Psychedelika treiben das Bewusstsein an den Rand des Chaos. Bei festgefahrenen negativen Gedanken ist dies ein Segen: Werden alte Denkmuster kurzfristig pulverisiert, eröffnen sich neue Perspektiven.
Antibiotika gelten bei unkomplizierter akuter Appendizitis als effektive Behandlung. Einer Studie zufolge könnte in solchen Fällen auch eine orale Antibiotika-Monotherapie in Frage kommen.
Die Wirksamkeit von Diabetes-Medikamenten bei Parkinson wird schon seit Längerem untersucht. Nun wurde in einer Studie der GLP-1-Rezeptoragonist Lixisenatid unter die Lupe genommen.
Sollten bei schweren Infektionen bakterizide statt bakteriostatische Antibiotika zum Einsatz kommen? Beim DGIM-Kongress gab ein Infektiologe darauf eine Antwort – und räumte mit zwei weiteren Mythen in der Antibiotika-Therapie auf.
Der Anti-Interleukin(IL)-5a-Rezeptor-Antikörper Benralizumab erzielte in einer Phase-III-Studie mindestens genauso gut EGPA-Remissionen wie das ebenfalls IL-5-wirksame Mepolizumab.
In einer Metaanalyse hatten Patienten und Patientinnen mit Rheumatoider Arthritis unter Biologika ein deutlich niedrigeres Demenzrisiko als solche, die konventionell-synthetische DMARDs erhielten.
Wer Triptane gegen Migräne einnimmt, läuft höhere Gefahr, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Wie eine dänische Studie zeigt, ist das Risiko für sich betrachtet jedoch sehr gering.
Ob die begleitende Applikation von GnRH-Agonisten bei krebskranken Frauen die gonadotoxische Wirkung einer Chemotherapie abschwächen kann, ist umstritten. In einer Registerstudie aus Schweden fanden sich keine Hinweise dafür.
Auch nach 104 Wochen zeigt der JAK-Inhibitor Baricitinib gute Wirkung bei Patientinnen und Patienten mit Alopecia areata (AA) – selbst bei denjenigen, die nach 52 Wochen weniger gut angesprochen haben.
Nach operativer Entfernung ihres Tumors haben Krebserkrankte teilweise über Monate ein deutlich erhöhtes Thromboserisiko. Eine schwedische Registerstudie zeigt, wer besonders gefährdet ist und wie lange die Risikoerhöhung anhält.
Eine völlig neuartige Schizophrenietherapie steht in den Startlöchern: In einer Phase-III-Studie ließen sich mit dem Muskarin-Rezeptor-Agonisten Xanomelin-Trospium sowohl Positiv- als auch Negativsymptome deutlich lindern.