Der Honorarumsatz je Arzt ist im ersten Quartal 2015 annähernd stabil geblieben. Das geht aus dem jetzt von der KBV veröffentlichten Honorarbericht hervor.

Nettostundensatz erzielten Vertragsärzte 2014 im Schnitt je Praxisinhaber bei einer 50-Stunden-Woche. Denn, so hat es das Zi errechnet, zieht man vom durchschnittlichen Jahresüberschuss in Höhe von 156 796 Euro), für Kranken- und Pflegeversicherung (8651 Euro) und Einkommensteuer (Steuerklasse 1,49.

Die wirtschaftliche Situation der Praxen hat sich nach den aktuellen Daten aus dem Zi-Praxis-Panel merklich verbessert. In drei Jahren konnten sie ihre Einnahmen um zehn und ihren Praxisgewinn um über sechs Prozent steigern. Damit blieb ihnen auch nach Abzug der Inflationsrate ein Plus beim Einkommen.

Bei einem Bezirkswechsel muss ein Arzt eine Unterbrechung seiner Teilnahme am Notfalldienst hinnehmen. Auf Honorarausfall kann er deswegen nicht klagen.

Wie lässt sich die ambulante Versorgung verbessern? Geld allein reicht als Anreiz nicht aus. Das hat eine Veranstaltung beim BMC-Kongress in Berlin ergeben

Können Ärzte oder Psychotherapeuten für Nachzahlungen der KV eine geringere Steuerlast in Anspruch nehmen?

Im Schnitt arbeiten Vertragsärzte und -psychotherapeuten 50 Stunden pro Woche, dennoch ist gerade für Praxisinhaber auch die 60-Stunden-Woche keine Seltenheit. Wie die Daten aus dem Zi-PraxisPanel zeigen, erbrachten 2014 rund ein Fünftel der Praxisinhaber 50 bis 65 Stunden die Woche.