Aerzte Zeitung

21.02.2024 |

Neues aus der Krebsversorgung

Pathologe Tolkach: „Wir werden mit KI-Algorithmen präziser und objektiver“

Damit Kollege Computer mitdiagnostizieren kann, muss die Pathologie dringend digitaler werden. Aber nicht nur technische, auch strukturelle Innovationen halten beim Krebs Einzug, wie in der Eröffnungspressekonferenz zum Deutschen Krebskongress betont wurde.

Kooperation | In Kooperation mit: Deutsche Krebsgesellschaft und Stiftung Deutsche Krebshilfe

Während der Eröffnungspressekonferenz zum DKK 2024 sprachen PD Dr. Yuri Tolkach (v.l.), Prof. Reinhard Büttner, Bärbel Söhlke, Prof. Michael Ghadimi und Gerd Nettekoven zu dem Motto „Fortschritt gemeinsam gestalten“. — © Peter-Paul Weiler

14.12.2023 |

Registerstudie

Anti-Reflux-Op schützte in Studie nicht besser vor Speiseröhrenkrebs als Medikamente

Eine Anti-Reflux-Operation konnte in einer retrospektiven Bevölkerungsstudie die Entstehung von Adenokarzinomen der Speiseröhre bei Erkrankten mit Barrett-Ösophagus nicht wirksamer verhindern als die langfristige medikamentöse Therapie mit PPI. Die Autoren vermuten, dass die Op zu spät erfolgt.

Symbolbild — © SciePro / stock.adobe.com

18.10.2023 |

Plattenepithelkarzinome

Tislelizumab plus Chemo punktet beim fortgeschrittenen Ösophaguskarzinom

Die Zwischenauswertung der RATIONALE-306-Studie bestätigt dem Anti-PD-1-Antikörper Tislelizumab in der Erstlinientherapie des fortgeschrittenen ösophagealen Plattenepithelkarzinoms einen Vorteil im Vergleich zu Placebo, und das in Kombination mit allen gängigen Chemotherapieregimen.

10.10.2023 |

Patienten mit Barrett-Ösophagus

Studie: Post-Endoskopie-Adenokarzinome der Speiseröhre sind häufig

Fast ein Viertel aller ösophagealen Adenokarzinome wird innerhalb eines Jahres nach einer scheinbar negativen Ösophagogastroskopie bei neu diagnostizierten Patienten mit Barrett-Ösophagus entdeckt. In einer Studie wurden diese Post-Endoskopie-Karzinome genauer unter die Lupe genommen.

03.03.2023 |

Phase-III-Studie

Neuer PD-1-Hemmer verbessert Therapie bei Ösophaguskarzinom

Der PD-1-Rezeptorblocker Serplulimab verlängert laut Studie als Erstlinientherapeutikum das Gesamtüberleben bei Personen mit fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Ösophagus und moderater PD-L1-Expression.

Kann der PD-1-Hemmer Serplulimab eine Lücke in der Therapie bei Personen mit fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Ösophagus schließen? — © Dr_Microbe / stock.adobe.com

24.11.2022 |

Immuncheckpointinhibitoren in der Onkologie

Ösophaguskrebs: ICI effektiv im fortgeschrittenen Stadium

Immuncheckpointinhibitoren wirken gegen fortgeschrittene Plattenepithelkarzinome des Ösophagus. Was fehlt, ist ein Effektivitätsvergleich der einzelnen Regime. Nun liegt eine chinesische Studie zu dem Thema vor.

Beim fortgeschrittenen Ösophaguskarzinom werden heute auch Immuncheckpointinhibitoren untersucht. — © Gastrolab / Science Photo Library

22.06.2022 |

Speiseröhrenkrebs

PDE5-Inhibitoren haben Potenzial bei Ösophaguskarzinom

In einer präklinischen Untersuchung wurde nachgewiesen, dass PDE5-Inhibitoren die Chemotherapieresistenz bei Ösophagus-Adenokarzinomen umkehren können.

Vardenafil war ein PDE5-Inhibitor, der als Adjuvanz beim Ösophagus-Adenokarzinom getestet wurde. — © allexxandarx / stock.adobe.com

19.05.2022 |

Beschlüsse zu Krebs-Medikamenten

G-BA bewertet zwei Onkologika mit Bestnoten

Einmal „erheblich“, einmal „beträchtlich“: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) bescheinigt Wirkstoffen gegen Brust- und Speiseröhrenkrebs hohen Zusatznutzen.

Der G-BA attestiert Wirkstoffen gegen Brust- und Speiseröhrenkrebs hohen Zusatznutzen. — © G-BA

25.04.2022 |

Zulassung erweitert

Mehr Optionen zum Einsatz von Nivolumab

München. Die Europäische Kommission hat kürzlich für Nivolumab (Opdivo®) drei Zulassungen als Mono- und Kombinationstherapie in unterschiedlichen Therapiesettings für verschiedene Krebserkrankungen erteilt:

26.11.2020 |

Indikationserweiterung

Ösophagus-Ca: Neue Option mit Nivolumab

Patienten mit inoperablem fortgeschrittenen Ösophagus-Ca profitieren von einer Therapie mit Nivolumab. Das haben Forscher mit der Studie ATTRACTION-3 belegt.