Aerzte Zeitung

06.06.2023 |

Servier

Ivosidenib gegen AML und CCA mit IHD1-Mutation zugelassen

Die Europäischen Kommission hat Tibsovo® (Ivosidenib-Tabletten) die Zulassung zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit IDH1-mutierter akuter myeloischer Leukämie und IDH1-mutiertem Cholangiokarzinom erteilt.

23.05.2023 |

Bristol Myers Squibb

Lisocabtagen maraleucel ab Zweitlinie gegen r/r großzelliges B-Zell-Lymphom

Die CAR-T-Zelltherapie Lisocabtagen maraleucel (Breyanzi®) ist zur Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit nach einer Vortherapie rezidiviertem oder refraktärem großzelligem B-Zell-Lymphom in der EU zugelassen.

14.05.2023 |

Response-adaptierte Therapie

Radiatio kann für Kinder mit Hodgkin-Lymphom auch wegfallen

Sprechen Kinder mit einem klassischen Hodgkin-Lymphom im Frühstadium gut auf die übliche Chemotherapie an, benötigen sie keine Bestrahlung mehr. Das kann dazu beitragen, Sekundärtumoren zu vermeiden.

Ist eine Bestrahlung bei allen Kindern und Jugendlichen mit klassischem Hodgkin-Lymphom erforderlich? Dieser Frage wurde in der EuroNet-PHL-C1-Studie nachgegangen. — © Thomas Hecker / stock.adobe.com

10.05.2023 |

Erste Phase-I-Resultate

Multiples Myelom: Hohe Ansprechrate auf neuen BiTE

Ein weiterer bispezifischer T-Zell-koppelnder Antikörper (BiTE) erzielte in einer klinischen Studie eine hohe Response bei Multiplem Myelom: Je nach Dosis sprachen bis zu zwei Drittel der Erkrankten auf die Behandlung mit ABBV-383 an.

Typischer Blutausstrich eines Patienten mit Multiplem Myelom. — © Phototake /mauritius images.com

04.04.2023 |

Holsten Pharma

Leukämie-Behandlung: Generisches Mercaptopurin

Frankfurt am Main. Es gibt nun mit Mercaptopurin Holsten 50 mg ein austauschfähiges Generikum zum Nukleosidanalogon Puri-Nethol® 50 mg. Das teilt der Hersteller Holsten Pharma mit. Am Markt erhältlich sei außerdem auch Mercaptopurin-Medice 10 mg.

02.04.2023 |

Groß angelegte Kohortenstudie

Infekte werdender Mütter erhöhen Leukämierisiko der Kinder

In Fall-Kontroll-Studien und kleinen Kohortenstudien hat sich abgezeichnet, dass mütterliche Infektionen in der Schwangerschaft für das Ungeborene im späteren Leben ein Leukämierisiko bergen könnte. Eine Analyse mit mehr als zwei Millionen Kindern sollte nun Aufschluss geben.

Urologische Infektion bei einer werdenden Mutter: Welches Risiko birgt sie für das Ungeborene? — © Elnur / stock.adobe.com

31.03.2023 |

Forschungsförderung

Professor Robert Zeiser erhält den ERC Advanced Grant

Der Europäische Forschungsrat fördert den Freiburger Mediziner und sein Team mit 2,5 Millionen Euro. Die Mediziner wollen die Heilung von Patienten nach einer Stammzelltransplantation verbessern.

Der Europäische Forschungsrat fördert die Arbeit von Professor Robert Zeiser und seinem Team mit 2,5 Millionen Euro. — © [M] privat

24.03.2023 |

Anwendungsbereiche erweitert

Mehr Optionen mit Ibrutinib bei CLL

In der Studie GLOW hat sich Ibrutinib in Kombi mit Venetoclax als Initialtherapie bei CLL bewährt. Die so behandelten Patientinnen und Patienten überlebten länger progressionsfrei als mit der Vergleichstherapie.

24.03.2023 |

Arzt berichtet

Wie der Düsseldorf-Patient von HIV geheilt wurde

Vor zehn Jahren erhielt der HIV-positive Düsseldorf-Patient eine Stammzelltransplantation – ein paar Jahre später war es ihm möglich, seine antiretrovirale Therapie abzusetzen. Der Weg dahin war steinig, erinnert sich sein behandelnder Arzt Dr. Björn Jensen.

Das HI-Virus, tief zurückgezogen im viralen Reservoir: Bei einer erfolgreichen ART ruht das Virus in einigen wenigen infizierten Immunzellen. Wird die Therapie abgesetzt, breitet sich das Virus erneut aus. — © Giovanni Cancemi / stock.adobe.com

21.03.2023 |

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie haben Sie den Düsseldorf-Patienten von HIV geheilt, Dr. Jensen?

Das Verfahren, eine HIV-Infektion per Stammzelltransplantation zu heilen, kam 2007 das erste Mal beim Berlin-Patienten zur Anwendung. Bei der Behandlung des Düsseldorf-Patienten einige Jahre später orientierte sich Dr. Björn Jensen an den Erfahrungen aus Berlin.

Dr. Björn Jensen ist Oberarzt und Leiter des Bereichs Spezielle Infektiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf. — © Porträt: UKD | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com