An der Bedarfsplanung nagt der Zahn der Zeit. Auf dem Europäischen Gesundheitskongress werden deshalb andere Instrumente der Niederlassungssteuerung favorisiert, etwa Anreize statt Sperren.
Wafaa Hammoud und Alexander Matthiessen sind Angestellte im Hausarztzentrum Leck. Trotz guter Erfahrungen mit ihren Arbeitgebern raten sie allen angestellten Ärztinnen und Ärzten, die Arbeitsverträge sorgfältig zu lesen.
Anwältin Kathrin-C. Beyer warnt Praxen davor, bei Arbeitsverträgen auf alte Vorlagen zurückzugreifen. Das kann Folgen haben, denn angestellte Ärzte sind über ihre Rechte oft besser informiert als die Arbeitgeber, betont sie im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Wer schreibt, der bleibt, lautet eine alte Regel – und die gilt vor allem auch für Anstellungsverträge von Ärztinnen und Ärzten. Hausärzteverband und Marburger Bund geben Empfehlungen, worauf es ankommt.
Die Politik verabschiede sich offenbar von der Vorstellung, mit bewährten Strukturen der ambulanten Versorgung die nötige Patientenbehandlung sicherstellen zu wollen, sagt Hartmannbund-Vize Lesinski-Schiedat angesichts der geplanten Klinikreform.