Derzeit werden die Wirkstoffe für innovative Biopharmazeutika noch in Europa hergestellt. Indien und China entwickeln sich laut Verband der Arzneimittelforscher zu ernsthaften Konkurrenten.
Der Innovationsausschuss des G-BA rät dazu, drei Förderprojekte in die Regelversorgung zu bringen. Dabei geht es um eine verbesserte Versorgung von Patienten im Pflegeheim und um Multimedikation – allesamt wichtige Themen für Hausärzte.
Ärzte dürfen von Tamoxifen jetzt auch wieder Großpackungen verordnen. Die Versorgungslage beim Antiöstrogen hat sich stabilisiert, berichtet das BfArM.
Wem es nicht gut geht, der nimmt ein Arzneimittel: Dies vermittelt manchmal Medikamenten-Werbung den Kindern, kritisiert die Techniker Krankenkasse – und stellt Forderungen.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA begrenzt den Einsatz des Corona-Impfstoffes von Johnson & Johnson. Auch in Deutschland wird das Mittel nur noch selten verwendet.
Tierversuche sind in der Öffentlichkeit umstritten. Krebsforscher argumentieren, ohne sie komme man nicht aus. Kritiker widersprechen und setzen auf alternative Methoden.
Mangelhafte Dokumentation und fehlendes Wissen führt in Kliniken und Praxen häufig zu Fehlern bei der Arzneimitteltherapie. Beim DGIM-Kongress stellten Ärzte und Apotheker Lösungsmodelle vor.
In den USA sollen staatlich versicherte Patienten, die auf den Alzheimer-Antikörper Aducanumab eingestellt sind, das Mittel kostenlos erhalten. In der EU ist eine Einführung endgültig vom Tisch.
Der Innovationsausschuss beim G-BA hat grünes Licht für 18 neue Projekte zu medizinischen Leitlinien gegeben. Acht Vorhaben widmen sich der optimierten Versorgung bei häufigeren Erkrankungen.
Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert vom Bund konkretere Maßnahmen im Kampf gegen Arznei-Lieferengpässe. Dabei gehöre auch das Tabuthema Preiserstattung in der GKV aufs Tapet.