Ärzte Zeitung

27.11.2025 |

Dänische Analyse

Vorzeitige Pubertät führt möglicherweise vermehrt zu psychischen Belastungen bei Jugendlichen

Kommen Kinder vorzeitig in die Pubertät, ist das Risiko für unterschiedliche psychische Störungen wohl deutlich erhöht, zeigt eine Registerstudie. Jungen sind dabei stärker gefährdet als Mädchen.

Eine junge Patientin, die auf einer Couch in der Praxis ihres Psychologen sitzt und mit diesem über ihre Probleme spricht. — © Prostock-studio / stock.adobe.com

16.11.2025 |

Dänische Registerdaten

So hoch könnte das Risiko sein, eine psychische Störung zu entwickeln

Ob jemand eine Depression oder eine andere psychische Störung entwickelt, hängt einerseits wohl stark von der genetischen Veranlagung ab. Doch weisen die meisten Betroffenen gar keine familiäre Belastung auf.

Ein Psychologin hört ihrer Patientin zu und macht sich Notizen. — © StockPhotoPro / stock.adobe.com

09.09.2025 |

BfArM-Mitteilung

Rote-Hand-Brief zu Clozapin: Überarbeitete Empfehlungen zur Blutbildkontrolle

Nach einer EU-weiten Überprüfung des Risikos von Neutropenie und Agranulozytose unter Clozapin durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) wurden die Empfehlungen zur routinemäßigen Überwachung des Blutbildes überarbeitet.

15.08.2025 |

Arzneimittelversorgung

Lieferengpass bei Antipsychotikum Zypadhera®

Die AkdÄ weist darauf hin, dass Patienten aktuell nicht neu auf das Antipsychotikum Zypadhera® eingestellt werden sollten. Hintergrund sind Lieferengpässe.

01.04.2025 |

Medikamentöse Behandlung verweigert

Bundesgerichtshof: Zwangsbehandlung vorerst weiter nur in Klinik

Bis zu einer gesetzlichen Neuregelung sind ärztliche Zwangsbehandlungen nur im Krankenhaus erlaubt. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden.

28.10.2024 |

Infektionsprophylaxe

Studie: Impfungen lohnen sich bei Schizophrenie-Patienten unter Antipsychotika-Therapie

In der Corona-Pandemie kam es bei Menschen mit Schizophrenie, die Antipsychotika einnehmen, häufiger zu schweren COVID-Verläufen als bei solchen ohne. Impfungen könnten sich daher besonders lohnen – besonders in gewissen Altersgruppen, wie aus einer dänischen Analyse hervorgeht.

Eine Ärztin impft eine Person mit einer Spritze in den linken Arm. — © Martin Schutt/dpa

23.10.2024 |

Besseres Monitoring gefordert

Schizophrenie: Risiko für plötzlichen Herztod wohl um das Vierfache höher

Patienten mit psychiatrischen Störungen erleiden einer neuen Studie zufolge häufiger einen plötzlichen Herztod als die Allgemeinbevölkerung. Das Risiko ist bei Schizophrenie um das Vierfache erhöht.

Mann sitzt im Dunkeln auf einer Treppe. — © KI-generiert Hero Design / stock.adobe.com

22.10.2024 |

Fetale Entwicklung

Studie: Essstörung bei der Mutter, häufiger neuropsychiatrische Störung beim Kind

Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft unter Essstörungen leiden, haben wohl ein erhöhtes Risiko für psychiatrische Störungen. Das gilt auch, wenn die Mütter über- oder untergewichtig sind.

Maßband um Teller gewickelt. — © Karen / stockadobe.com

27.09.2024 |

Xanomelin plus Trospium

FDA lässt Schizophrenie-Medikament KarXT mit neuem Wirkmechanismus zu

Anfang des Jahres hatte es bereits vielversprechende Studienergebnisse gegeben, nun hat das Medikament KarXT zur Behandlung von Patienten mit Schizophrenie die Zulassung der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA erhalten.

Eingang zum FDA-Gebäude. — © JHVEPhoto / stock.adobe.com

30.08.2024 |

Netzhautveränderungen

Schizophrenie-Check-up künftig beim Augenarzt?

Das Auge ist der Spiegel zur Seele – wortwörtlich: Menschen mit Schizophrenie-Erkrankungen haben laut Studie mikrostrukturelle Veränderungen im Auge, die auch die Schwere einer psychiatrischen Erkrankung wiedergeben.

Augenärztin untersucht eine Patientin. — © Klaus Eppele / stock.adobe.com