DORTMUND. Ärzte und Psychotherapeuten in Westfalen-Lippe warnen vor gravierenden Folgen, falls das Patientenrechtegesetz in der geplanten Form verabschiedet wird.
"Wir wollen damit noch mehr Transparenz schaffen", sagt ÄKWL-Präsident Dr. Theodor Windhorst. Die Kammer wolle den offenen Umgang mit potenziellen Falschbehandlungen fördern. Das verbessere den Patientenschutz und erhöhe die Sicherheit für Ärzte.
KÖLN (iss). Nordrhein-Westfalen und die Region Nordgriechenland wollen im Gesundheitswesen enger zusammenarbeiten. In einem ersten Schritt wird das Land junge Ärztinnen und Ärzte aus Griechenland dabei unterstützen, ihre Facharztausbildung in Nordrhein-Westfalen zu absolvieren.
Bürokratie lähmt Praxen und ärgert den Arzt. In Westfalen-Lippe wollen die KV und die Barmer GEK die Formularflut jetzt gemeinsam reduzieren - mit einem Formularlabor.
Nach Angaben der DAK Gesundheit landeten 2011 insgesamt 6548 Zehn- bis 20-Jährige wegen Alkoholmissbrauchs in der Klinik, also 4,3 Prozent mehr als 2010. 1069 von ihnen waren jünger als 15 Jahre - 595 Mädchen und 474 Jungen.
Das Land Nordrhein-Westfalen packt den Rotstift aus: Mehrere Millionen Euro weniger soll es 2013 für die Krankenhäuser geben. So sieht es der Haushaltsentwurf vor.
Der Vorstand des BKK-Landesverbands Nordwest, Manfred Puppel, fordert eine Beweiserleichterung für Patienten bei der Feststellung von Behandlungsfehlern. Das sei notwendig, um mehr Chancengleichheit zu erreichen.
www.cirs-nrw.de können Ärzte, Pflegekräfte, Medizinische Fachangestellte und andere Gesundheitsberufe anonymisiert kritische Ereignisse aus Klinik und Praxis melden.
Wie sich die Delir-Rate bei älteren Patienten senken lässt, zeigt das St. Franziskus-Hospital in Münster. Es hat spezielle Behandlungsabläufe entwickelt. Über das Konzept berichten Ärzte in einer neuen Broschüre, die das NRW-Gesundheitsministerium anlässlich der Erfolge veröffentlicht hat.