Bei der Versorgung von krebskranken Patienten müssen Hausärzte und Onkologen ein großes gemeinsames Feld beackern. Der Austausch hapert an vielen Stellen – doch es gibt auch positive Beispiele.
400.000 Euro zahlt der Klinikbetreiber Helios an die gewerkschaftlich engagierte Anästhesistin Franziska Schlosser. Die Ärztin zog gegen ihre Kündigung vor Gericht.
Im niedersächsischen Werlte praktizieren eine Hausärztin und drei Hausärzte den Ruhestand 2.0. Obwohl zwischen 67 und 73 Jahre alt, arbeiten sie in einem MVZ weiter – weil jüngere Kollegen fehlen. Was treibt sie an? Ein Vorort-Besuch im Emsland.
Es fehlen messbare Ergebnisse zu den Niedersächsischen Gesundheitsregionen. Das ist bedauerlich, denn wir können es uns nicht leisten, gute Ideen einfach liegen zu lassen.
Seit Jahren gibt es Auseinandersetzungen um die Versuche des Verhaltensforschers Andreas Kreiter an Makaken. Jetzt hat das Gesundheitsressort eine Fortsetzung abgelehnt. Das muss aber noch nicht das Ende sein.
Eine Testwiese für lokale Versorgungs- und Präventionsprojekte – das sollen die Gesundheitsregionen in Niedersachsen sein. Aber wirken sie auch nachhaltig? Ein Blick in den Zehn-Jahres-Monitoringbericht.
Wie geht eine Gesellschaft mit psychisch Kranken um? Menschen mit Depressionen werden weniger abgelehnt als Menschen mit Schizophrenie, berichtet Professor Georg Schomerus. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie erläutert im Interview mit der Ärzte Zeitung auch, worauf Hausärzte bei psychisch kranken Patienten besonders achten sollten.
Amyloid-Antikörper können den Verlauf einer Alzheimer-Demenz wohl bremsen. Aber die Therapie ist sehr teuer und für den Patienten aufwändig. Wären andere Präventionsmaßnahmen nicht zielführender? Ein Überblick.
Präventive Hausbesuche finden viele gut, zahlen will dafür aber niemand. Dabei sind sie ein unterschätztes Instrument in der Prävention – und könnten sogar die Pflege entlasten.
Seit Jahren können sich präventive Hausbesuche nicht in der Versorgung etablieren. Das hat auch mit der Finanzierung zu tun und der Frage, inwiefern Senioren durch die Betreuung tatsächlich länger selbstbestimmt leben können.
Hausarztpraxen könnten präventiven Hausbesuchen auf kurzem Wege auf die Sprünge helfen. Aber es fehlt an der Finanzierung. Das hält Pflegewissenschaftler Andreas Büscher für ein Unding. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung erklärt er, warum.
Im Projekt PAIN 2.0 der Deutschen Schmerzgesellschaft gestalten Vertreter aus Ärzteschaft, Psychologie und Physiotherapie die Behandlung gleichberechtigt. Auch Niedergelassene können Schmerz-Patienten an Einrichtungen der Projektpartner überweisen.
Wie Kolleginnen und Kollegen in die Zukunft blicken
Wie soll die Zukunft in Praxis und Klinik aussehen? In loser Folge schreiben jüngere Kollegen, wie sie sich ihre Arbeit vorstellen, wenn sie kurz vor der Rente stehen. Heute: Philipp Witte, Medizinstudent im siebten Semester.
Die gewerkschaftlich engagierte Hamburger Klinikärztin Dr. Franziska Schlosser sieht in ihrer Kündigung einen Akt der Schikane. Rückendeckung erhält sie vom Marburger Bund.
Leitartikel zur Sterbehilfe und gescheiterten Gesetzentwürfen
Jede Variante einer Neuregelung der Suizidbeihilfe muss die Bedürfnisse der Sterbewilligen ernst nehmen. Empathie kann dabei helfen, das Leben wieder verlockender zu machen.
Der Bundestag hat zwei Regelungsvorschläge zur Suizidhilfe verworfen. Ob strafbewehrter Schutz oder Selbstbestimmung – beide Gesetzentwürfe vermochten die Abgeordneten nicht zu überzeugen.
Die Bürgerschaft in Bremen hat den neuen rot-grün-roten Senat gewählt. Claudia Bernhard wurde in ihrem Amt als Gesundheitssenatorin bestätigt. Auf die Linken-Politikerin wartet mehr Arbeit als in der vergangenen Legislaturperiode, denn sie wird zukünftig auch für die Pflege zuständig sein.
Hacker erbeuten bei einem Cyber-Angriff auf das Klinikum Bremen-Ost rund 700.000 Dateien, darunter auch Befunde. Der Krankenhausverbund befürchtet, dass die Kriminellen versuchen könnten, betroffene Patienten zu erpressen.
Bremen will die Diskussion über nicht-invasive Pränataltests forcieren. Auch Dr. Thomas von Ostrowski vom Berufsverband niedergelassener Pränatalmediziner (BVNP) sieht Handlungsbedarf. Schließlich stehen Ärztinnen und Ärzte vor dem Dilemma: Wann sollten sie NIPT zustimmen und wann nicht?