Aerzte Zeitung

15.04.2024 |

Insulte und Infarkte

Höheres ischämisches Risiko unter Triptanen, aber auf niedrigem Niveau

Wer Triptane gegen Migräne einnimmt, läuft höhere Gefahr, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden. Wie eine dänische Studie zeigt, ist das Risiko für sich betrachtet jedoch sehr gering.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe um Christian Petersen stützen die Empfehlung, Patienten mit koronarer Herzkrankheit, transienter ischämischer Attacke oder Schlaganfall in der Anamnese keine Triptane zu verordnen. Für Patienten mit niedrigem kardiovaskulärem Risiko bestünden jedoch keine Bedenken. — © peterschreiber.media / Getty Images / iStock

13.04.2024 |

Frühjahrstagung des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands

Herzinfarkt oder Panikattacke? Der Chatbot weiß Bescheid

Forum Hausärztinnen – braucht es das eigentlich noch in diesen modernen Zeiten? Hausärztin Dr. Laura Dalhaus begründete bei der Frühjahrstagung mit einem krassen Beispiel, warum die Antwort immer noch „Ja“ lauten muss.

Dr. Laura Dalhaus, eine der Sprecherinnen aus dem Forum Hausärztinnen, berichtete in Leipzig über Unzulänglichkeiten der KI. — © HÄV / Marco Urban

04.04.2024 |

Aktuelle Analyse

KHK – positiver Abwärtstrend

Fast acht Prozent weniger KHK-Betroffene in fünf Jahren, so lautet die Bilanz der aktuellen Ergebnisse des Gesundheitsatlas Deutschland. Doch längst nicht alle Regionen profitieren von dem Trend.

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband

Der Rückgang bei KHK hat auch etwas mit einer verbesserten medizinischen Behandlung der Risikofaktoren zu tun, so WIdO-Geschäftsführer Helmut Schröder. — © H_Ko / stock.adobe.com

02.04.2024 |

Late Breaker Preview

Herzkongress ACC 2024: Diese neuen Studien stehen im Blickpunkt

Vom 6. bis 8. April 2024 findet der Herzkongress des American College of Cardiology (ACC) statt. Wie jedes Jahr gilt besonderes Interesse den als „Late-Breaking Trials“ ausgewählt neuen Studien. Eine Vorschau.

Am Samstag startet der Kongress des American College of Cardiology (ACC) in Atlanta. (Symbolbild) — © Generative AI / stock.adobe.com

20.03.2024 |

Patienten mit STEMI

Gabe von P2Y12-Hemmern vor der PCI scheint nutzlos zu sein

Ob Patienten mit ST-Hebungs-Infarkt vom Beginn einer Therapie mit P2Y12-Hemmern schon vor dem interventionellen kardiologischen Eingriff profitieren, haben Schweizer Mediziner untersucht. Das Ergebnis ihrer Studie fällt zwar eindeutig aus, beantwortet die Frage jedoch nicht abschließend.

Symbolbild — © alfa md / stock.adobe.com

12.03.2024 |

EvidenzUpdate-Podcast

Herz-CT – Risiko Überdiagnostik oder Schutz vor unnötigem Herzkatheter?

Die CCTA soll für manche beim V.a. stabile KHK zum Goldstandard werden. In der Kardiologie sind einige besorgt. Ein EvidenzUpdate über Interessen, Konflikte und die Prätestwahrscheinlichkeit.

EvidenzUpdate mit DEGAM-Präsident Martin Scherer — © [M] sth | Scherer: Tabea Marten

12.03.2024 |

Fallbericht

Kasuistik: Sarkoidose als Ursache für Herzinfarkt

Ein Fallbericht aus der Mayo-Clinic ruft eindrucksvoll in Erinnerung, dass die Sarkoidose eine Systemerkrankung ist – mit mitunter überraschenden Organmanifestationen.

Histologischer Schnitt in HE-Färbung eines Lymphknotens einer Patientin mit dem typischen Bild einer nicht-nekrotisierenden granulomatösen Entzündung, wie sie bei einer Sarkoidose vorkommen kann. — © David A Litman / stock.adobe.com

11.03.2024 |

Randomisierte US-Untersuchung

AGENT IDE-Studie: Medikamenten-beschichteter Ballon punktet bei In-Stent-Restenose

Die Ergebnisse der AGENT IDE-Studie zeigen, dass ein Paclitaxel-beschichteter Ballon Vorteile für Patienten mit In-Stent-Restenose bringt. Sie könnten damit zur Zulassung in den USA führen.

Verengte Koronararterie: Ein Paclitaxel-beschichteter Ballon könnte insbesondere Betroffenen mit Stent-Restenose helfen, denen bereits mehrere Stents in die Zielläsion eingesetzt wurden. Denn hier würden zusätzliche Stents das Lumen weiter verringern und die therapeutischen Optionen limitieren. — © surassawadee / stock.adobe.com

05.03.2024 |

Hohe Genauigkeit

Künstliche Intelligenz könnte Infarktdiagnostik verbessern

Ein Team von Medizinern und Informatikern hat ein Modell der sogenannten künstlichen Intelligenz entwickelt, das helfen soll, Herzinfarkte durch Gefäßverschlüsse besser zu erkennen. Die Ergebnisse lassen hoffen.

Symbolbild: KI — © LALAKA / stock.adobe.com

04.03.2024 |

Evaluation in drei deutschen Kliniken

Analyse zu Herzkreislaufstillstand: Besseres neurologisches Ergebnis im Cardiac Arrest Center

Die Einführung spezialisierter Zentren zur Behandlung von Menschen mit außerklinischem Herzkreislaufstillstand hat sich offenbar gelohnt: Zwar ließ sich damit die Überlebensrate nicht verbessern, aber immerhin das neurologische Ergebnis.

Ein Mann wird reanimiert. — © pixelaway / stock.adobe.com