Ärzte Zeitung

02.06.2025 |

Prospektive, randomisierte DAYLIGHT-Studie

Erweiterte CT-Angiografie könnte Nachweisrate kardialer Thromben erhöhen

Wenige Zentimeter machen den Unterschied: Die erweiterte CT-Angiografie nach einem Schlaganfall steigerte innerhalb einer Studie signifikant die Nachweisrate kardialer und aortaler Thromben.

Internationale Leitlinien empfehlen die CT-Angiografie von Hirn- und Halsgefäßen als zentralen Bestandteil der Akutdiagnostik beim ischämischen Schlaganfall – weltweit setzen 72 Prozent der behandelnden Neurologinnen und Neurologen diese Untersuchung routinemäßig ein. (Symbolbild) — © Bergringfoto/stock.adobe.com

02.06.2025 |

Arzneimittel-Wechselwirkungen

Multimorbide Patienten mit Herz- und Lungenerkrankungen: Diese Wechselwirkungen können auftreten

Die Gesellschaft wird älter, und Multimorbidität wird zum Normalfall. Trotzdem wird noch viel zu oft in einzelnen Krankheitsentitäten gedacht – und therapiert. Dabei geht es auch anders.

Herz und Lunge im Blick zu behalten, lohnt sich vor allem bei älteren, multimorbiden Patienten. — © microscience / stock.adobe.com

02.06.2025 |

38 Studien verglichen

Metaanalyse: Jeder Fünfte mit TIA hat innerhalb von zehn Jahren einen Schlaganfall

Laut einer Metaanalyse beträgt das Risiko für einen Schlaganfall in den ersten zehn Jahren nach einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA) rund 20 Prozent. Die Analyse ergab auch regionale Unterschiede.

Dreidimensionale Illustration eines Schlaganfalles oder eines Hirninfarktes, bei dem die Blutzufuhr zu einem Teil des Gehirns unterbrochen wird oder ein Blutgefäß im Gehirn platzt. — © Thipphaphone / stock.adobe.com

28.05.2025 |

Neue Empfehlungen

Bei HIV: Statine zur kardiovaskulären Prävention nutzen!

Statine bei HIV? Ja, sagt die REPRIEVE-Studie – möglicherweise auch bei niedrigem Risiko. Die Ergebnisse liefern die Basis für neue US-Amerikanische Empfehlungen.

Eien Blisterverpackung mit Tabletten darin. — © Iryna Imago / Getty Images / iSt

28.05.2025 |

Thorakal und peripher

„Gestorben wird an den kleinen“ – fünf Fragen und Antworten zu Aneurysmen

Es sind eher die kleinen Aneurysmen, die gefährlich werden können. Aber nicht jedes Aneurysma bedarf einer Therapie. Die Operation ist der endovaskulären Stentprothesen-Implantation meist vorzuziehen. Ein Kollege klärt zu Aneurysmen auf.

Etwa 20 Prozent der Aneurysmen betreffen periphere Arterien, wobei hier die Milz-, Leber- und Nieren-versorgenden Arterien einbezogen sind. Am häufigsten betrifft es die A. poplitea und die A. lienalis. — © Love Employee / stock.adobe.com

28.05.2025 |

Prospektive Kohortenstudie

DOAK wohl gute Alternative zu Marcumar bei zerebraler Venenthrombose

DOAK verhindern thrombembolische Ereignisse bei zerebraler Venenthrombose ähnlich gut wie Vitamin-K-Antagonisten, auch gibt es kaum Unterschiede bei der Rate schwerer Blutungen. Faktor-Xa-Hemmer schnitten in einer Kohortenstudie besonders gut ab.

Ein Mann leidet an einer zerebralen Venenthrombose. — © Matthieu / stock.adobe.com

28.05.2025 |

Was möglich ist

Vericiguat und Eisen – Herzinsuffizienz-Therapie abseits der „fantastischen Vier“

„In der Praxis dauert es viel zu lange, bis die Diagnose Herzinsuffizienz akkurat gestellt und eine medikamentöse Therapie eingeleitet wird“, moniert eine kardiologische Kollegin – und stellt altbekannte sowie neue Therapiemöglichkeiten vor.

Eine schnelle Diagnosestellung und Therapieinitiierung ist für Erkrankte mit Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion essenziell. — © Tom / stock.adobe.com

28.05.2025 |

Stabile Patienten ohne bekannte KHK

Lipoprotein (a) zur Risikostratifizierung bei Thoraxschmerzen

Der Lp(a)-Wert könnte dazu beitragen, bei stabilen Patienten mit neu aufgetretenen Thoraxschmerzen und ohne KHK-Diagnose die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen von Koronarstenosen abzuschätzen.

Laborantin mit Maske und Gummihandschuhen, hält ein Reagenzglas mit Blut, dass sie einem Patienten abgenommen hat um den Lipoprotein(a)-Wert darin zu bestimmen. — © Dusan Petkovic / stock.adobe.com

26.05.2025 |

Hypertoniker besonders betroffen

Betablocker nach Myokardinfarkt: Absetzen könnte kardiovaskuläres Risiko erhöhen

Nach einem Herzinfarkt Betablocker absetzen? Neue Daten der AβYSS-Studie aus dem vergangenen Jahr sprechen dagegen. Besonders gefährdet sind Hypertoniker.

Bei einem Mann wird der Blutdruck gemessen. — © angellodeco / stock.adobe.com

25.05.2025 |

CETP-Hemmer

Neuer Lipidsenker Obicetrapib reduziert LDL-Cholesterin und Lipoprotein(a)

Zwei beim europäischen Atherosklerose-Kongress EAS präsentierte Phase-III-Studien bestätigen die Sicherheit und Wirksamkeit einer Lipidsenkung mit dem CETP-Hemmer Obicetrapib bei Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko.

Ein Allgemeinmediziner prüft den Cholesterinspiegel eines Patienten anhand der Ergebnisse eines Blutfetttests. — © Shawn Hempel / Fotolia