Aerzte Zeitung

10.11.2023 |

Lokal appliziertes Östrogen

Effektive Prävention rezidivierender Harnwegsinfekte

Zur Vorbeugung von wiederkehrenden Harnwegsinfektionen (HWI) bei postmenopausalen Frauen ist intravaginal eingebrachtes Östrogen eine Option. Wie effektiv diese Methode ist, wurde nun in einer US-amerikanischen Studie untersucht.

27.10.2023 |

Harnwegserkrankungen

Ketamin als Partydroge: Uropathie bereitet Urologen Sorge

Ketamin macht Karriere als Partydroge. Konsumenten, die von den heftigen Nebenwirkungen an den Harnwegen betroffen sind, dürfte allerdings kaum noch nach Party zumute sein.

18.10.2023 |

Kontrollierte Studie

Vesikoureteraler Reflux bei Säuglingen: „Routineprophylaxe mit Antibiotika nicht gerechtfertigt“

Obwohl eine antibiotische Prophylaxe Säuglinge mit vesikoureteralem Reflux in einer kontrollierten Multicenterstudie vor einer ersten Harnwegsinfektion geschützt hat, nähren die Studienergebnisse die Zweifel, ob die Maßnahme indiziert ist.

01.08.2023 |

Urologie

Beim ersten fieberhaften Harnwegsinfekt bei Kindern immer ein Ultraschall?

Welche Relevanz hat die Sonografie bei Kindern mit einem ersten fieberhaften Harnwegsinfekt? Um diese Frage zu klären, hat ein Forschungsteam die Häufigkeit klinisch relevanter Befunden untersucht.

Thermometer, das 38,9° Celsuis anzeigt, im Hintergrund undeutlich ein Kind. — © Suzi Media / stock.adobe.com

04.07.2023 |

Akutversorgung

Makrohämaturie: Tranexamsäure intravesikal verkürzt Spüldauer

Bei der Akutversorgung einer ausgeprägten Makrohämaturie scheint es von Vorteil, vor Beginn der Blasenspülung das Antifibrinolytikum Tranexamsäure intravesikal zu injizieren. Der Aufenthalt in der Notfallambulanz verkürzte sich in einer Studie dadurch deutlich.

Akutversorgung bei Blut im Urin? Mit zusätzlicher TXA-Gabe verkürzte sich der Aufenthalt in der Notfallambulanz einer Studie gemäß deutlich. — © geargodz / stock.adobe.com

26.06.2023 |

Kurzzeit-Behandlung

Harnwegsinfekte bei Kindern: Fünf Tage Antibiose reichen unter Umständen aus

Verbessert sich bei Kindern mit einem Harnwegsinfekt dieser nach fünf Tagen mit einer antimikrobiellen Behandlung, kann die Therapie auch beendet werden. Darauf lassen die Ergebnisse einer Placebo-kontrollierten Studie schließen.

Bei Kindern, die ein Töpfchen benutzen, ist die Urinabnahme, um einen Harnwegsinfekt zu diagnostizieren, bisweilen einfacher. — © ruewi / stock.adobe.com

18.04.2023 |

Saft, Tabletten, Kapseln

Wann Cranberrys präventiv gegen Harnwegsinfekte wirken

Cranberrys werden seit langem präventiv bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen eingesetzt. Ergebnisse eines Cochrane-Reviews sprechen dafür, bestimmten Patientinnen und Patienten zu Cranberry-Präparaten zu raten.

Der Saft der Cranberry wird schon lange zur Prävention rezidivierender Harnwegsinfektionen eingesetzt. — © mediaphotos / Getty Images / iStock

18.04.2023 |

Weniger Todesfälle, mehr Genitalinfekte

Gliflozine bieten besseren Herz- und Nierenschutz als Gliptine

Starten Menschen mit Diabetes eine Therapie mit SGLT2-Hemmern, kommt es seltener zu Herz- und Hirninfarkten als unter DPP-4-Inhibitoren, auch Herzinsuffizienz und Nierenschäden treten seltener auf, unabhängig vom HbA1C-Wert. Dafür sind Genitalinfekte häufiger.

Herz im Blick: Wie oft es bei Diabetes-Patienten zu kardiovaskulären Ereignissen kommt, haben Wissenschaftler aus Boston geprüft. — © appledesign / Stock.adobe.com

06.04.2023 |

Fortbildung

Im Mai: Nephro Update in Mainz

Beim Nephro Update im Mai stehen die wichtigsten Publikationen des vergangenen Jahres im Bereich Nephrologie im Fokus. 14 Referierende bewerten sie hinsichtlich ihrer Relevanz für die Praxis.

02.04.2023 |

Groß angelegte Kohortenstudie

Infekte werdender Mütter erhöhen Leukämierisiko der Kinder

In Fall-Kontroll-Studien und kleinen Kohortenstudien hat sich abgezeichnet, dass mütterliche Infektionen in der Schwangerschaft für das Ungeborene im späteren Leben ein Leukämierisiko bergen könnte. Eine Analyse mit mehr als zwei Millionen Kindern sollte nun Aufschluss geben.

Urologische Infektion bei einer werdenden Mutter: Welches Risiko birgt sie für das Ungeborene? — © Elnur / stock.adobe.com