So ist es erfreulich, daß die Technik jetzt bei sechs von acht Alzheimer-Patienten einen guten Erfolg hatte und zudem bisher gut vertragen wurde. Zwar ließ sich mit genveränderten Zellen die Krankheit nicht stoppen, doch deutlich verzögern.
Ein Team um Dr. Mark Tuszynski von der Universität San Diego hatte von den Patienten Fibroblasten aus der Haut entnommen und die Zellen mit dem Gen für den Nervenwachstumsfaktor NGF ausgestattet. Die Zellen wurden in den Nucleus basalis Meynert implantiert.
BERLIN. Methylgruppen können Gene gewissermaßen stummschalten. Was das für die Entstehung oder den Verlauf von Krankheiten bedeutet, wollen Epigenetiker herausfinden.
BOSTON (ple). Lungenkrebspatienten, die auf eine Therapie mit dem Enzymhemmer Gefitinib ansprechen, haben im Gen für einen bestimmten Rezeptor charakteristische Mutationen. Diese können möglicherweise helfen, die Therapie zu optimieren.
Die Forscher um Dr. Yaskov Benenson vom Weizmann-Institut in Rehovot glauben aber, daß es langfristig möglich sein wird, den Computer wie ein Medikament zu verabreichen. Er könne dann über den Blutstrom im Körper verteilt pathogenetische Marker in jeder Zelle aufspüren.
Spannend ist die Entwicklung eines Nanocomputers aus DNA-Molekülen allemal, auch wenn die wenigsten wirklich verstehen, was da vor sich geht. Bereits vor zehn Jahren haben kalifornische Forscher belegt, daß sich mit DNA tatsächlich rechnen läßt.
BERLIN (af). "Gen-Patente machen Medizin nicht preiswerter, sondern führen zu verstärkter Rationierung". Dies sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer, Otmar Kloiber, gestern in Berlin.
LANGEN (nsi). Gentherapien könnten bereits innerhalb der kommenden fünf Jahre zugelassen werden. Allerdings gibt es noch immer Probleme bei der Sicherheit und der Effektivität dieser Therapieformen.
Dies geht aus den Ergebnissen einer kleinen randomisierten Studie mit 20 Patienten hervor, von denen zehn nach einer Bypass-Operation zusätzlich Stammzellen an bis zu 30 Stellen des geschädigten Herzmuskels injiziert bekamen.
Krebsforschung ist heute erfolgreicher denn je, nicht zuletzt aufgrund der molekularbiologisch gewonnenen Erkenntnisse. In kurzer Zeit können neue Medikamente verfügbar sein.