Doppeltes Leid: Engpässe bei der Wirkstoffkombi Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil haben bei HIV-Patienten neben Umstellungen auch zum massiven System-Vertrauensverlust geführt.
DiGA gelten oft als das Vorzeigeprojekt in Sachen Digitalisierung – doch in der Versorgung angekommen sind sie noch nicht. Das liegt auch daran, dass Ärzte vor dem Verschreiben einiges beachten müssen. Und haftungsrechtliche Fragen spielen eine Rolle.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen hat die Abschaffung der Kinder-AU für Kinder mit leichten Erkrankungen gefordert. Arztpraxen seien als „Verfolgungsbehörden der Arbeitgeberverbände denkbar ungeeignet“.
Die Kinder- und Jugendmedizin hat politisch viel erreicht – und noch einiges vor. Im Interview mit der Ärzte Zeitung sprechen Michael Hubmann und Tilo Radau vom BVKJ über abgeschaffte Budgets, Nebenwirkungen, Haifische und MVZ als Familienbetriebe.
Seit Jahren wird in Baden-Württemberg über die Abschaffung der Zusatzweiterbildung Homöopathie debattiert. Zum Abschluss eines breiten Beteiligungsverfahrens ließ die Landesärztekammer Befürworter und Gegner antreten.
Während der Bundesgesundheitsminister daran festhält, Erstattungspreise künftig geheim zu halten, regt sich in den Reihen der Koalition Widerspruch. Kritik an dem Vorhaben werde „sehr ernst“ genommen.
Ärzte zwischen Baum und Borke: Das Bundesamt für Soziale Sicherung überlässt es den Krankenkassen, ob sie wegen der Verordnung nicht zugelassener Therapieallergene Regresse verhängen – oder darauf verzichten.
Die KV Nordrhein hat mit den Krankenkassen Regelungen vereinbart, die verordnenden Ärztinnen und Ärzte das Arbeitsleben erleichtern sollen. Prüfanträge sollen vorab gemeinsam geprüft werden.