Lilly Aepfelbach ist Bundeskoordination für Gesundheitspolitik der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und studiert Medizin an der Charité.
Der ÖGD wird im Medizinstudium nur stiefmütterlich behandelt. Aber angehende Ärzte müssen epidemiologische Analysen durchführen, Präventionsstrategien verstehen und Gesundheitsrisiken erkennen können. Ein Appell.
Schon im Medizinstudium sollte angehenden Ärztinnen und Ärzten vermittelt werden, wie sie sachlich und verständlich in puncto Organspende aufklären können, fordert Lilly Aepfelbach von der bvmd.
Ärzt*innen, die digitale Tools im Berufsalltag anwenden sollen, müssen das bereits im Studium lernen – sonst reagieren sie frustriert oder gar ablehnend, argumentiert Lilly Aepfelbach von der bvmd.
Das Medizinstudium hat einen überdurchschnittlich hohen Frauenanteil. Doch um Frauen Verbleib und Aufstieg in der Medizin zu erleichtern, braucht es Reformen in der Weiterbildung und flexible Arbeitszeitmodelle, fordert Lilly Aepfelbach vom bvmd.
Um das Nachwuchsproblem in der Allgemeinmedizin zu lösen, braucht es eine umfassende Strategie, nicht einfach nur mehr Geld. Lilly Aepfelbach vom bvmd hat sich dazu Gedanken gemacht.
Die Zukunft der medizinischen Versorgung steht trotz verabschiedeter Klinikreform auf der Kippe. Denn ein wesentlicher Punkt, der Bedarf an zusätzlichem Personal für die Lehre, wird kaum bedacht.