Nur DOAK oder eine Kombi aus DOAK plus Plättchenhemmer? Für KHK-Patienten mit Vorhofflimmern und länger zurückliegender Stent-Implantation ist die antithrombotische Monotherapie besser, belegen Studiendaten.
SGLT2-Hemmer waren in Beobachtungsstudien mit einem niedrigeren Risiko für Vorhofflimmern assoziiert. Könnte dies auf direkte antiarrhythmische Effekte zurückzuführen sein? Aufschluss darüber sollte die randomisierte DARE-AF-Studie geben.
Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko, aber ohne Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vorgeschichte, profitieren prognostisch von einer LDL-Cholesterinsenkung mit dem PCSK9-Hemmer Evolocumab, zeigt die beim AHA-Kongress vorgestellte VESALIUS-CV-Studie.
Patienten mit Vorhofflimmern nach perkutaner Koronarintervention sind auf Antikoagulation und Plättchenhemmung angewiesen. Soll man beides langfristig kombinieren? Eine neue Studie zeigt, dass es dazu eine bessere Alternative gibt.
Sollen Patienten mit Vorhofflimmern nach erfolgreicher Katheterablation eine orale Antikoagulation oder den Thrombozytenhemmer ASS erhalten, um das Schlaganfallrisiko zu senken? Das hat die randomisierte OCEAN-Studie untersucht.
Am 8. November 2025 startet in New Orleans der diesjährige Herzkongress der American Heart Association (AHA) – wieder gut gespickt mit als wichtig erachteten neuen Studien, die das Potenzial haben, die kardiologische Praxis zu verändern.
Verbessert ein implantierter Defibrillator (ICD) auch die Überlebenschancen von Risikopatienten mit Herzinfarkt und nur moderat erniedrigter linksventrikulärer Ejektionsfraktion? Die REFINE-ICD-Studie gibt darauf eine Antwort.
Wann sollten sich Menschen nach einem überstandenen Myokardinfarkt wieder ans Steuer setzen dürfen? Eine Studie liefert Daten zur Wahrscheinlichkeit kardial bedingter, plötzlich auftretender Kontrollverluste als Basis für Empfehlungen.
Kann nach erfolgreicher Katheterablation bei Vorhofflimmern auf eine orale Antikoagulation verzichtet werden? Diese Frage wird von Patienten immer wieder gestellt. Eine Studie liefert nun eine wichtige Entscheidungshilfe.
Ist es von Vorteil, gebrechliche ältere Patienten mit Vorhofflimmern von einem Vitamin-K-Antagonisten auf DOAK umzustellen? Eine umfangreiche Metaanalyse gibt darauf nun eine fundierte Antwort.
Sind Betablocker in der Sekundärprävention nach Herzinfarkt heute noch von Nutzen? Zwei große randomisierte Studien und eine neue Metaanalyse lieferten dazu beim ESC-Kongress viel Diskussionsstoff.
Eine Behandlung mit dem Herzglykosid Digitoxin hat bei Patienten mit Herzinsuffizienz (HFrEF) in der DIGIT-HF-Studie das Risiko für die Ereignisse Tod und Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz-Verschlechterung signifikant reduziert.
Am 29. August startet in Madrid der ESC-Kongress 2025. In zehn „Hotline“-Sitzungen werden mehr als 40 als wichtig eingestufte und noch unveröffentlichte Studien präsentiert. Hinzu kommen mehrere neue ESC-Leitlinien. Wir geben Ihnen einen Überblick.
Blutdrucksenkung per Herzschrittmacher. Was zunächst verblüffend klingt, ist tatsächlich ein innovatives Therapiekonzept, das derzeit für Patienten mit unkontrollierter Hypertonie trotz antihypertensiver Medikation entwickelt wird.
Die US-amerikanische Kardio-Fachgesellschaft ACC hat ein Konsensus-Statement zu neuen medikamentösen Therapien zur Gewichtsreduktion publiziert. Das ACC sieht gute Gründe, warum sich gerade Kardiologen dem Thema verstärkt annehmen sollten.
Kommt der in kontrollierten Studien gezeigte klinische Nutzen von SGLT2-Hemmern bei Herzinsuffizienz auch in der Routinepraxis zur Geltung? Ergebnisse einer „Real World“-Analyse aus Frankreich sprechen dafür.
Zwei beim europäischen Atherosklerose-Kongress EAS präsentierte Phase-III-Studien bestätigen die Sicherheit und Wirksamkeit einer Lipidsenkung mit dem CETP-Hemmer Obicetrapib bei Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko.
Neue Therapien zur Senkung erhöhter Lp(a)-Spiegel sind in der Entwicklung, aber (noch) nicht verfügbar. Dennoch gibt es schon jetzt gute Gründe, den Lp(a)-Wert mindestens einmal im Leben zu bestimmen, erklärt eine Kollegin beim DGK-Kongress.
Können Patienten mit Herzinsuffizienz des HFpEF-Typs von regelmäßigen Saunagängen profitieren? In einer Studie am Uniklinikum Magdeburg ist man der Frage nachgegangen. Erste Ergebnisse gab es bei der DGK-Jahrestagung.
Wie steht es um die Therapie von Dyslipidämien bei Risikopatienten mit atherosklerotischer Gefäßerkrankung? Eine Bestandsaufnahme dazu liefert das Forschungsprojekt LipidSnapshot. Es zeigt: Oft wird bei der Cholesterinsenkung nicht leitliniengerecht behandelt.
Eine Entwicklung hin zur Präzisionsmedizin ist derzeit auch in der Kardiologie voll im Gange. Bei der DGK-Jahrestagung wurde berichtet, welche Fortschritte inzwischen erzielt worden sind.
Erfolg mit Sotatercept bei fortgeschrittener pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH): Das Risiko für klinische Ereignisse wurde damit in einer Studie stark reduziert. Ein Kollege spricht von einem „historischen Wendepunkt“ in der PAH-Therapie.
Es geht auch ohne Spritzen: In der großen SOUL-Studie hat der GLP-1-Agonist Semaglutid – diesmal als oral verabreichte Therapie – kardiovaskuläre Ereignisse bei Risikopatienten mit Diabetes reduziert.
Was tun, wenn symptomatische Myokardischämien, aber keine Koronarstenosen bestehen? Aufschluss darüber sollte die WARRIOR-Studie bringen. Aufgrund von Limitierungen blieb sie eine Antwort jedoch schuldig.
Tumorassoziierte Thromboembolien bergen ein hohes Rezidivrisiko. Was bringt da eine länger als sechs Monate durchgeführte Rezidivprophylaxe mit dem DOAK Apixaban? Antworten gibt jetzt die API-CAT-Studie.
Vom 29. bis 31. März findet in Chicago der Herzkongress ACC 2025 statt. Die Liste der als „Late-breaking Trials“ in den Blickpunkt gerückten neuen Studien zu wichtigen kardiologischen Themen ist wieder einmal lang.