„Lückenhafte und falsche Informationen“ wirft die Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit Ruth Hecker dem Klinik-Atlas vor. Sie mahnt zur Veröffentlichung auch von Patientenerfahrungen in Kliniken.
Wie schwer ist es, von Antidepressiva loszukommen? Forschende aus Deutschland haben nun eine Meta-Analyse zu Absetzsymptomen bei Antidepressiva mit Daten von rund 21.000 Betroffenen veröffentlicht.
Besser sehen, schlechter hören? Bei einer Therapie mit Teprotumumab kann das passieren, bestätigt eine Fallserie. Nach Abschluss der Behandlung war auf allen Ohren die Reinton-Hörschwelle reduziert.
Minister Lauterbachs Medizinforschungsgesetz bekommt viel Gegenwind. Die Wissenschaftsakademie Leopoldina sieht gute Ansätze im Entwurf eines Medizinforschungsgesetzes, kritisiert allerdings ein wesentliches Detail.
Rund 75.000 Verbraucher haben in den USA Klage gegen die früheren Hersteller des Sodbrennen-Mittels Zantac® erhoben. Damit geht der Streit um die Frage weiter, ob die Krebsnachweise zuverlässig sind.
Die Anwendung bestimmter Gestagene ist mit einem höheren Risiko assoziiert, ein intrakraniales Meningeom zu entwickeln. Zu diesem Schluss kommt eine französische Studiengruppe auf der Basis nationaler Gesundheitsdaten.
Bei einem 90-jährigen Patienten mit Morbus Addison hatte die Glukokortikoidtherapie eine eigentlich extrem schmerzhafte Erkrankung fast vollständig maskiert.
Derzeit wird empfohlen, eine Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten präoperativ zu unterbrechen. Eine neue Studie nährt jedoch Zweifel an der Notwendigkeit der Maßnahme.
Neue Daten aus zwei Phase-III-Studien mit dem bispezifischen Antikörper Faricimab bei neovaskulärer altersbedingter Maculadegeneration belegen: Der Gewinn an Sehkraft bleibt über zwei Jahre erhalten.
Eine Kohortenstudie aus Dänemark legt nahe, dass Glucagon-like-Peptide-1-Rezeptor-Agonisten (GLP-1-RA) Menschen mit Typ-2-Diabetes mellitus langfristig vor Glaukomen schützen könnten.
Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) sind aus der Krebstherapie nicht mehr wegzudenken. So sehr Patienten und Patientinnen davon profitieren, bleiben doch Herausforderungen nach der Behandlung.