Ärzte Zeitung

05.09.2025 |

Präexpositionsprophylaxe

COVID-19: Antihistaminikum-Nasenspray zeigt signifikante präventive Wirkung

Ein altbewährtes Antihistaminikum könnte künftig auch vor Corona-Infektionen schützen, wie aus einer aktuellen Studie aus Deutschland hervorgeht.

Trotz Impfungen und zunehmender Immunität bleibt die Belastung durch SARS-CoV-2-Infektionen und deren Folgeerkrankungen hoch, effektive Präexpositionsprophylaxen sind daher weiterhin dringend erforderlich. — © blvdone / stock.adobe.com

08.08.2025 |

Risikofaktor?

Chronische Erkrankungen von Kindern: Angst vor Aluminium in Impfstoffen wohl unbegründet

Viele Impfstoffe für Säuglinge und Kleinkinder enthalten Aluminium. Bedenken gegen das Adjuvans beziehen sich auf mögliche unerwünschte Effekte auf das Immunsystem und im ZNS. In einer dänischen Studie wurden die Zusammenhänge nun bei mehr als 1,2 Millionen Kindern überprüft.

Ein Kinderarzt spritzt einen Impfstoff in die Schulter eines Kleinkindes. — © andriano_cz / stock.adobe.com

05.08.2025 |

Antibiotika-Allergie auf dem Prüfstand

Vermeintliche Penicillinallergien bei Kindern werden zu selten hinterfragt

Kinder, die einmal das Label „Penicillinallergie“ erhalten haben, werden es so schnell nicht mehr los. Das erschwert nicht nur die individuelle Versorgung, sondern fördert auch die Entwicklung von Resistenzen.

Spätreaktionen einer Antibiotikaallergie treten erst nach Tagen auf, typisch sind Hautausschläge ohne schwere systemische Reaktionen (unkomplizierte makulopapulöse Exantheme, MPE). — © justoomm / stock.adobe.com

01.08.2025 |

Antibiotika-Anwendung

Penicillinallergie: Neubewertung des Allergiestatus ermöglicht oft doch sicheren Einsatz

Englische Forschende machen darauf aufmerksam, dass Ärzte den Penicillin-Allergiestatus reevaluieren sollten. Damit können sie Patienten mit vermeintlicher Allergie den Zugang zum Antibiotikum oft wieder ermöglichen.

Frau mit rotem Ausschlag kratzt sich am Arm. — © Pormezz / stock.adobe.com

01.08.2025 |

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Ein Bienen- oder Wespenstich ins Auge kann verschiedene toxische, immunologische und infektiöse Komplikationen nach sich ziehen. Eine Kasuistik verdeutlicht, wie wichtig die schnelle Entfernung des Stachels aus der Hornhaut ist.

Eine Biene sitzt im Garten auf einer Blüte. — © Guy Pracros / stock.adobe.com

25.07.2025 |

Vertrag mit der TK

Neues Versorgungskonzept für Kinder mit Allergie

Um die Versorgung von Kindern mit Allergien zu verbessern, haben vier Berufsverbände einen Vertrag mit der Techniker Krankenkasse geschlossen. Das Angebot soll zum Auftakt der Immuntherapie-Saison an den Start gehen.

Ein schneuzendes Mädchen sitzt in einer Wiese. — © Kzenon / stock.adobe.com

25.07.2025 |

Chronotherapie bei Asthma

Wann Kortisonspray am besten einnehmen?

Wie gut inhalative Kortikosteroide bei allergischem Asthma wirken, hängt womöglich auch von der Tageszeit ab, zu der sie appliziert werden. Besonders vorteilhaft könnte ein bestimmter Zeitpunkt sein.

Ein junges Mädchen benutzt einen blauen Inhalator, der eine Kartusche mit einem inhalativen Kortikosteroide trägt, um einen Asthmaanfall zu verhindern. — © DALU11 / stock.adobe.com

07.07.2025 |

ALK-Abelló

Adrenalin-Nasenspray zur Anaphylaxie-Behandlung

Seit Kurzem steht ein adrenalinhaltiges Nasenspray zur rechtzeitigen Notfalltherapie bei Anaphylaxie für Erwachsene und Kinder zur Verfügung.

27.06.2025 |

Drei-Stufen-Schema

Wie eine effektive Therapie des atopischen Ekzems bei Kindern aussieht

Eine atopische Dermatitis ist für Kinder und Jugendliche eine große Belastung, die Behandlung oft eine Herausforderung – trotz der Fortschritte bei der Therapie. Welches Vorgehen ratsam ist, erläutern zwei pädiatrische Dermatologen.

Ein Kind kratzt sich an der atopischen Haut in der Ellenbogenkuhle. — © Marina Terechowa / stock.adobe.com

03.06.2025 |

Erstlinientherapie oft nicht wirksam

Chronische spontane Urtikaria: Erfolgsversprechender Ansatz mit BTKi-Hemmer Rilzabrutinib

Für die chronische spontane Urtikaria, die auf H1-Antihistaminika nicht ausreichend anspricht, zeichnet sich mit den Bruton-Tyrosin-Kinase-Inhibitoren (BTKi) eine neue Therapie-Option ab.

Frau mit einer juckenden Urtikaria am Rückem, die versucht durch Kratzen den Juckreiz zu lindern. — © kanachaifoto / stock.adobe.com