Aerzte Zeitung

30.09.2024 |

Neuropathie vermeiden

Muskeltraining beugt Nervenschäden durch Chemotherapie vor

Chemotherapien können die Nerven schädigen und damit die Lebensqualität von Betroffenen zusätzlich einschränken. Wer aber auf die richtige Art trainiert, kann das absolute Risiko für Neuropathien um bis zu 40 Prozent senken.

Fuß wird mit Nadelstich getestet. — © memorisz / stock.adobe.com

27.09.2024 |

Neue G-BA-Vorgaben

Zweitmeinung, DMP, Lymphdrainage: Diese Änderungen bringt der Oktober

Ab Oktober gelten Neuerungen im Bereich DMP Brustkrebs, Zweitmeinung vor Aortenaneurysmen-Eingriffen und bei der Verordnung von Lymphdrainagen. Letztere soll für Entlastung in Vertragsarztpraxen sorgen.

Wie lange braucht die Lymphdrainage? Das können auch Therapeuten entscheiden. — © Kai Remmers / dpa Themendienst / picture alliance

10.09.2024 |

Faszientherapie

Metaanalyse: Weniger Nackenschmerzen durch Myofascial Release?

Eine Unterform der sogenannten Faszientherapie, Myofascial Release, könnte laut Ergebnissen einer Metaanalyse die Beschwerden von Patienten mit Nackenschmerzen lindern. Ein definitiver Nachweis steht jedoch aus.

Wirbelsäule schematisch hervorgehoben — © Uros / stock.adobe.com / generated AI

09.09.2024 |

Übersichtsarbeit

Mit der Kraft des Geistes gegen Fibromyalgie?

Zur nichtpharmakologischen Fibromyalgie-Therapie zählen auch Maßnahmen, die versuchen, etwa über Entspannungs- und Bewegungstechniken auf den Körper einzuwirken. Deren Erfolgsaussichten hat ein Forschungsteam untersucht.

Modell eines Menschen, der verschiedene Regionen miteinander verknüpft. — © Lila Patel / stock.adobe.com / generated AI

03.09.2024 |

Spitzensport

Kreuzbandriss: Warum Frauen stärker gefährdet sind

Frauen im Hochleistungssport verletzen sich offenbar häufiger das Kreuzband als ihre männlichen Kollegen. Studien zeigen: Sie können sich durch gezielte Präventionsmaßnahmen schützen.

Jonathan Napolitano und sein Team resümieren, dass Präventionsprogramme gegen Kreuzbandverletzungen bei Profi-Sportlerinnen wirksam sind und sich mit minimalem Kostenaufwand implementieren lassen. — © Aggi Schmid / stock.adobe.com

27.08.2024 |

Netzwerkanalyse

Auch mit optimaler Therapie sind zwei Drittel der globalen Krankheitslast durch Rückenschmerzen unvermeidbar

Schmerzen im unteren Rücken sind ein globales Gesundheitsproblem – und würden es auch dann bleiben, wenn Menschen überall Zugang zu den derzeit besten Therapien fänden. Mehr Prävention könnte helfen.

Modell einer Wirbelsäule — © Igor / stock.adobe.com / generated AI

13.08.2024 |

Therapieerfolg aus Patientensicht

Ein halbes Jahr nach Gelenkersatz kommt das Plateau

Über welchen Zeitraum sich nach einem Ersatz des Hüft- oder Kniegelenks aus Patientensicht funktionelle Verbesserungen einstellen, hat ein britisch-kanadisch-deutsches Forschungsteam untersucht. Ergebnis: Nach sechs Monaten tut sich nicht mehr viel.

Die Arbeitsgruppe um Seper Ekhtiari resümiert, dass die Patienten, die sich einem primären totalen Ersatz des Hüft- oder Kniegelenks unterziehen, in den ersten sechs Monaten nach dem Eingriff mit klinisch bedeutsamen Verbesserungen rechnen können. — © Christoph Burgstedt / stock.adobe.com

23.07.2024 |

Rheumatologe gibt Tipps

So geht die Spondyloarthritiden-Therapie von heute

Bei der Firstline-Therapie von Patienten mit Spondyloarthritiden sind konventionelle Medikamente weiterhin relevant. Für die Secondline gibt es viele Optionen. Ein Rheumatologe gab beim EULAR-Kongress Tipps.

Ein Skelett von hinten gesehen — © Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

02.07.2024 |

Stufentest am effektivsten

Bei Hüft- und Kniearthrose jedes Bein einzeln testen

Veränderungen der Gelenkfunktion von Patienten mit Hüft- oder Kniearthrose lassen sich offenbar am besten mit Tests feststellen, die jedes Bein einzeln beurteilen. Am geeignetsten scheint der Stufentest zu sein, wie eine Studie nahelegt.

Arzt kontrolliert Knie. — © เลิศลักษณ์ ทิพชัย / stock.adobe.com

21.05.2024 |

Analyse der Rottderdam-Studie

Mit dem altersbedingten Muskelschwund steigt wohl das Sterberisiko

Wer im Alter deutlich an Muskelmasse und -kraft einbüßt, hat im Vergleich zu Senioren ohne Sarkopenie ein deutlich höheres Risiko, innerhalb von zehn Jahren zu sterben. Noch gefährlicher wird es, wenn zusätzlich der Fettanteil wächst.

Ernährungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Frankreich und den Niederlanden betonen, dass Sarkopenie und sarkopenische Adipositas in der älteren Bevölkerung durchaus verbreitet sind und dass beide Phänotypen mit einer erhöhten Mortalität assoziiert sind. — © designua / stock.adobe.com