Nierenwerte zu bestimmen und den Urin zu untersuchen, gehört zu den Routineuntersuchungen bei Rheumaerkrankungen. Wie es um die Niere steht, bestimmt auch die Prognose.
Im vergangenen Jahr wurde die Leitlinie zur ambulant erworbenen Pneumonie auf einen neuen Stand gebracht. Eine wichtige Neuerung: Antibiotika gibt es nur noch für fünf Tage.
Bei akuter Atemnot Sauerstoff zu geben, ist an sich keine schlechte Idee. Zuviel davon kann aber manchen Patienten schaden. Langzeitsauerstofftherapien scheitern eher am 15-Stunden-Minimum.
Osteoporose wird im Alter häufiger. Gegensteuern kann man nicht nur mit Medikamenten. Frakturprophylaxe bedeute auch, dafür zu sorgen, dass alte Menschen gar nicht erst stürzen, erklärte Geriaterin Dr. Thea Laurentius beim DGIM-Kongress.
Monatsnamen rückwärts aufsagen lassen, Luria-Handsequenz, Stroop-Test: Mit solchen Aufgaben für Patienten decken Sie kognitive Störungen auf, erläuterte Professor Alexander Rösler beim DGIM-Kongress.
Ein zunehmendes Interesse an der Wirkung von Schilddrüsenhormonen im Zielgeweb – und wie man diese beeinflussen kann –, könnte künftig unter anderem Menschen mit Herzinfarkt oder Fettleber zugutekommen.
Auch Rheumapatienten profitieren von Sport, bekräftigen Rheumatologen. Und in jungen Jahren aktiv zu sein, scheint sich zu lohnen. Wer in der Adoleszenz wenig fit ist, der erkrankt später häufiger an Psoriasis-Arthritis, offenbart eine Studie.
Bei Patienten mit Autoimmunthyreoiditis die angemessene Dosis für die Substitution mit Schilddrüsenhormonen zu finden, ist nicht immer ganz einfach. So gehen Ärzte vor.
Die chronische Autoimmunthyreoiditis ist die häufigste Ursache der erworbenen Hypothyreose. Doch wie sie entsteht ist immer noch unklar – auch scheinen sich die Daten zum Einfluss der Jodzufuhr zu widersprechen.
Bei Morbus Crohn taucht immer öfter die Frage auf, ob klinische und endoskopische Remission als Therapieziele genügen. Eine zusätzliche transmurale Heilung wird bislang nur selten erreicht.
Nach neuen Daten aus den USA reduziert eine Supplementation mit Vitamin D das Risiko für Autoimmunerkrankungen. Dies gilt aber nur ab einem bestimmten Alter.
Neuere Studien deuten darauf hin, dass beim Fibromyalgie-Syndrom (FMS) womöglich entzündliche, ja sogar autoimmune Aspekte von Bedeutung sind. Auch neue Therapieansätze wurden geprüft.
Nach Fehlzuschreibungen und längst widerlegten Befürchtungen, es begünstige interstitielle Lungenerkrankungen, wird jetzt auch noch gestritten, ob Methotrexat den Knochen von Rheumapatienten schadet.
Gibt es die ursprünglich in der Onkologie beobachtete Methotrexat-Osteopathie auch unter langjähriger Niedrig-Dosis-Therapie bei Rheuma? Rheumatologen sind in dieser Frage uneins.
Ob Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen von einer Cannabistherapie profitieren, kann aktuell nicht beantwortet werden, heißt es beim Rheuma Update. Rheumatologen zeigen sich angesichts der Datenlage zurückhaltend.
Glukokortikoide mit Protonenpumpenhemmern zu kombinieren ist unnötig. Zudem erleiden Rheumapatienten darunter häufiger osteoporotische Frakturen. Die Indikation eines Magenschutzes sei daher immer kritisch zu hinterfragen, so eine Botschaft beim Rheuma Update.
Gefäßuntersuchungen an der Netzhaut und ein Biomarker für immunologisch vermittelte Durchblutungsstörungen führten Erlanger Forscher auf die Spur einer möglichen Therapie gegen Long-COVID.
In Deutschland hapert es an der Osteoporose-Versorgung. Erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität bis hin zu erhöhter Sterblichkeit können Folgen sein. Auch Allgemeinmediziner sind dabei gefordert.
Hebt sich infolge eines Risses die Netzhaut ab, ist keine Zeit zu verlieren. Um das Sehvermögen zu erhalten, brauchen Menschen mit Amotio retinae möglichst umgehend eine Operation.
In der Therapie bei Typ-2-Diabetes rücken GLP-1-Agonisten und SGLT2-Hemmer immer stärker in den Fokus. Die neuen Substanzen senken nicht nur den Blutzuckerspiegel – sondern haben weitere positive Effekte.
Eine S3-Leitlinie zu Kreuzweh bei Kindern und Jugendlichen gibt es seit Jahresende. Was die Rückenschmerzen dieser Altersgruppe von denen Erwachsener unterscheidet, erklärt der Koordinator der Leitlinie, Professor Michael Frosch.
Adipositas ist in Deutschland schon lange ein brennendes Problem, die Corona-Pandemie hat die Situation verschärft. Nun sind Weichen für ein Disease-Management-Programm Adipositas gestellt – Endokrinologen sind voller Hoffnung.