Aerzte Zeitung

13.11.2023 |

Präventionsstudie

Systematisches Multimorbiditäts-Screening reduziert wohl Klinikeinweisungen bei Rheuma

Dass es sich lohnt, bei Rheumapatientinnen und -patienten gezielt nach multiplen Begleiterkrankungen zu suchen, darauf weist eine Studie aus dem Universitätsklinikum Montpellier hin.

Klinikbetten auf einer Station — © upixa / stock.adobe.com

03.09.2023 |

DGRh-Kongress

Rheumatische Krankheiten oft begleitet von Neuropathien

Etwa jeder dritte Patient mit rheumatoider Arthritis oder mit Psoriasis-Arthritis hat eine periphere Neuropathie, zum Beispiel ein Karpaltunnelsyndrom. Gerechnet werden muss zudem mit Nichtkompressions-Neuropathien und Störungen des autonomen Nervensystems.

Periphere Neuropathien kommen bei Patienten mit RA öfter vor. Erguss, Synovialitis und Gelenkdeformitäten können zum Beispiel ein Karpaltunnelsyndrom auslösen. — © spyrakot / stock.adobe.com

03.09.2023 |

Kommentar

Rheuma-Früherkennung beim Frauenarzt?

Symptome eines Morbus Sjögren. Die Scheu, danach zu fragen, ist gering, meist bringen die Patientinnen und Patienten eine okuläre Sicca ohnehin von selbst ins Gespräch. Was die vaginale Trockenheit angeht, herrscht oft gegenseitiges Schweigen.

03.09.2023 |

Präzisionsmedizin

Medikamentendesign auf Knopfdruck – künstliche Intelligenz macht´s möglich

Künstliche neuronale Netze erlauben es schon jetzt, hochkomplexe dreidimensionale Molekülstrukturen detailgetreu am Computer zu entwerfen. Davon könnten künftig auch Menschen mit Rheuma profitieren.

Medizin der Zukunft: Künstliche neuronale Netzwerke sollen vermehrt helfen, neue Wirkstoffe zu entwickeln. Dazu werden sie mit klinischen und genetischen Patientendaten sowie Strukturen bekannter biologisch relevanter Eiweiße und Medikamente trainiert. — © peterschreiber.media / stock.adobe.com

03.09.2023 |

DGRh-Kongress

Auch Gynäkologen können zur Sjögren-Diagnose beitragen

Leipzig. Trockene Augen und ein trockener Mund sind Kardinalsymptome des Sjögren-Syndroms und Teil der Klassifikationskriterien. Weniger bekannt ist, dass die Sicca-Symptomatik bei dieser Erkrankung auch andere Schleimhäute betreffen kann. Etwa die der Scheide.

Gynäkoligische Praxen sind aufgerufen, ihre Patientinnen zur Teilnahme an der Studie anzusprechen. Da vaginale Trockenheit in der Menopause häufig ist, konzentriert sich die Studie auf prämenopausale Frauen zwischen 18-52 Jahren. (Motiv mit Fotomodellen) — © Nomad_Soul / stock.adobe.com

01.09.2023 |

Genaue Anamnese

Rheumatologe: Suche nach Ursachen einer Monarthritis ist komplex

Akute, isolierte Schmerzen in lediglich einem Gelenk oder eine starke Rötung – das sind Alarmzeichen einer Monarthritis. Bei der Ursachensuche sind Überraschungen möglich. Beim Deutschen Rheumatologiekongress wurde erörtert, woran gedacht werden sollte.

Frau hält ein einzelnes Fingergelenk fest. — © RFBSIP / stock.adobe.com

01.09.2023 |

DGRh-Kongress

CAR-T-Zell-Therapie erfolgreich bei rheumatischen Erkrankungen

Die CAR-T-Zell-Therapie scheint bei einigen schweren, therapierefraktären rheumatischen Erkrankungen gut wirksam zu sein. Das berichtet ein Kollege beim Deutschen Rheumatologiekongress.

B-Zelle: Chimäre T-Zellen erkennen das Oberflächenmolekül CD19 auf den autoimmunen B-Zellen von Rheuma-Patienten, das resultiert in einer tiefen B-Zell-Depletion. — © Dr_Microbe / stock.adobe.com

01.09.2023 |

Rheumatologiekongress

Neurostimulation und Immunkonditionierung bieten neue Perspektiven bei Rheuma

Nerven- und Immunsystem sind stärker miteinander vernetzt als bisher gedacht. Das lässt sich womöglich auch für die Therapie bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen nutzen, heißt es beim Deutschen Rheumatologiekongress.

Durch transkutane Stimulation des Nervus vagus am Hals lässt sich die Balance im autonomen Nervensystem bei Rheuma-Patienten möglicherweise wieder herstellen. — © Axel Kock / stock.adobe.com

01.09.2023 |

Rheumatologiekongress

Angeborene Immundefekte beeinflussen Rheuma-Therapie bei Kindern

Gerade bei Kindern mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist es sinnvoll, differenzialdiagnostisch angeborene Immundefekte in Betracht zu ziehen. Mitunter lässt sich eine gezielte Therapie ableiten, wie eine Kollegin beim Rheumatologiekongress betont.

Kind hält sich den Ellenbogen — © Sebastian / stock.adobe.com

23.08.2023 |

Rheumatoide Arthritis

Rheuma-Prävention mit Abatacept scheint machbar

Präventivtherapien, um den Ausbruch einer rheumatoiden Arthritis zu verhindern, sind derzeit ein zentrales Thema in der Rheumatologie. Auch beim bevorstehenden Kongress der deutschen Fachgesellschaft.

Werden bei einer Patientin oder einem Patienten mit Arthralgie oder Sehnenscheidenentzündung zudem CCP-Antikörper oder ACPA nachgewiesen, könnte eine RA-Prophylaxe in Erwägung gezogen werden. — © auremar/stock.adobe.com