicylsäure in der adjuvanten Therapie des kolorektalen Karzinoms ist negativ verlaufen. Das abschließende Urteil über eine Sekundärprävention mit ASS ist aber noch nicht gefällt.
Ein auf die Expression von 18 Genen gestützter Urintest auf klinisch signifikanten Prostatakrebs könnte offenbar dazu dienen, unnötige Biopsien zu vermeiden – auch wenn Erststrahlurin verwendet wird.
Menschen mit Typ-2-Diabetes sollten nach einer Katarakt-Operation besonders sorgfältig nachuntersucht werden. In einer US-Studie begünstigte der Eingriff offenbar das Fortschreiten einer diabetischen Retinopathie.
Beim hepatozellulären Karzinom scheint sich eine neue Therapieoption abzuzeichnen: In zwei Studien verbesserte sich die Überlebensrate mit der Kombination aus Chemoembolisation, Checkpoint-Inhibitor und antiangiogener Therapie.
Knie-TEP-Inlays aus hochvernetztem und konventionellem Polyethylen erfordern offenbar selten Revisionen, wie aus 10-Jahres-Daten einer randomisierten Studie hervorgeht. Auch in puncto Abnutzung schneidet HXLPE demnach gut ab.
Wie sich Hochrisiko-Kandidaten für Diabetes identifizieren lassen, hat eine Forschungsgruppe der Mayo-Klinik untersucht. Neben der Nüchternplasmaglukose spielen dabei auch anthropometrische Faktoren eine Rolle.
Gespräche, Telefonate, internetbasierte Verfahren: Mit solchen Methoden lässt sich eine Depression bei gefährdeten Personen oft vermeiden. Wann das besonders gut funktioniert, hat ein Team untersucht.