Ärzte Zeitung

22.07.2022 |

PKV-Urteil

Kostenübernahme: Bei Krebstherapie kommt es nicht immer auf Evidenz an

Bei lebensbedrohlichen Krankheiten sind die Anforderungen an die Kostenübernahme eines privaten Krankenversicherers niedriger als sonst, so ein Oberlandesgericht.

Unter bestimmten Umständen müssen private Krankenversicherer ihren Kunden die Kosten auch für Therapien erstatten, keine wissenschaftliche Evidenz haben. — © Kai Remmers / dpa

15.07.2022 |

Alterssicherung

BSG-Präsident: Alle sollen in gesetzliche Rente einzahlen

Der Präsident des Bundessozialgerichts Rainer Schlegel plädiert für eine Bürger-Rentenversicherung. Private und berufsständische Vorsorgeoptionen sollen nur ergänzend fortbestehen.

15.07.2022 |

28. FOBI in München

Hautarztberichte mit rechtlicher Relevanz

der zu Jahresbeginn 2021 erfolgte Wegfall des Unterlassungszwangs den Weg zu einer passgenauen Frühintervention freigemacht. Seither können betroffene Arbeitnehmer im Job verbleiben und gleichzeitig das Anerkennungsverfahren auf Vorliegen einer BK-Nr. 5101 durchlaufen.

Nach dem Wegfall des Unterlassungszwangs zur Anerkennung einer Hauterkrankung als Berufskrankheit wird der Hautarztbericht F6050 bedeutender. — © Friso Gentsch/picture alliance

13.07.2022 |

DGUV

Berufskrankheit: Omikron sorgt für mehr Corona-Verdachtsanzeigen denn je

Die Anzahl der Verdachtsanzeigen auf eine im beruflichen Kontext erworbene Corona-Erkrankung wächst dynamisch, zeigt eine Statistik der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung.

Vorbildlich: Abstand beim Begrüßen während der Pandemie. — © littlewolf1989 / stock.adobe.com

11.07.2022 |

Tierische Kollegen

Doc mit Dog: So klappt das mit dem Hund in der Praxis

Hündin Peppi hilft in der Zahnarztpraxis am Kurfürstendamm bei der Versorgung von Angstpatienten. Welche Regeln Ärzte bei Tieren in der Praxis beachten sollten, erläutern eine Kollegin und eine Anwältin.

Alltag in der Praxis am Ku'damm: Hündin Peppi unterstützt Kinder- und Jugendzahnärztin Habedank bei der Behandlung eines Patienten. — © privat

06.07.2022 |

Statistik

Gesetzliche Unfallversicherung: Corona und Krebs dominieren bei Berufskrankheiten

Berufsgenossenschaften und Unfallkassen verzeichneten 2021 Aufwendungen für Heilbehandlung und Reha von Versicherten nach Arbeitsunfällen und bei Berufskrankheiten in Höhe von fünf Milliarden Euro.

Heute ist entsprechende Schutzkleidung beim Umgang mit asbesthaltigen Stoffen Pflicht. Der jahrzehntelang betriebene, sorglose Umgang mit dem kanzerogenen Stoff macht sich unter anderem immer noch im Berufskrankheitengeschehen bemerkbar. — © LianeM / stock.adobe.com

04.07.2022 |

Corona-Policen

Wenn COVID-19 den Sommerurlaub verhagelt

Nicht alle Reise- und Hotelanbieter ermöglichen eine kostenfreie Stornierung kurz vor Reiseantritt. Wer sich mit SARS-CoV-2 infiziert, bleibt in vielen Fällen auf den Kosten sitzen. Hier helfen Extra-Bausteine.

Wer seine Urlaubsreise auf dem Kreuzfahrtschiff wegen einer Coronainfektion nicht antreten kann, bekommt das Geld nicht immer erstattet. Etwa die Hälfte der Anbieter schließt Pandemien als Rücktrittsgrund aus. — © djama / Fotolia

27.06.2022 |

Versicherung

Unwetterschäden möglichst schnell melden und beseitigen

Nur die Hälfte aller Gebäude sind in Deutschland gegen Elementarschäden abgesichert. Die einfache Hausrat- oder Wohngebäudepolice deckt Hochwasser und Starkregen nicht ab.

Wichtig zu wissen, bei Sturmschäden haften Versicherer oft erst ab Windstärke acht. — © David Inderlied/picture alliance/dpa

24.06.2022 |

Urteil

Bundesgerichtshof: PKV darf Beiträge erhöhen

Die privaten Krankenversicherer haben vor dem Bundesgerichtshof einen ersten Sieg errungen: Sie können den Schwellenwert für Prämiensteigerungen von zehn auf fünf Prozent senken.

Seit längerem streiten sich Kunden und PKV um die Prämien. Nun konnten die Versicherer einen wichtigen Etappensieg erringen. — © Alexander Limbach / Zoonar / picture alliance

23.06.2022 |

Berufsgenossenschaft

Corona als Berufskrankheit: Mittlerweile mehr als jeder zweite Verdacht anerkannt

Immer mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen kämpfen mit einer jobassoziierten COVID-19. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege ist gerade dabei, für diese Zielgruppe ein spezielles Reha-Management aufzusetzen, heißt es beim Hauptstadtkongress.

Für Beschäftigte im Gesundheitswesen, die von einer jobassoziierten COVID-Erkrankung betroffen sind, soll ein Reha-Management aufgesetzt werden. — © seligaa / stock.adobe.com