Die Krankenkassen und -verbände sowie die KV in Berlin haben sich auf eine neue Vergütung für das Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2 geeinigt.
HIV-Infektionen sind meldepflichtig. Insofern kann die Abrechnung mit der Kennnummer 32006 versehen werden. Mit dieser Kennung werden sämtliche Laborleistungen für den betreffenden Patienten nicht auf das Laborbudget angerechnet.
Die Substitutionsbehandlung wird durch zwei neue, EBM-Positionen aufgewertet: Konsiliarische Untersuchung und die sogenannte Take-Home-Vergabe werden jetzt eigens und extrabudgetär honoriert.
Wie wird der gesetzlich geforderte Dokumentationsaufwand bei einer Cannabistherapie vergütet? An einer EBM-Ziffer arbeiten die Vertragspartner noch. Nur in Nordrhein wird der Aufwand analog über die EBM-Ziffer für einen Krankheitsbericht honoriert.
Der Kreis der MRSA-Risikopatienten ist erweitert worden. Seit 1. Juli genügt das Vorliegen eines einzigen Risikofaktors, um das Screening abrechnen zu können.
Am Wochenende haben die Staatenlenker der G20 unter anderem darüber debattiert, wie die Forschung gegen Antibiotika-Resistenzen angekurbelt werden könnte. Ärzte versuchen derweil, am anderen Ende Verbesserungen zu erreichen.
Impfleistungen sind bei der Abrechnung ein Sonderfall. Der größte Vorteil ist die extrabudgetäre Vergütung, nachteilig der Ausschluss der Versichertenpauschale. Mit zusätzlichem Service können Ärzte beim Honorar nochmals punkten.