Aerzte Zeitung

18.07.2024 |

Typ-2-Diabetes

Weniger Hyperkaliämien unter SGLT-2-Hemmern und GLP-1-Agonisten

Menschen mit Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Hyperkaliämierisiko. SGLT-2-Inhibitoren und GLP-1-Agonisten scheinen dieses Risiko im Vergleich zu DPP-4-Hemmern zu reduzieren.

Edouard Fu und Mitforschende sehen in der Vermeidung zu hoher Serumkalium-Spiegel einen weiteren Grund, zusätzlich zu den positiven kardiovaskulären und renalen Effekten, für den Einsatz von SGLT-2-Hemmern und GLP-1-Agonisten bei Typ-2-Diabetes, insbesondere bei Menschen mit erhöhtem Hyperkaliämierisiko. — © shidlovski / stock.adobe.com

10.07.2024 |

Interview

Kollege Hasenfuß: Bei Verdacht auf HFpEF auch ans Blutbild denken!

Über die Fallstricke bei der Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion (HFpEF) klärt Professor Gerd Hasenfuß von der Universität Göttingen im Interview mit der Ärzte Zeitung auf.

Abbildung eines Herzens mit drei Fragenzeichen — © splitov27/stock.adobe.com

25.06.2024 |

Kommentar zur HFpEF

Eine Lanze für das alternde Herz

Die Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion braucht im demografischen Wandel eine bessere Lobby.

25.06.2024 |

Herzinsuffizienz

Das hausärztliche ABC zur HFpEF

Die Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfunktion (HFpEF) hat sich als eigene Entität etabliert. Aber was heißt das für die Primärversorgung? Ein Überblick von V wie Verdacht bis M wie Management.

Die vier Buchstaben V, D, T und M für die Wörter Verdacht, Diagnose, Therapie und Management — © Springer Medizin Verlag

29.05.2024 |

Verbesserung der Leistungsfähigkeit

Betablockerverzicht bei HFpEF unterschiedlich erfolgversprechend

Bei stabiler Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF) und chronotroper Inkompetenz scheint der Verzicht auf Betablocker von Vorteil zu sein. Wie stark er sich auf die maximale Leistungsfähigkeit auswirkt, dürfte auch von der Größe des linken Ventrikels abhängen.

Das Fazit der Studiengruppe um Partricia Palau von der Universität Valencia ist, dass ein niedrigeres LVESV dazu beitragen könnte, diejenigen Patienten mit HFpEF und chronotroper Inkompetenz zu identifizieren, die vom Absetzen eines Betablockers mit Blick auf die kurzfristige maximale aerobe Leistungsfähigkeit besonders profitieren. — © ag visuell / stock.adobe.com

15.05.2024 |

Metaanalyse

Bei Herzschwäche: Katheterablation von Vorhofflimmern nützt wohl nur bei reduzierter Auswurfleistung

Ob die Katheterablation von Vorhofflimmern bei Patienten mit Herzinsuffizienz die Komplikationsraten senkt, scheint davon abzuhängen, ob die Auswurfleistung erhalten ist oder nicht. Das legen die Ergebnisse einer Metaanalyse nahe.

Die Arbeitsgruppe um Alireza Oraii vom Population Health Research Institute in Hamilton resümiert, dass in ihrer Studie Studie festzustellen war, dass die kathetergestützte Ablation von VHF mit einem niedrigeren Risiko für Herzinsuffizienz-bedingte Komplikationen bei Patienten mit HFrEF einherging, aber keinen Nutzen für Patienten mit HFpEF ergab. — © Damian / stock.adobe.com

13.05.2024 |

Heart Failure 2024

Herzinsuffizienz: Semaglutid reduziert offenbar Bedarf an Diuretika

Die Symptome einer HFpEF können durch Semaglutid nachlassen – und zwar unabhängig von der Diuretika-Einnahme. Eine Therapie mit Semaglutid kann sogar dafür sorgen, dass weniger Schleifendiuretika eingenommen werden müssen.

Mehrere Tablettenstapel. Von links nach rechts werden es immer weniger Tabletten pro Stapel. — © DENIS / Stock.adobe.com

01.05.2024 |

Gastbeitrag zur Kardioonkologie

Herzinsuffizienz zieht Komorbiditäten an

Bei Patienten mit Herzinsuffizienz ist das Risiko für Krebs, Depressionen und Demenz erhöht. Dies erfordert ein Umdenken bei der Therapieplanung, schreibt unser Gastautor Professor Mark Lüdde.

EGK-Linksschenkelblock bei Herzinsuffizienz — © Till Schlünz / Springer Medizin

22.04.2024 |

Weniger kardiovaskuläre Todesfälle

Mitral-Clip nutzt wohl vor allem Senioren

Frage: Ergebnisse nach perkutaner Mitralklappenrekonstruktion (Transkatheter Edge-to-Edge Repair, TEER) versus Operation bei schwerer Mitralklappeninsuffizienz.

18.04.2024 |

Um Telemonitoring ergänzt

G-BA beschließt Update für Chronikerprogramm zu Herzinsuffizienz

Lang und intensiv wurde im Plenum gerungen: Am Ende sorgt ein Kompromissvorschlag des G-BA-Vorsitzenden Hecken für einen Beschluss zur Aktualisierung des DMP Herzinsuffizienz.

Sitz des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Berlin-Tiergarten. — © Svea Pietschmann/G-BA