Einige Niedergelassene bekommen den Ärztemangel schon zu spüren: Ihre Praxen sind voll, weil rundherum Kollegen ohne Nachfolger in den Ruhestand gehen. Was aber tun, wenn die Fallzahlen steigen und steigen?
Die Vertragsärzte wollen nicht länger einen Teil des Morbiditätsrisikos tragen. KBV-Chef Dr. Andreas Gassen fordert daher Änderungen am Entwurf des Versorgungsstärkungsgesetzes.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) nutzt die Beratungsphase des Versorgungsstärkungsgesetzes, um an der Honorarschraube zu drehen. Beim GKV-Spitzenverband stoßen die Vorschläge der Vertragsärzte auf strikte Ablehnung.
Marburger Bund und kommunale Arbeitgeber haben sich nach der dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Tarifvertrag für die rund 52.500 Klinikärzte geeinigt.
Wer profitiert von der Reform des Notfalldienstes, und wer verliert? Ein Hausarzt hat das einmal durchgerechnet - und sieht für Vertragsärzte eher Verluste und falsche Anreize.
Der Bundesrat hat seine Forderungen konkretisiert: Er will mehr Mitsprache beim geplanten Versorgungsstärkungsgesetz, aber nur Detailkorrekturen beim Aufkauf von Praxissitzen oder Terminservicestellen.
Mit Jahresbeginn wurden die EBM-Positionen für den Bereitschaftsdienst geändert. Für bayerische Praxen soll dies jedoch keine negativen Auswirkungen haben.