Die Kliniken der Stadt Köln sind vor dem Arbeitsgericht damit gescheitert, Streiks der Ärztinnen und Ärzte zu untersagen. Marburger Bund und Klinik einigen sich über eine Notdienstvereinbarung.
Der Marburger Bund erhöht in den Tarifverhandlungen mit kommunalen Kliniken den Druck auf die Arbeitgeber. Es gibt Streiks in mehreren Bundesländern. Man erwarte die Vorlage eines Angebots, betont die Gewerkschaft.
Nur zwei von 53 Kliniken im Land bezahlen derzeit Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Die Linke unterstützt einen Bürgerentscheid, der das für das Uniklinikum Ruppin-Brandenburg anstrebt.
Berlin. Hunderte Mitarbeiter der Berliner Krankenhäuser legten am Mittwoch erneut ihre Arbeit nieder und nahmen an einer Kundgebung vor der Vivantes-Zentrale sowie einer anschließenden Demonstration teil. Zu dem zweitägigen Warnstreik hatte die Gewerkschaft Verdi ihre Mitglieder aufgerufen.
Fünf Prozent mehr Geld und zwei steuerfreie Sonderzahlungen: Darauf hat sich in groben Zügen jetzt die private Klinikgruppe Paracelsus mit ver.di geeinigt. Auch die Auszubildenden bekommen mehr Geld.
Ver.di verschärft im Tarifstreit im öffentlichen Dienst die Gangart: Beschäftigte in mehreren Bundesländern legten am Dienstagmorgen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen die Arbeit nieder.
Sinkende Realeinkommen für Englands Mediziner-Nachwuchs und in der Folge weniger junge Ärzte, die dann umso mehr arbeiten müssen: Hier muss ein Befreiungsschlag her!
Größter und längster Streik von Ärztinnen und Ärzten in der britischen Geschichte: Rund 61.000 Kollegen streiken für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen im staatlichen Gesundheitsdienst NHS.
Am 14. und 15. März wollen Pflegekräfte in den Berliner Krankenhäusern wieder streiken. Ganze Stationen werden schließen müssen. Motto des Streiks ist: „Gesundheit ist Gold wert und wir sind es auch“.
Am 21. und 30. März sollen Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern die Arbeit niederlegen. Arbeitgeber werfen dem Marburger Bund realitätsferne Forderungen vor.