Fallzahlen hoch, Fallwerte runter: Der BVKJ legt beim Kinder- und Jugend-Ärztetag erste KV-übergreifende Honorarzahlen für 2022 vor. Und Dr. Thomas Fischbach zieht Bilanz seiner Amtszeit.
Cornelia Betsch, Professorin der Psychologie und Expertin für Klimakommunikation an der Uni Erfurt, ist überzeugt, dass Ärzten beim Klimaschutz eine besondere Rolle zukommt: Sie können das Verhalten ihrer Patienten beeinflussen. Wie, das erläutert sie im Interview.
Selten war die Sozialpädiatrie so gefragt wie aktuell. Mit einer neuen Doppelspitze will ihre Fachgesellschaft diese Herausforderung annehmen. Was Volker Mall und Heidrun Thaiss anders machen wollen.
Die Infektwelle bringt nicht nur die Praxen, sondern auch die Kinderkliniken an ihre Grenzen: Ärzte in Unterfranken warnen vor „hohen Gefährdungspotentialen“ in der Zukunft.
Noch mehr Schlagkraft: Hausarzt-Internisten und Allgemeinärzte sollten künftig bei ihren Forderungen als „eine Fachgruppe“ auftreten, so die 3. Vizevorsitzende des Hausärzteverbands, Anke Richter-Scheer.
Die Zeichen in der ambulanten Versorgung stehen auf Sparkurs, auch in der Pädiatrie. Die Klagen darüber von BVKJ et al. sind verständlich. Aber es gibt Spielräume.
Nach dem Einbruch in der Pandemie verzeichnen die Kinderärztinnen und -ärzte wieder höhere Fallzahlen. Die Praxisumsätze steigen, die Fallzahlen aber sinken. Und es droht neues Ungemach.
Mehr Bewegung durch Sport: Klingt banal, kann man aber nicht oft genug erinnern. Der Pädiater Rosenhagen plädiert, Fußball zu empfehlen. Aber soll man die Kids auch Kopfbälle spielen lassen?
Im dritten Jahr der Corona-Pandemie zeigt sich: Kinder und Jugendliche haben sich von den psychischen Belastungen noch nicht erholt. Pädiater fordern Konsequenzen von der Politik.
Fälle von COVID-19 bei Kindern werden in einem Register dokumentiert. Die Erkenntnisse, die sich daraus herleiten lassen, wurden jetzt beim DGKJ-Kongress in Düsseldorf vorgestellt.
Vorschlag beim Kongress für Kinder- und Jugendmedizin in Düsseldorf: Über einen interdisziplinären Ansatz sollten früh die sozial-emotionalen Kompetenzen gewaltgefährdeter Kinder gefördert werden.
Wie kann man den Notdienst in der Zukunft sicherstellen? Ein Pilotprojekt zeigt, wie geschulte Gesundheitsfachkräfte mit telemedizinischer Unterstützung den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst meistern können.
Die Corona-Pandemie hat die Zahl körperlicher und psychischer Beschwerden von Kindern und Jugendlichen drastisch nach oben schnellen lassen. Die Pädiater fordern, für die Zukunft Lehren daraus zu ziehen.
Der Krieg in der Ukraine hat dazu geführt, dass viele Kinder – oft ohne Familienangehörige – auf der Flucht sind. Sie brauchen ein ganzes Set an Unterstützung, mahnt ein Pädiater.
Die ungeliebte Praxisgebühr hat überraschend starke Effekte auf die Steuerung von Patienten gehabt: Das geht aus einer Analyse der Abrechnungsdaten aus Bayern hervor.
Die Auflösung des Ausschusses für pädiatrische Versorgung im Hausärzteverband stößt Familienmedizinern sauer auf. Das war ein falsches Signal, sagt die Allgemeinärztin Lisa Degener.
Sechs Bremer Arztpraxen haben im Jahr 2020 erforscht, wie das Einkommen und die Herkunft mit einer Corona-Infektion zusammenhängen. Sie kommen zu dem Schluss, dass mit der Zeit ganz andere Gruppen erkrankt sind.
Bald 15.000 Versorgungsassistentinnen werden in Hausarztpraxen eingesetzt. Hier ist noch Luft nach oben, meint practica-Tagungsleiter Dr. Hans-Michael Mühlenfeld.
Gute Kooperation, aber auch Kommunikations-Wirrwarr und Verunsicherung: Bei der practica in Bad Orb wurden ein Resümee zur den bisherigen Corona-Pandemie-Monaten gezogen.
In beinahe allen Lebensbereichen finden sich gleichermaßen Befürworter und Kritiker der Digitalisierung. Die Pädiatrie bildet da keine Ausnahme, wie beim Pädiatrie-Kongress einmal mehr deutlich wurde.
Nehmen Familien Frühe Hilfen an, wirkt sich das positiv auf Impfstatus und den Besuch von Früherkennungsuntersuchungen aus. Defizite gibt es vor allem noch dort, wo Eltern psychisch erkrankt sind.
Lässt sich die elektronische Patientenakte datenschutzkonform und gleichzeitig mit wenig Zeitaufwand handhaben? Hausärzte und Wissenschaftler der Universität Göttingen sind skeptisch.