NEUMARKT. Häufig in Kombination mit Schluckbeschwerden gehören Halsschmerzen zum typischen Beschwerdebild einer Atemwegsinfektion, die nur in seltenen Fällen bakteriellen Ursprungs ist.
Die Leitlinie zu akutem und chronischem Husten stellt Bedeutung von Anamnese und Klinik bei der Diagnostik heraus und gibt Entscheidungshilfen für die weiterführende Diagnostik. Dabei werden auch die Schnittstellen zur fachärztlichen Versorgung aufgezeigt.
Patienten mit typischer Bronchitis-Symptomatik benötigen in den wenigsten Fällen ein Antibiotikum. Pflanzliche Arzneimittel sind eine gute Option für die Primärtherapie.
Bei akuten Atemwegsinfektionen in der allgemeinmedizinischen Praxis ist es fast nie nötig, sofort antibiotisch zu therapieren. Dr. Peter Schleicher, Allgemeinmediziner in Schwarzenbruck, schätzt an der Initialtherapie mit Phytopharmaka vor allem die hohe Compliance.
Atemwegsinfekte mit Druckkopfschmerz und laufender Nase treten auch im Sommer auf. Bei einer Rhinosinusitis ist dann eine geeignete Therapie einzuleiten.
Vor zwei Jahren hielt das BfArM Leberschäden im Zusammenhang mit der Einnahme von Umckaloabo für möglich. Inzwischen stehen die Signale klar auf Entwarnung.
HAMBURG. Die starke Erkältungswelle 2013 hat den Krankenstand der TK-Versicherten wieder über die Vier-Prozent-Marke getrieben, wie eine Auswertung der Krankenkasse ergeben hat.
Diese können alleine oder zusammen mit chemisch-synthetischen Arzneimitteln eingesetzt werden. Ziel der Behandlung ist u.a. die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung einer intakten Schleimhaut sowie die Linderung der lokalen Schmerzen im Hals-Rachen-Bereich.
Die Zahl der Patienten ist in der 7. Kalenderwoche zwar gestiegen. Anders als in früheren Wintermonaten ist aber der Anteil der Infektionen mit Influenza-Viren gering, meldet die AG Influenza am Robert Koch-Institut in Berlin.
HEIDELBERG. Bei der Verordnung von Antibiotika müsse die Indikation streng gestellt werden. Der mitunter höhere Aufklärungsaufwand rechne sich jedoch - individuell und gesamtgesellschaftlich: Dem Patienten werden die Nebenwirkungen erspart, der Resistenzdruck wird gemindert.