Es fehlen messbare Ergebnisse zu den Niedersächsischen Gesundheitsregionen. Das ist bedauerlich, denn wir können es uns nicht leisten, gute Ideen einfach liegen zu lassen.
Seit Jahren gibt es Auseinandersetzungen um die Versuche des Verhaltensforschers Andreas Kreiter an Makaken. Jetzt hat das Gesundheitsressort eine Fortsetzung abgelehnt. Das muss aber noch nicht das Ende sein.
Eine Testwiese für lokale Versorgungs- und Präventionsprojekte – das sollen die Gesundheitsregionen in Niedersachsen sein. Aber wirken sie auch nachhaltig? Ein Blick in den Zehn-Jahres-Monitoringbericht.
Wie geht eine Gesellschaft mit psychisch Kranken um? Menschen mit Depressionen werden weniger abgelehnt als Menschen mit Schizophrenie, berichtet Professor Georg Schomerus. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie erläutert im Interview mit der Ärzte Zeitung auch, worauf Hausärzte bei psychisch kranken Patienten besonders achten sollten.
Amyloid-Antikörper können den Verlauf einer Alzheimer-Demenz wohl bremsen. Aber die Therapie ist sehr teuer und für den Patienten aufwändig. Wären andere Präventionsmaßnahmen nicht zielführender? Ein Überblick.
Präventive Hausbesuche finden viele gut, zahlen will dafür aber niemand. Dabei sind sie ein unterschätztes Instrument in der Prävention – und könnten sogar die Pflege entlasten.
Hausarztpraxen könnten präventiven Hausbesuchen auf kurzem Wege auf die Sprünge helfen. Aber es fehlt an der Finanzierung. Das hält Pflegewissenschaftler Andreas Büscher für ein Unding. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung erklärt er, warum.
Seit Jahren können sich präventive Hausbesuche nicht in der Versorgung etablieren. Das hat auch mit der Finanzierung zu tun und der Frage, inwiefern Senioren durch die Betreuung tatsächlich länger selbstbestimmt leben können.
Im Projekt PAIN 2.0 der Deutschen Schmerzgesellschaft gestalten Vertreter aus Ärzteschaft, Psychologie und Physiotherapie die Behandlung gleichberechtigt. Auch Niedergelassene können Schmerz-Patienten an Einrichtungen der Projektpartner überweisen.
Wie soll die Zukunft in Praxis und Klinik aussehen? In loser Folge schreiben jüngere Kollegen, wie sie sich ihre Arbeit vorstellen, wenn sie kurz vor der Rente stehen. Heute: Philipp Witte, Medizinstudent im siebten Semester.
Die gewerkschaftlich engagierte Hamburger Klinikärztin Dr. Franziska Schlosser sieht in ihrer Kündigung einen Akt der Schikane. Rückendeckung erhält sie vom Marburger Bund.
Jede Variante einer Neuregelung der Suizidbeihilfe muss die Bedürfnisse der Sterbewilligen ernst nehmen. Empathie kann dabei helfen, das Leben wieder verlockender zu machen.
Der Bundestag hat zwei Regelungsvorschläge zur Suizidhilfe verworfen. Ob strafbewehrter Schutz oder Selbstbestimmung – beide Gesetzentwürfe vermochten die Abgeordneten nicht zu überzeugen.
Die Bürgerschaft in Bremen hat den neuen rot-grün-roten Senat gewählt. Claudia Bernhard wurde in ihrem Amt als Gesundheitssenatorin bestätigt. Auf die Linken-Politikerin wartet mehr Arbeit als in der vergangenen Legislaturperiode, denn sie wird zukünftig auch für die Pflege zuständig sein.
Hacker erbeuten bei einem Cyber-Angriff auf das Klinikum Bremen-Ost rund 700.000 Dateien, darunter auch Befunde. Der Krankenhausverbund befürchtet, dass die Kriminellen versuchen könnten, betroffene Patienten zu erpressen.
Bremen will die Diskussion über nicht-invasive Pränataltests forcieren. Auch Dr. Thomas von Ostrowski vom Berufsverband niedergelassener Pränatalmediziner (BVNP) sieht Handlungsbedarf. Schließlich stehen Ärztinnen und Ärzte vor dem Dilemma: Wann sollten sie NIPT zustimmen und wann nicht?
In Bremen wird am Sonntag die Bürgerschaft gewählt. Für die Wahlentscheidung spielt bei vielen die Gesundheitspolitik eine wichtige Rolle, zeigt eine Befragung. Mit der Gesundheitsversorgung sind die meisten zufrieden – die Partei der Gesundheitssenatorin profitiert davon aber nicht.
Die Anträge für Innovationsfonds-Projekte müssen detaillierter werden, meint Gesundheitsökonom Professor Reinhard Busse. Auch der Blick auf die Gesamtversorgung fehle vielen Antragsstellern.
Der Innovationsfonds ist aufs Ganze gesehen eine Erfolgsgeschichte. Doch seine Spielregeln benötigen ein Update. Zu selten gelingt geförderten Projekten der Sprung in die Regelversorgung.
200 Millionen Euro pro Jahr fließen in den Innovationsfonds. Beim Transfer in die Regelversorgung kränkelt das Fördersystem. Doch es gibt Strategien, wie Projekte und Ideen häufiger in der Versorgung ankommen könnten.