Nach den Ergebnissen der TRANSFORM-HF-Studie haben die Schleifendiuretika Torasemid und Furosemid bei Herzinsuffizienz eine absolut gleichwertige Wirkung auf Mortalität und kardiovaskuläre Ereignisse.
Empagliflozin reduziert bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen das Risiko für eine Progredienz der Organschädigung sowie die Zahl der Klinikeinweisungen, belegt die EMPA-KIDNEY-Studie.
Einige Patienten mit schwerer Aortenstenose haben keine Symptome – selbst unter Belastung nicht. Ist bei ihnen eine frühzeitige Herzklappenersatz-Operation klinisch von Nutzen? Eine neue Studie scheint eine solche Vorgehensweise zu stützen.
Patienten, bei denen nach ischämischem Schlaganfall oder TIA das LDL-Cholesterin auf Werte < 70 mg/dl gesenkt wird, sind deutlich seltener von kardiovaskulären Ereignissen betroffen als Patienten mit Werten im Zielbereich zwischen 90 und 110 mg/dl.
Bei asymptomatischen Patienten mit sehr schwerer Aortenstenose scheint ein frühzeitiger chirurgischer Aortenklappenersatz von Vorteil gegenüber einer primär konservativen Behandlungsstrategie zu sein, legen Ergebnisse einer neuen Studie nahe.
Bei schwerer Mitralklappeninsuffizienz stehen Herzchirurgen vor der Wahl: Klappenrekonstruktion oder Klappenersatz? Beide Methoden sind jetzt erstmals in einer randomisierten Studie direkt miteinander verglichen worden.
Nach einem akuten Koronarsyndrom lässt sich die Therapie-Adhärenz zu prognostisch wirksamen Medikamenten durch mehrere Maßnahmen erhöhen. Dazu zählen Patientenschulung und eine engmaschige Kontrolle.
In einer Studie konnte durch eine am Genotyp orientierte Dosierung die Zeit, in der die INR-Werte im therapeutischen Bereich lagen, verbessert werden, in der anderen Studie jedoch nicht.
Eine weitere Alternative zu Vitamin-K-Antagonisten ist in Sicht: In der ENGAGE AF-TIMI 48-Studie hat sich mit Edoxaban erneut ein neues Antikoagulans bei Vorhofflimmern im Vergleich als ebenso effektiv und wesentlich sicherer erwiesen.
Eine Kombination aus endovaskulärer Revaskularisation und kontrolliertem Belastungstraining verbessert die Gehleistung bei PAVK deutlich stärker als Belastungstraining allein.