Aerzte Zeitung

22.09.2024 |

Kollagenosen und Vaskulitiden

Bei Hautulzera auch an zusätzliche Makroangiopathie denken

Gerade bei bekannten kardiovaskulären Risikofaktoren macht es Sinn, Menschen mit systemischer Sklerose oder Kleingefäßvaskulitis mit Hautulzera frühzeitig auch auf eine Makroangiopathie zu untersuchen.

20.09.2024 |

Therapeutische Herausforderung

Fußbeschwerden bei Rheuma: Diese Hilfsmittel können sie lindern

Fußprobleme betreffen etwa 85 Prozent der Patienten mit Rheumatoider Arthritis. „Im Rückfuß geht das Desaster los“, meint ein Kollege beim Rheuma-Kongress – und gibt Tipps zum Einsatz der richtigen Hilfsmittel.

Hallux valgus ist eine Folge, wenn bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis das Fußquergewölbe abflacht, bis zur plantaren Konvexität. — © Микола Чурпіта / stock.adobe.com

20.09.2024 |

Deutscher Rheuma-Kongress

Rheumatoide Arthritis: Hohe Glukokortikoid-Dosis verdoppelt in Studie Risiko für schweres kardiales Ereignis

Die Sicherheit von Glukokortikoiden bleibt ein wichtiges Thema bei der Therapie von Patienten mit Rheumatoider Arthritis. Neue Daten dazu wurden beim Rheumatologiekongress präsentiert.

Ein Mann fasst sich mit der Hand an die Brust — © Eakrin / stock.adobe.com

20.09.2024 |

Drei bis sechs Monate

Therapie bei Psoriasis-Arthritis: „Window of opportunity nutzen!“

Bei der Psoriasis-Arthritis ist Eile geboten. Zwischen Symptombeginn und Therapiestart sollen am besten nicht mehr als sechs Monate liegen, rät ein Kollege beim Rheuma-Kongress in Düsseldorf.

Ein rheumatologischer Kollege sprach sich beim Rheuma-Kongress klar gegen die Kombination von biologischem DMARD und konventionellem DMARD für die Therapie bei Psoriasis-Arthritis aus. — © fusssergei / stock.adobe.com

19.09.2024 |

Rheumatologische Versorgung

Rheumakongress: AMNOG und KI – Bremser und Treiber der Versorgung

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie moniert weiter den Umgang des G-BA mit Voclosporin bei Lupusnephritis. Begeistert ist man vom KI-Potenzial in der Versorgung.

19.09.2024 |

Neue S3-Leitlinie

Polymyalgia rheumatica: Erstmals klare Empfehlungen zu IL-6-Rezeptorblockern

Die S3-Leitlinie zur Polymyalgia rheumatica wird derzeit überarbeitet. Die Neufassung enthält vor allem bei der Therapie wesentliche Änderungen, sagt Frank Buttgereit, Rheumatologe und Leitlinienkoordinator, beim deutschen Rheuma-Kongress.

Frau fasst sich in den Nacken und verzerrt vor Schmerzen das Gesicht — © fizkes / Getty Images / iStock [Symbolbild mit Fotomodell]

12.09.2024 |

DGRh-Kongress

Innovationsdrang in der Rheumatologie ungebrochen

So eng es personell in der deutschen Rheumatologie derzeit ist – der Forschungsdrang ist ungebrochen. Deshalb eröffnen sich auch bei Rheumatoider Arthritis neue Perspektiven.

CAR-T-Zellen, bispezifische Antikörper, etc. – wo geht der Weg in der Rheuma-Therapie hin? — © Zerbor / stock.adobe.com

05.09.2024 |

Deutscher Rheumatologie-Kongress

Neue Leitlinie zu Gicht veröffentlicht

Erstmals ist eine evidenzbasierte S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Gicht veröffentlicht worden. Vorgestellt wird sie unter anderem auf dem diesjährigen Rheumatologie-Kongress im September.

Gichtanfall: Mit der neuen Leitlinie sollen Gichtanfälle verhindert, Gelenkschäden minimiert und die Lebensqualität der Betroffenen langfristig verbessert werden. — © Ka Iki / stock.adobe.com

25.06.2024 |

Steroidtherapie

Arteriitis temporalis: Infektionsrisiko steigt mit Steroiddosis

Jeder zweite Mensch mit Riesenzellarteriitis erleidet im ersten Jahr der Behandlung eine Infektion. Bei jedem sechsten reicht eine Antibiotika-Therapie nicht aus.

15.06.2024 |

Vaskulitiden

Hohe Entzündungsaktivität bei Riesenzellarteriitis mit eosinophilen Infiltraten

Findet sich in einem Temporalarterien-Biopsat bei Riesenzellarteriitis zusätzlich eine Infiltration durch eosinophile Granulozyten, liegt womöglich eine hochentzündliche Variante der Krankheit vor.

Eosinophile Infiltrate hatten eher Frauen, und die betreffenden Personen berichteten häufiger über kranielle Symptome, vor allem Kopfschmerzen waren mit 100 Prozent gegenüber 75,9 Prozent signifikant häufiger. Außerdem hatten die Patienten und Patientinnen mit eosinophilen Infiltraten mit 90,9 Prozent versus 64,7 Prozent deutlich häufiger systemische Manifestationen als die Kohorte ohne lokale Eosinophilie. Ihr CRP-Wert war entsprechend höher. — © agenturfotografin / stock.adobe.com